Border Collie - Falsche Wahl für mich?
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Hast du Vereine in der Nähe, wo du mit dem Hund trainieren kannst? Wie oft würdest du pro Woche zusätzlich zu Gassi, Füttern, Spielen usw. noch Hundesport machen wollen?
Ja es sind mehrere Vereine direkt in meiner näheren Umgebung. Gehen würde ich zum Verein gehen wollen 2x pro Woche. Aber wir haben mehrere öffentliche Arbeitsplätze für Hunde wo man auch so hingehen kann.
Was machst du das erste Jahr? Wieso kann er erst zu deiner Mama, wenn er größer ist?
Das hatte ich davor nicht geschrieben, aber ich arbeite in der IT also kann auch Home Office machen und habe dort auch durch die Gleitzeit den Welpen in Ruhe ans allein sein zu gewöhnen. Zu ihr gehen kann er auf jeden Fall früher. Ich meinte konkret mit wenn er älter ist mit auf Wanderungen gehen. Älter war da in dem Sinne gedacht sobald er die Kondition dafür hat
Welche Gründe sprechen für einen Hund, außer dann mehr raus zu kommen?
Für mich auch die Gesellschaft. Nicht nur Zuhause sondern auch beim Ausreiten. Ich bin auch mit Haustieren aufgewachsen und es fehlt mir in den letzten Jahren schon sehr, aber es gab davor einfach nie die richtige Möglichkeit (Arbeit, Wohnverhältnisse etc)
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Das Problem beim BC ist idR nicht, dass die so viel Bewegung und Auslastung brauchen, sondern eher das Gegenteil. Schnell überreizt, mit normalem Alltag abseits der Pampa überfordert, unfähig, von selbst Pause zu machen...
Mit so einem Hund muss man alles, was man tut, sehr dosiert machen, auf viel Ruhe achten, nicht dem Trugschluss erliegen, dass der Hund viel braucht, weil er scheinbar viel fordert.
Ich hab grad im nahen Freundeskreis 2 BCs, die beide unter ähnlichen Bedingungen angeschafft wurden. Man wollte einen aktiven Hund, mit dem alles mögliche geplant war, den man zu diversen Aktivitäten mitnehmen wollte. Jetzt hat man einen Hund, der sich den ganzen Tag selbst um die Ohren fliegt, mit dem Alltag in der Stadt völlig überfordert ist, mit dem keine normalen Spaziergänge möglich sind, von irgendwohin mitnehmen ganz zu schweigen.
Natürlich ist nicht jeder BC so, aber als Anfänger, wenn man weder die Erfahrung hat, worauf man alles achten muss und was später alles zum Problem werden kann, noch so tief im Zuchtgeschehen steckt, dass man eine passende Linie auswählen kann, ist die Wahrscheinlichkeit schon sehr groß, dass das nicht so läuft, wie geplant. Kann sicher trotzdem klappen, aber warum sollte man es sich bei der Fülle an Hunderassen unnötig schwer machen?
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Das hatte ich davor nicht geschrieben, aber ich arbeite in der IT also kann auch Home Office machen und habe dort auch durch die Gleitzeit den Welpen in Ruhe ans allein sein zu gewöhnen. Zu ihr gehen kann er auf jeden Fall früher. Ich meinte konkret mit wenn er älter ist mit auf Wanderungen gehen. Älter war da in dem Sinne gedacht sobald er die Kondition dafür hat
Nicht böse sein. Aber da muss mehr drin sein als ab und an mal Home Office. Wir hatten einen Plan, dass der Hund die ersten Monate nie länger als mal 1-2 Stunden alleine war. Hieß abwechseln Home Office und ins Büro mitnehmen.
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Ich habe zwei Border Collies, erwachsen und Junghund und bin nur durch Zufall auf die Rasse gekommen (quasi durch meinen Freund).
Unsere Hunde sind unser Hobby, anders kann man es nicht sagen. Das bedeutet nicht das sich unser komplettes Leben um die Hunde dreht aber wir gestalten unsere Freizeit so das wir diese mit Hund und für Hund gestalten.
Wir sind fest im Hundeverein verankert, machen Sport und Unterordnung und sind im Sommer 2-3 Mal auf dem Hundeplatz. Unsere Hunde können mit zur Arbeit und der Große darf dort selbständig auf dem Gelände rennen, schlafen und spielen (die kleine noch nicht).
Der Große würde vermutlich auch ohne Sport auskommen, der ist für einen BC ziemlich unkompliziert aber seit ich die kleine habe weiß ich dass das nicht die Regel sondern eher die Ausnahme ist. Die kleine hat deutlich mehr Trieb und nen ganz anderen Charakter.
Ich habe in meinem Bekanntenkreis (Vereinsleute) so ca. 15 Border Collies die ich ziemlich gut kenne und die Leute sind Sportler durch und durch.
Rückblickend kann ich sagen das ich als Anfänger mit einem BC vermutlich überfordert gewesen wäre einfach weil man gewisse Dinge als Ersthundehalter nicht weiß, gerade was die Eigenschaften (und Gefahren) einer bestimmten Rasse angeht. Klar kann man sich einlesen aber die Realität mit der man dann konfrontiert wird sieht anders aus. Ich kenne von diesen oben erwähnten 15 BC ein paar welche wirklich Probleme hatten und es ewig gedauert hat diese in den Griff zu bekommen eben weil man nicht um die Besonderheiten wusste. Da wurden Autos gejagt oder beim Anblick von Bällen die Welt drumherum vergessen.
Das soll nicht heißen das meine Hunde perfekt hören, die haben auch Baustellen aber eben nicht die die einem das Leben schwer machen können gerade weil ich um die Probleme wusste und einfach auf andere Dinge bei der Erziehung geachtet habe.
Es ist verlockend einem Hund alle möglichen Tricks beizubringen weil sie so schlau sind und diese leicht umsetzen können aber das wichtigste war hier tatsächlich nicht zu viel zu machen und dafür zu sorgen das Ruhe üben den größten Teil des Tages in Anspruch nimmt. Bälle gibts lange keine, geworfen wird auch nichts.
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Natürlich ist nicht jeder BC so, aber als Anfänger, wenn man weder die Erfahrung hat, worauf man alles achten muss und was später alles zum Problem werden kann, noch so tief im Zuchtgeschehen steckt, dass man eine passende Linie auswählen kann, ist die Wahrscheinlichkeit schon sehr groß, dass das nicht so läuft, wie geplant. Kann sicher trotzdem klappen, aber warum sollte man es sich bei der Fülle an Hunderassen unnötig schwer machen?
Das würe ich gerne genau so unterschreiben!!
Hier sitzt ein BC und ich liebe diesen Hund. Aber
- er ist mein zweiter Hund
-ich wusste aus dem Sport (agility) und Freunden mit BCs, was auf mcih zukommen KANN
-ich hatte jemanden an der Hand, der sich mit den Linien auskennt
-ich wusste, ich habe Unterstützung von BC erfahrenen Leuten
-ich kannte eine gute Hundetrainerin
-ich war bereit alles für den Hund so zu gestalten, dass es für ihn passt
Diego als Ersthund? Never ever .. Okay er ist auch nicht aus der Showzucht, aber trotzdem, ich bin sehr sehr froh, dass es nicht mein erster Hund war.
Natürlich kann das alles klappen, aber die Frage ist, will man das riskieren? Vor allem wenn du ausreiten gehen willst mit dem Hund. Da gäbe es sicher viele andere geeignetere Rassen.
Für mich auch die Gesellschaft. Nicht nur Zuhause sondern auch beim Ausreiten. Ich bin auch mit Haustieren aufgewachsen und es fehlt mir in den letzten Jahren schon sehr, aber es gab davor einfach nie die richtige Möglichkeit (Arbeit, Wohnverhältnisse etc)
Bitte nicht falsch verstehen, aber ich finde, das ist etwas dünn, vor allem für so einen Spezialsiten wie den BC. Was du suchst wäre ein typischer Begleithund. Da wurden ja schon einige genannt.
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Ich bin niemanden böse, wenn er mir seine Meinung sagt :) Wenn ich sie nicht hören will dann frage ich nicht nach :)
Da ich ein Lappen bin was erklären und Texte schreiben angeht versuche ich das alles nochmal bisschen konkreter aufzuschreiben. Was ich mir denke und wie meine Lebensumstände sind und ich geplant habe.Ich habe eine langjährige Freundin die selbst immer BCs hatte und da könnte ich jederzeit aufschlagen bei ihr und auch nachfragen, wenn es Probleme gibt (ihre Hunde sind gut erzogen und sozialisiert meiner Meinung nach) Natürlich steht für mich außer Frage mir professionelle Hilfe an die Hand zu nehmen, der mir mit dem Hund hilft und Ruhe besonders wichtig ist zu lernen habe ich auch gehört und überlegt. Ich bin selbst eher eine ruhige Person und hab bei Tieren (egal welche außer Insekten) eine Engelsgeduld gerade weil ich viel mit schwierigen Pferden zu tun hatte und da geht nichts ohne Geduld.
Lebensbedingungen: Bei Stadt gehen wahrscheinlich die Meinungen auseinander ^^'' Es heißt zwar Stadt, aber es ist eher wie ein großes Dorf (das kann man nicht mit den Städten wie Wien, Graz, München etc vergleichen ^^ also so gar nicht)
Arbeitsmäßig bin ich Vollzeit, aber eben durch die Natur meines Jobs ist es mir möglich auch länger Home Office zu machen also nur hin und wieder und eben auch die Gleitzeit. Also da ginge definitiv etwas. Mit den 5 Wochen war gemeint, dass ich da halt wirklich daheim bin und nicht nebenher am Arbeiten bin. Hund mit ins Büro nehmen geht aus Allergiegründen gar nicht.
Meine gesamte Familie wohnt in meiner Nähe und es gibt auch dort Möglichkeiten, dass sie auf den Hund schauen können bzw den mitnehmen können. Außerdem gibt es hier auch Hundesitter usw.Ich bin viel draußen unterwegs (spazieren) und am liebsten würde ich mit dem Hund Mantrailing und/oder Agility machen (da gibt es einen Verein in der Nähe), aber es kann halt auch sein das der Hund darauf keinen Bock hat. Deswegen will ich da flexibel bleiben. Aber Tatsache ist halt auch: Ich bin relativ hobbylos außer reiten und das im Moment halt auch nur 1x die Woche.
Mit dem rausziehen macht eventuell den falschen Eindruck. Ich bin die meiste Zeit selbst aktiv aber wenn ich einen depressiven Schub habe fällt es mir schwer für mich selbst rauszugehen. Andere Sachen vernachlässige ich nicht, aber spazieren gehen war/ist dann schwer ohne einen Grund. Der Grund wegen meiner Gesundheit ist dann zu wenig, weil es ja "nur" um mich geht.
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Oh und auch vielen Dank für die Willkommensgrüße :)
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Ich möchte gerne einen aktiveren Hund, damit er mich ein wenig rauszieht.
Das kann jede Hunderasse leisten wenn man sie nicht zur Schlaftablette erzieht.
Er hätte auch die Möglichkeit, wenn er größer wäre mit meiner sehr aktiven Mutter unter Tags auf Wanderungen mitzugehen.
Das kann auch jede Hunderasse die keiner Qualzuchtrasse angehört.
Ich bin schon ziemlich darauf eingestellt, dass es ein Border Collie werden soll, ABER ich will wissen ob ich eventuell doch alles ganz falsch einschätze,
Ja, ich denke, du überschätzt es, einen Border Collie rassegerecht zu halten, damit er nicht in Zwangshandlungen verfällt.
Ja es sollte ein Welpe werden wo ich mir erst Mal 5 Wochen freigenommen hätte.
Nach den 5 Wochen kann er noch lange nicht stundenlang alleine bleiben.
Meine Arbeit ist auch nicht weit weg von daheim, daher wäre es auch kein Problem vom Büro nach Hause zu gehen über Mittag damit ich mit dem Hund rauskönnte
Mit Welpe geht das noch nicht, außerdem würde ich persönlich mir keinen Hund holen, wenn er dann täglich mit kurzer Mittagspinkelpause 8 Std. alleine bleiben müsste.
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Fürs Trailen ist der BC eher ungeeignet da er extrem Führerbezogen ist und jeden Gedanken von dir aufsaugt. Beim Trailen will man aber vorne einen Hund der selbstständig denkt und sich im Zweifelsfall auch mal über dich hinwegsetzt. Machbar ist es auch so - aber ich würde mir bei Interesse an dem Sport sicher was anderes ins Haus holen.
Du sagt nix zu den anderen vorgeschlagenen Rassen - weil eh nichts mehr in Frage kommt ausser dem Spezialisten BC? Oder weil dir die Rassen nicht zusagen?
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Arbeitsmäßig bin ich Vollzeit, aber eben durch die Natur meines Jobs ist es mir möglich auch länger Home Office zu machen also nur hin und wieder und eben auch die Gleitzeit. Also da ginge definitiv etwas.
Das ist doch schonmal gut. Bist du da flexibel?
Anfangs muss so ein Welpchen nach jedem Spielen, Schlafen, Fressen und spätestens alle 1,5 Stunden tagsüber Pipi, bekommt 4 Mahlzeiten und muss erstmal lernen, dass du tagsüber nicht gestört werden darfst.
Ich bin da schon so manches Mal an meine Grenzen geraten, das alles zwischen den Telefonkonferenzen abzuwickeln.
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