Magen-/Darmprobleme - auf der Suche nach einer Diagnose - wie und wo anfangen?

  • sam verträgt ja kein omeprazol

    alternativ geb ich ulmenrinde (als sirup zubereitet)

    ich geb die menge in ein kleines schälchen und darauf einen teelöffel babygläschen gemüse mit huhn.

    so wird das sehr gut genommen.


    lg

  • Gebt ihr das immer?
    Oder nur in Phasen, wo es dem Hund auch schlecht geht?
    Ich möchte eigentlich nur ungern ein Medikament dauerhaft geben, wenn es nicht sein muss.
    Wobei z.B. Ulmenrinde vermutlich kein "Medikament" in dem Sinne ist, oder?

  • Ulmenrinde ist halt ein Naturheilmittel.


    Ich gebe den Sirup dauerhaft, aber immer eine Stunde vor oder nach der Fütterung.

    Durch die starke Schleimbildung kann ansonsten die Nährstoffaufnahme beeinträchtigt werden.


    Den Sirup bekommt sie einfach 2x am Tag in einer Spritze aufgezogen direkt ins Maul.


    Omeprazol wurde hier auch nicht vertragen und es gab einen totalen rebound Effekt.

  • So, gestern hatte ich den Termin in der Klinik.
    Ich weiß nicht, was ich mir erhofft hatte, aber ich muss sagen, dass ich irgendwie ziemlich enttäuscht bin.
    Der Tierarzt war sehr nett und hat sich auch wirklich viel Zeit für uns genommen. Ich habe ihm von Anfang bis Ende alle Symptome und Vorkommnisse der letzten zwei Jahre geschildert, er hat aufmerksam alles mitgeschrieben und zwischendurch Fragen gestellt.
    Danach hat er mir erstmal gesagt, dass sie Magenspiegelungen (wegen der wir ja ursprünglich in die TK geschickt wurden) nur noch sehr selten machen, weil die Ergebnisse wohl kaum aussagekräftig sind und selten etwas an der Therapie ändern. Einerseits finde ich es gut, dass er da ehrlich ist, den Hund nicht unnötig in Narkose legt und uns keine Kosten aufbürdet, die man sich auch sparen kann.
    Andererseits bin ich jetzt nicht wirklich weiter als vorher.
    Er vermutet, dass es sich um eine Futtermittelunverträglichkeit handelt und wir die Symptome nur ganz abgestellt bekommen, wenn wir das optimale Futter für den Hund finden. Ja, er hat sicherlich recht und ich schätze, dass wir mit Symptomen 1-2x im Monat schon durchaus zufrieden sein können. Dennoch hätte ich gerne zumindest Sicherheit gehabt, dass da nichts Schlimmeres ist.
    Er hat nochmal die Analbeutel von außen getastet und fand sie nicht sonderlich voll. Allerdings ist sie gestern Mittag dann schon wieder über den Boden gerutscht (entwurmt am 10.06.) und sie knabbert sich immer noch ständig an der Hinterhand.
    Das hatte ich ihm natürlich auch gesagt und dass ich ursprünglich gerne auch die Hüfte mit hätte röntgen lassen. Aber da wir ja in der Internistik waren und nicht in der Orthopädie, war das nicht machbar (zumal der Hund ja auch nicht in Narkose gelegt werden musste, da keine Magenspiegelung gemacht wurde).


    Es wurde dann noch Blut abgenommen (durch die letzten TA Besuche mit schmerzhaftem Ausdrücken der Analbeutel war das leider ein riesen Drama und es mussten zwei Helferinnen Jessa festhalten, damit er die Nadel setzen konnte und sie Ruhe hielt beim Blutabnehmen...) und er untersucht nochmal auf alles Mögliche, damit zumindest vieles ausgeschlossen werden kann und wir nicht ganz "umsonst" da waren...
    Es wird getestet u.a. auf Morbus Addison, Lebershunt und die B12 Werte. Wobei ich kaum glaube, dass da was bei rauskommt.


    Also alles in allem - ja, okay, Futtermittelunverträglichkeit, passendes Futter finden... mache ich ja sowieso schon...

    und ein Blutbild, das beim Haustierarzt vermutlich die Hälfte gekostet hätte :doh: :headbash:

    Und da wir ja durch die nicht durchgeführte Magenspiegelung jetzt Geld gespart haben, werde ich die Hüfte wohl trotzdem mal bei meinem Haustierarzt röntgen lassen :roll:

    Ich habe mich sehr geärgert, dass der arme Hund solch einen Stress hatte für im Grunde genommen nichts, was ich nicht schon gewusst hätte :( :

  • Weitere Kosten werden kommen, wenn du Futter für Futter ausprobierst und irgendwann selbst einen Shop eröffnen könntest.

    Eine Proteinquelle + 1 Sorte Kohlenhydrate, damit würde ich beginnen, mehrere kleine Portionen/Tag.

  • Da sind wir ja schon lange dran und ich konnte bereits Getreide als Auslöser identifizieren. Aber auch ohne Getreide tritt es noch manchmal auf, es muss also noch irgendwas sein. Die Fleischsorte war bisher tatsächlich nicht ausschlaggebend.
    Gerade füttere ich seit ca. 4 Wochen TerraCanis und damit kommt sie bisher super zurecht. Vielleicht haben wir ja Glück und es bleibt gut - das wäre toll :smile:

  • Hast du denn die Ausschlussdiät mit Dosenfutter oder mit selbst zubereitetem Fleisch gemacht?

    Ganz zu Anfang mit Trockenfutter.
    Irgendwann haben wir herausgefunden, dass Trockenfutter schon mal grundlegend ein Problem ist.
    Nach der Umstellung auf Nassfutter sind die Symptome von täglich auf höchstens 1x wöchentlich, eher seltener, gesprungen.


    Seitdem haben wir es mit Dosenfutter gemacht.
    Selbst zubereitet noch nicht. Wobei ich wie gesagt nicht das Gefühl habe, dass es an der Fleischsorte liegt.

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