Hätte, hätte, Verhaltenskette?...
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Verhaltensketten, das ist eindeutig unser Thema
Luvis wohl schlauste Verhaltenskette führt dazu, dass er mir mein Essen klauen kann. Setze ich mich mit etwas Essbarem hin, das auch eine gewisse Qualität hat, kommt Leben in den bis dato chillenden Toller. Er sprintet unter viel Gepöbel zur Wohnungstür und macht so lange Krawall, bis ich aufstehe und ihn abstellen gehe. Darauf hat er gewartet und rennt wie von der Tarantel gestochen zurück dorthin, wo ich mit dem Essen saß. Bis ich ihm gefolgt bin, hat er es sich restlos einverleibt. Der darauf folgende Anschiss ist ihm ziemlich wumpe, er hat sein Ziel erreicht. Doof wie ich bin, falle ich immer wieder drauf rein. Mittlerweile nehme ich es mit viel Humor und kürze die Abendration.
Deshalb wurde hier das gemeinsame Abendessen eingeführt
Der zwerg bekommt ja gekocht und wir essen beide meistens das selbe und im WoZi. Wenn ich das essen auf dem Teller fertig mache, rufe ich "essen ist fertig" und er setzt sich am WoZi Tisch an seinen Platz und wartet auf seine Ration
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Ein Eigentor habe ich mir damit geschossen ihn für das Anzeigen von Wildgerüchen zu belohnen, denn das führte einerseits dazu, dass er gezielt Spuren gesucht hat, andererseits beim dringenden Bedarf nach Keksen einfach so tat als hätte er eine Spur in der Nase.
Geri versucht sowas ähnliches beim Vorstehen - einfach mal so tun als ob er Wild entdeckt hat und hübsch stehen und dann zu mir gucken... Weil es ja immer was gibt wenn er brav Wild anzeigt, erfindet er auch mal imaginäres Wild 🤣 Sie sind echte Schlingel 😍
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Ich weiß gar nicht, ob das als "Verhaltenskette" zählt:
Im Winter hat Sasa sich angewöhnt, erst zum Gassi zur Tür zu kommen, wenn das Licht ausgeht.
Denn: Frauchen ruft, zieht sich dann die Mütze, den Schal, den Mantel, die Stiefel und so weiter an. Ach so, Herrchen kommt auch mit, der zieht sich kurz darauf erst an.
Hund denkt sich: Höh, warum sollte ich zwei Minuten im Flur warten, bis der Spaß losgeht?
Hund versteht: Frauchen und Herrchen gehen raus, wenn das Licht im Flur ausgeht (macht auch noch *klick*, da muss man nicht mal gucken).
Kaum macht der Schalter *klick* kommt sie. Vorher rufen ist in der Regel zwecklos (ich gebe es zu). Wenn man den Lichtschalter ausmacht, muss man aber nicht einmal mehr rufen.
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hier hat es zwei Tage gedauert, bis wir Mia unabsichtlich eine Verhaltenskette antrainiert hatten...
Töchterleins neuer Freund liebt den Hund und Hund liebt ihn, sehr...
Beim gemeinsamen Essen hat Mia sich immer angeschlichen und den Kopf auf seinen Schoß gelegt damit er sie krault.
Soll sie aber nicht (sage ich, er hätte nichts dagegen)
Also haben wir sie als ich zum Essen gerufen habe, ins Körbchen geschickt und es gab eine Karotte. Danach musste sie dort bleiben und warten.
Nächster Tag nochmal und am 3. Tag rannte sie ins Körbchen, als ich im Flur "Eeeessssseeeen" rief und wartete gierig aufs Möhrchen
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Außerdem kann er die Fahrtrichtungen an einer bestimmten Abfahrt von der Bundesstraße auseinander halten.
Meine kennt alle U- und S-Bahnstationen, an denen wir aus- oder umsteigen könnten.
Er verbindet Menschen auch ganz stark mit den zugehörigen Hunden. An sich sind ihm Menschen ziemlich egal, aber die Halter seiner Hundefreunde lösen bei ihm Aufregung aus, denn irgendwo muss sich dann ja auch der Kumpel verstecken.
Ja, ganz genauso.
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Wenn ich dann mit dem Napf aus der Küche komme, frage ich sie, ob sie Hunger hat. Daraufhin springt sie ein paarmal in die Luft vor mir, aber ohne den Napf oder mich zu berühren. Dann setzt sie sich in ihren Korb und wartet, bis ich das Futter hingestellt und freigegeben habe, dann frisst sie in Ruhe.
Gewünscht sind an der Verhaltenskette, dass sie nicht ins Wohnzimmer rennt, bevor das Geschirr aus ist und dass sie sich hinsetzt, wenn ich ihr Futter bringe. Den Rest hat sie sich dazugebastelt.
Na ja sei mal ehrlich. Den Rest hast du genauso hingebastelt wie sie - Teamwork! Oder warum stellst du ihr sonst die rituelle Frage, ob sie Hunger habe, und provozierst daruch das Hochspringen (=JA, bin am verhungern!!)? Und belohnst es dann noch?
Ich meine das nicht kritisierend. Das Beispiel zeigt nur perfekt, wie der Mensch unabsichtliche Verhaltensketten etabliert und festigt, und dann meint, es sei der Hund, obwohl man das rituelle Verhalten selber auftrainiert hat.
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Unser Hamster frisst nicht aus dem Napf. Nie. Er frisst nur wenn es ausgebreitet auf Küchenrolle und Platzgedeck auf der Couch liegt. Jetzt hat er raus: Küchenrolle +Schublade =Essen Ergebnis ist auch wenn ich ihn völlig ignoriere und er in der Küche augenscheinlich schläft= In dem Moment wenn ich die Küchenrolle abreiße sehe ich ihn an mir vorbei tippeln. Er geht dann schon vor zur Couch ubd wartet auf mich
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Wenn ich dann mit dem Napf aus der Küche komme, frage ich sie, ob sie Hunger hat. Daraufhin springt sie ein paarmal in die Luft vor mir, aber ohne den Napf oder mich zu berühren. Dann setzt sie sich in ihren Korb und wartet, bis ich das Futter hingestellt und freigegeben habe, dann frisst sie in Ruhe.
Gewünscht sind an der Verhaltenskette, dass sie nicht ins Wohnzimmer rennt, bevor das Geschirr aus ist und dass sie sich hinsetzt, wenn ich ihr Futter bringe. Den Rest hat sie sich dazugebastelt.
Na ja sei mal ehrlich. Den Rest hast du genauso hingebastelt wie sie - Teamwork! Oder warum stellst du ihr sonst die rituelle Frage, ob sie Hunger habe, und provozierst daruch das Hochspringen (=JA, bin am verhungern!!)? Und belohnst es dann noch?
Ich meine das nicht kritisierend. Das Beispiel zeigt nur perfekt, wie der Mensch unabsichtliche Verhaltensketten etabliert und festigt, und dann meint, es sei der Hund, obwohl man das rituelle Verhalten selber auftrainiert hat.
Naja, eigentlich wurde ihr beigebracht, dass sie bei der Frage in ihren Korb geht und sich hinsetzt.
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Neben den gewollten Jagdverhaltensketten (anzeigen, umorientieren, Lob, Keks, Beutespiel...) bastelt Vespa gern lustige kleine VK. Meine Liebste: wenn ich Yoga mache und sie meint, ich sollte fertig sein, bringt sie mir meine Socken und tänzelt damit um mich rum.
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Ich hab da mal ne Frage: Ist eurer Meinung nach alles eine Verhaltenskette, was der Hund veranstaltet, um zu einem gewissen Ziel zu kommen?
Mal ein Beispiel: Ich kenne einen Hund, der immer seinen Metallwassernapf mit der Nase über den Fließenboden schiebt, wenn nur wenig oder kein Wasser drin ist. Natürlich kriegt er den dann aufgefüllt.
Ich würde das als Kommunikationsstrategie sehen, um einen Wunsch/ ein Bedürfnis erfüllt zu bekommen.
So ähnlich sehe ich auch @Lookings Sockenbeispiel.
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