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Und du selbst findest Gespräch mit anderen HH ja anscheinend auch nicht erstrebenswert, sonst würdest du doch nicht auf Flucht setzen?
Du hilfst den "hilflosen HH" doch auch nicht?
Mal ne Gegenfrage: Wie reagierst du, wenn dich jemand anspricht: "Hallo, ich beobachte dich jetzt seit einer Weile mit deinem Hund und wollte dir gerne mal ein paar Erziehungstipps geben?"Warum ich bei uns in der Gegend auf Flucht setze, habe ich ja schon erklärt :)
Wenn ich woanders Gassi gehe, ratsche ich durchaus und habe paar lockere Gassibekannte
Wenn man mit Leuten Kontakt aufnimmt und sich paar mal trifft und unterhält, kommen automatisch eigentlich die ein oder anderen Tipps oder Infos, die hilfreich sein können oder halt nicht. Meist unterhält man sich ja viel über seine Hunde. Kommt halt immer auf das Wie an.
Aus dem blauen raus irgendwelche Ratschlägt mag ich genauso wenig wie jeder andere hier, von denen habe ich auch nie geredet.
Aber Wissen teilen und auch lernen von anderen, hab ich kein Problem :)
Und wenn jetzt zb bei Chilly, der am Anfang ziemlicher Leinenpöpler war und ich da sicher auch ziemlich hilflos aussah, dann jemand gesagt hätte, der "Blockwart" zb: "Du/Sie, ich seh das jetzt schon öfter, daß Du da ganz schön Schwierigkeiten hast, wenn andere Hunde kommen. Mach Dich vielleicht mal über "Zeigen und Benennen schlau und was mir da geholfen hat, ich bin einfach mal eine zeitlang woanders gegangen, wo ich keine Hunde mehr getroffen habe, einfach um wieder Luft zu haben und mich neu zu sortieren. Vielleicht wär das was für Dich/Sie".
Warum nicht? Also ich wäre da nicht beleidigt gewesen und hätte zuhause dann erst mal gegooglet und hätte das auch hilfreich empfunden :)
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Ich rede nicht gerne mit anderen HH über Erziehung, ich finde sowas driftet zu schnell ins missionieren ab.
Handhabe ich so bei mehreren anderen Themen auch. Themen über die ich nur mit bestimmten Leuten rede, da ich keine Lust auf endlose Diskussionen habe, die keinem etwas bringen.
Aber das sieht ja jeder so wie er möchte.
Wie ich schon mal geschrieben habe hab ich noch nie Ratschläge bekommen die mir etwas gebracht haben, eher das Gegenteil war der Fall.
Ich finde jeder muss seine eigene Trainingsmethode finden und es gibt keine Universallösungen.
Wenn man natürlich sowieso regelmäßig mit bekannten HH über Erziehung und Hundehaltung redet und sich gegenseitig mal den einen oder anderen Tip gibt, scheint da ja erstmal nichts dagegen zu sprechen, solange man den anderen damit nicht nervt.
Das klang in deinem EP aber nunmal anderst.
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Aus dem blauen raus irgendwelche Ratschlägt mag ich genauso wenig wie jeder andere hier, von denen habe ich auch nie geredet.
Aber Wissen teilen und auch lernen von anderen, hab ich kein Problem :)
Und wenn jetzt zb bei Chilly, der am Anfang ziemlicher Leinenpöpler war und ich da sicher auch ziemlich hilflos aussah, dann jemand gesagt hätte, der "Blockwart" zb: "Du/Sie, ich seh das jetzt schon öfter, daß Du da ganz schön Schwierigkeiten hast, wenn andere Hunde kommen. Mach Dich vielleicht mal über "Zeigen und Benennen schlau und was mir da geholfen hat, ich bin einfach mal eine zeitlang woanders gegangen, wo ich keine Hunde mehr getroffen habe, einfach um wieder Luft zu haben und mich neu zu sortieren. Vielleicht wär das was für Dich/Sie".
Warum nicht? Also ich wäre da nicht beleidigt gewesen und hätte zuhause dann erst mal gegooglet und hätte das auch hilfreich empfunden :)Du wärst nicht beleidigt.
Mich hätte das völlig verunsichert, total unter Druck gesetzt. "Scheiße, die hat das jetzt schon x mal gesehen. Das ist so peinlich, ich schaff das einfach nicht ..."
Für mich persönlich wäre das nicht hilfreich, sondern Stress pur.
Das kannst Du nicht wissen und daher kann auch ein nett gemeinter Tipp - für mich - "doof" ankommen.
Darum will ich sowas halt einfach nicht hören und empfinde solche "Hilfen" als hinderlich.
Außerdem weißt Du nicht, ob der Hundehalter nicht gerade eine Methode probiert, die ihm der Trainer an die Hand gegeben hat. Kann man ja nicht immer deutlich erkennen.
In der Hundeschule hatten wir "click bei Hundebegegnung". Und zwar bei jeder Begegnung clickern, egal, ob der Hund ausrastet. Sinn: "click heißt Belohnung, wer sich auf die Belohnung freut, hört auf zu pöbeln." Eine Methode (vermutlich, was Du unter "mit Leckerchen wedeln" verstehst), die uns erstmal zu dem Stand gebracht hat, den Hund ansprechbar zu bekommen.
Ein "Du, es ist ziemlich bescheuert zu clickern, wenn sie bellt, mach das lieber so und so" hätte noch so nett gemeint sein können, es hätte mich a) länger in der Situation gehalten (und Lucy wäre explodiert) und wäre b) gegen meine Methode / Trainermeinung gewesen
Sowas macht "hilflose" Hundehalter nicht zwingend sicherer im Umgang.
Das sehen wir doch hier im Forum dauernd, wenn in einem Thread zig Leute mit fünf verschiedenen Methoden "helfen" und die Neu-User dann das Weite suchen, weil sie gar nicht mehr wissen, wo man ansetzen kann.
Du siehst das Hund-Halter-Gespann auf den Gassigängen ... 10-15 Minuten? Ein Trainer sieht den Hund eine Stunde ... evtl. mehrmals.
Ich würde mir da keine Tipps erlauben und ich möchte da auch keine.
Es ist was anderes, wenn es eine Gassibekanntschaft ist, die mehrmals in der Woche mich und meinen Hund begleitet, als wenn irgendwelche Leute aus der Entfernung "Ratschläge" geben, weil sie glauben, was beobachtet oder die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.
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Als ich Freki neu bei mir hatte (damals noch zur Pflege), hätte ich zwar eigentlich ganz gut Ratschläge gebraucht, weil sie im Vergleich zu Hooch, meinem Labbi-Engelchen, eine gaaanz andere Hausnummer war. Aber wenn mich jemand mitten in einer Problemsituation angesprochen hat, konnte ich mich nicht darauf fokussieren was der Mensch da sagt. Es war schlicht und einfach eine Störung. Mehr noch - Freki verfiel dann gleich doppelt ins Beschützen, weil Frauchen offensichtlich „angegriffen“ wurde (Frauchen wird angesprochen => Frauchen hat Stress => muss Stress von Frauchen fernhalten => Frauchen sagt nicht das Steh-Signal (weil ich ihre von früher gelernten Kommandos noch nicht kannte) => Verbellen und bei weiterem Nähern des „Feindes“ auch Angriff ist also die richtige Lösung).
Also habe ich mir meine Ratschläge lieber direkt von meiner TS-„Patin“ (sie war meine Vorkontrolle und hat mich auch danach noch viel unterstützt) geholt. In ruhiger Stimmung.
Sicherlich wäre der eine oder die andere, die mich damals angesprochen haben, sogar ein kompetenter Ratgeber gewesen. Aber in der Situation wäre die Expertise schlicht verschwendet. 🤷♀️
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Vor knapp 14 Jahren zog hier der erste Hund ein.
Wir haben von Passanten „Tips“ bekommen, ungefragt und unbrauchbar. Abstruseste Sachen. Zu allen möglichen Themen rund um den Hund.
Auch wenn wir manchmal überfordert waren mit dem ersten Hund, Dinge auch falsch gemacht haben… diese Übergriffigkeit damals hat extrem genervt.
Überforderten Haltern gehe ich zügig aus dem Weg, das entspannt meistens die Situation.
Wenn ein Hundehalter in echter Not zu sein scheint kann man fragen, ob man helfen kann. Wenn nein, ok, wenn ja fragen was der Andere benötigt.
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Blöde Frage, wofür genau ist dieser Thread denn dann eigentlich da?
Anscheinend sind sich alle einig, dass Ratschläge von Fremden bzw generell ungefragte Tipps eher blöd sind.
Wenn mich ein (entfernter) Bekannter jetzt nach meiner Meinung fragt, bei welchem Trainer ich bin, wie ich irgendwas trainiere…. dann antworte ich halt.
Ansonsten halte ich meine Klappe.
Trotzdem kann ich mich daran stören, wie wenig jemand seinen Hund im Griff hat, mir mein Training versaut etc.
Weil ich ein höflicher Mensch bin, lasse ich meinen Frust nicht an diesem HH aus, solange mich das nicht direkt betrifft, sondern,,lästere“ im Nervthread
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Blöde Frage, wofür genau ist dieser Thread denn dann eigentlich da?
Austausch? Forum? Interesse? Neugier?
...abgesehen davon kann man sich das bei 98% von allen Threads inklusiven allen Posts darin fragen
Ich jedenfalls habe Eure Antworten gern gelesen, danke dafür
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ich fand den thread sehr aufschlussreich😊.
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Gestern Abend traf ich wieder diesen komplett hilflosen Mann mit seinem kleinen Wuschel, der immer genau an der Stelle stehen bleibt, wo er steht, wenn er uns sieht. auch gestern wieder: Er steht mitten im Weg, die Flexi komplett ausgefahren, und starrt in vorbildlichem Freeze auf meine beiden gefährlichen Monster. Die habe ich zur Ordnung gerufen (Spuk kann seinen Hund nicht leiden) und wir sind still und geordnet daran vorbei, aber halt über fremde Einfahrten. Das ist wirklich jemand, dem ich gern mal einen guten Tipp geben würde, wie er solche Situationen anders löst, aber ich bin mir nicht sicher, ob er nicht eigentlich ganz zufrieden ist mit der Art und Weise, wie er da durchkommt: Immerhin wurde bisher wohl noch niemand verletzt. Und sobald ich die Jungs dabei habe, brauch ich das nicht zu versuchen, weil ich froh bin, wenn wir da vorbei sind, ohne dass der Wuschel versucht, meine Jungs schein-anzugreifen.
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