Wie reagiert Ihr auf hilflose Hundehalter?

  • Manchmal würde ich Leuten mit Ausrastenden Hunden gerne zurufen: Du bist nicht allein!


    Ist wie mit ausflippenden Kindern an der Supermarktkasse ... sooo viele Leute fühlen mit und wissen, wie das ist. Aber die paar, die einem einen blöden Spruch drücken und meinen, dass sowas bei IHNEN ja niemals nicht passiert ist, weil sie ja alles besser können, die bleiben ewig im Gedächtnis.

  • Manchmal würde ich Leuten mit Ausrastenden Hunden gerne zurufen: Du bist nicht allein!


    Ist wie mit ausflippenden Kindern an der Supermarktkasse ... sooo viele Leute fühlen mit und wissen, wie das ist. Aber die paar, die einem einen blöden Spruch drücken und meinen, dass sowas bei IHNEN ja niemals nicht passiert ist, weil sie ja alles besser können, die bleiben ewig im Gedächtnis.

    Ich weiche dafür immer grossräumig aus und hebe die Hand zum Gruß. :nicken: (Das geht ja mittlerweile, weil der Pudel auch nicht mehr toootal out of order ist.)

  • Manchmal würde ich Leuten mit Ausrastenden Hunden gerne zurufen: Du bist nicht allein!


    Ist wie mit ausflippenden Kindern an der Supermarktkasse ... sooo viele Leute fühlen mit und wissen, wie das ist. Aber die paar, die einem einen blöden Spruch drücken und meinen, dass sowas bei IHNEN ja niemals nicht passiert ist, weil sie ja alles besser können, die bleiben ewig im Gedächtnis.


    Ich sehe das meistens auch locker. Hunde bellen halt mal. Wenn es nicht in Dauerbellen und Frauchen-durch-die-Gegend-Ziehen ausartet, sehe ich für mich keinen Handlungsbedarf. Meistens ist es ja Frustbellen, weil Einschränkung der Bewegung durch die Leine halt nervt oder wegen nicht eingehaltener Individualdistanz. Jeder braucht ja seinen Raum. Der Hund hat dann aus seiner Sicht guten Grund, Frust zu schieben, soll sich aber nie beschweren dürfen? :???:


    Manchmal ist Pöbeln sogar praktisch (wenn man spontan sehr viel Platz um sich herum haben will :hust: ). Wenn es gerade gar nicht passt, kann ich meinem Hund immernoch sagen, dass er die Klappe halten soll.

  • Und gestern Abend sah ich dann also das Kind mit dem geschätzt 3 Monate alten Akitarüden, wie es da hilflos (oder vielleicht auch wissend erfolglos) versuchte, die Aufmerksamkeit des Akitas zu kriegen, in dem es halt mit leckerlis vor der Nase wedelte.

    Und da dachte ich, daß die "Strategie" der Bekannten - das Gespräch zu suchen und evlt Hilfestellung bieten, falls nötig, vielleicht gar nicht so verkehrt wäre, und wenn man eben nur mal zuhört und eine Huschu empfiehlt.


    Keine Ahnung.

    Ist schwierig, gell.

    Wie man's macht, macht man's falsch.


    Vielleicht ansprechen auf den süssen Hund, der Rest ergibt sich - oder auch nicht.

    Ich mache mir potentielle "Feinde" gern so (jung und so) schnell wie möglich zum Freund, bei einem Akita wäre ich wohl sehr schnell :lol:


    Kinder gehen meiner Erfahrung nach (und ich habe sehr wenig Erfahrung mit Kindern!) angenehmer um mit Hunden als Erwachsene, einfach weil der Druck und die Erwartungshaltung, die man auf dem Weg ins Erwachsensein so aufbaut - und aufgebaut bekommt! - fehlt.


    Vielleicht kannst Du das Flauschi knuddeln wenn Du das Kind ansprichst, das wärs doch schon wert :applaus: und wenn Du nicht weisst was sagen - sag einfach, Du hast von dem Kleinen geschwärmt und jetzt möchte da jemand (moi!) uuuunbedingt ein Foto haben :applaus: oder sowas in der Art.

  • Ich weiche aus.

    Ungefragt misch ich mich da nicht ein.


    Meine Hunde pöbeln, wenn sie zusammen unterwegs sind (alleine nicht), gerne mal an der Leine.

    Wir wurden auch mal ungefragt von einer HHin belehrt, die ihren Labbi auf dem Weg vor unseren tobenden Höllenhunden abgelegt hatte und uns zeigen wollte, wie wir die brüllenden 33 und 38 Kilo Monster am besten HINTER uns bringen - obwohl wir schon bei Sichtung EIGENTLICH ins Feld ausgewichen sind, damit wir STRESSFREI aneinander vorbeikommen.

    War ja nett gemeint.

    War halt nur scheiße.

    Wär sie mal einfach weitergegangen.

    Dann hätten meine Pöbler sich nach drei Sekunden beruhigt gehabt.

    So hat sie uns jeglichen Fortschritt versaut.

    Wenn ich belehrt werden will, frag ich.

    Ich will garantiert niemand anderen in diese Situation bringen. Hab mich damals lange drüber geärgert.

  • hmm...


    ich weiß halt nicht ob wir hier im Forum tatsächlich ein repräsentativer Schnitt aller Hundehalter sind.


    Ich würde eher behaupten da draußen laufen massig Leute herum die sich über Tipps eher freuen und sich nicht belehrt fühlen weil der Wissenstand ein komplett anderer ist als bei uns.


  • Das heißt nur leider nicht zwangsläufig, dass man von Fremden Hilfe annehmen will.
    Was auch gar keine so schlechte Idee ist, wenn ich überlege was ich bisher an "Hilfe" von Fremden bekommen habe.

  • Heute musste ich auf der Morgenrunde meinen Prinzipien untreu werden. Ein Mann mit Jagdterrierrüden am Rad mit Flexi kam uns entgegen. Der Rüde will andere Rüden final entsorgen und tut das auch immer lautstark kund. Der Halter weiß das. Ich seh dieses Gespann uns also entgegenradels, lein die Hunde an und weiche an die rechte Wegseite aus, weil der Rüde an der anderen Radseite lief. Kurz guckte ich meine Hunde an und dann wieder hoch, da lief der Terrier auf einmal auf unserer Wegseite. Ich dachte nix nix dabei, der Halter hielt die Flexi in der entsprechenden Hand. Ich wechselte also wieder die Wegseite, damit der Radfahrer zwischen uns blieb, sortierte die Hunde und zack - Terrier wieder auf unserer Seite, Flexi in der uns zugewandten Hand. :wallbash:

    Der Kerl nahm den Hund jedes Mal wieder auf unsere Seite. Den hab ich dann schon mal belehrt, auch nicht ganz freundlich, dass er seinen Hund jetzt verdammt nochmal auf die andere Seite nehmen soll, er sieht doch, dass ich immer ausweiche und er weiß, dass das mit unseren Hunden nicht klappt. Er hat dann augenrollend die Flexi wieder in die andere Hand genommen und den geifernden Terrier vorbeigezerrt, der ihm natürlich vors Rad rannte.

  • Ich würde eher behaupten da draußen laufen massig Leute herum die sich über Tipps eher freuen und sich nicht belehrt fühlen weil der Wissenstand ein komplett anderer ist als bei uns.

    Hm, nur weil die Leute faktisch weniger Wissen und Erfahrung haben, würde ich nicht automatisch davon ausgehen, dass sie sich dessen auch bewusst sind und sich darum automatisch über "Hilfe" freuen.

  • Heute musste ich auf der Morgenrunde meinen Prinzipien untreu werden. Ein Mann mit Jagdterrierrüden am Rad mit Flexi kam uns entgegen. Der Rüde will andere Rüden final entsorgen und tut das auch immer lautstark kund. Der Halter weiß das. Ich seh dieses Gespann uns also entgegenradels, lein die Hunde an und weiche an die rechte Wegseite aus, weil der Rüde an der anderen Radseite lief. Kurz guckte ich meine Hunde an und dann wieder hoch, da lief der Terrier auf einmal auf unserer Wegseite. Ich dachte nix nix dabei, der Halter hielt die Flexi in der entsprechenden Hand. Ich wechselte also wieder die Wegseite, damit der Radfahrer zwischen uns blieb, sortierte die Hunde und zack - Terrier wieder auf unserer Seite, Flexi in der uns zugewandten Hand. :wallbash:

    Der Kerl nahm den Hund jedes Mal wieder auf unsere Seite. Den hab ich dann schon mal belehrt, auch nicht ganz freundlich, dass er seinen Hund jetzt verdammt nochmal auf die andere Seite nehmen soll, er sieht doch, dass ich immer ausweiche und er weiß, dass das mit unseren Hunden nicht klappt. Er hat dann augenrollend die Flexi wieder in die andere Hand genommen und den geifernden Terrier vorbeigezerrt, der ihm natürlich vors Rad rannte.

    Oh je. Das geht für mich über reine Hilflosigkeit hinaus, der provoziert ja geradezu Probleme. Da finde ich es auch völlig gerechtfertigt, was zu sagen, schon alleine, um deinen Hunden Stress zu ersparen.

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