SOS: Übernommen mit Welpe aus dem Auslandstierschutz?

Ach schade, das ist leider weit weg von uns... Aber im Stuttgarter Raum gibts sicher ein paar, guck doch mal bei den Treffen und frag da nach: Spaziergänge und Treffen

Kann sein das du dich für den Bereich freischalten lassen musst.

Hm, ehrlich gesagt find ich das ein wenig schräg das der Hund nun so in Watte gepackt werden soll.

Auch wenn sie im Feld ausgesetzt wurde hat sie doch vorher ziemlich sicher was erlebt. Und sie war ja "schon" 2, 3 Monate alt, ist ja nicht so als wären die viel zu jungen Babys da irgendwie von der Mutter weggerissen worden.

Meinen Kleinen haben wir ganz normal mit 8 Wochen vom Züchter geholt, der Große kam mit 5 Monaten zu uns, aus guter Zucht aber nicht so guten Vorbesitzern. Der wurd bei denen in Watte gepackt und das war harte Arbeit mit dem.

Junge Hunde sind neugierig, wollen erkunden, wollen toben, wollen sich austesten! Das muss so, und denen das zu verbieten find ich echt schräg.

Zitat von Hundekind und ich

In Fall Holly bin ich einfach total nervös. Unser erster eigener Hund. Ich will alles richtig machen, ihr bloß keinen Schaden zufügen. Ich habe zig Ratgeberbücher gelesen und bin schon ganz wirr im Kopf.

Nun versuche ich, das alles ein bisschen beiseite zu lassen und intensiver hinzuschauen, was mein Hündchen mir signalisiert. Es geht ja auch darum, eine gemeinsame Sprache zu finden, nicht?

Uns ging es exakt genauso. Wir haben uns vorher durch Dutzende Ratgeber gelesen und das gesamte Dogforum durchgestöbert.

Auf Angstthemen haben wir allerdings kaum geachtet, denn Hugh kam ja als erwachsener Hund direkt von der Züchterin und war quasi "fertig" - was soll denn da passieren? Wir hatten ihn bei div. Besuchen vorher kennengelernt und er war ein fröhlicher und aufgeschlossener Hund, der sich für alles und jeden interessiert hat.

Als er dann zu uns kam, hatte er vor allem und jedem Angst und war unsicher. Der "Schock" des Umzuges war einfach zuviel für ihn.

Wir waren am Anfang auch unsicher und manchmal auch verzweifelt, aber mit unserer Trainerin und gutem Bauchgefühl, ist aus Hugh wieder ein ganz toller lebenslustiger und mutiger Hund geworden.

Das Problem mit Glasscheiben, ausgeschalteten Fernsehern und Spiegeln hatte er auch. Er hat sich gesehen, setzte sich sofort hin und fing an zu zittern.

Unsere Trainerin hat uns geraten, zu der spiegelnden Oberfläche zu gehen und kurz "nach dem Rechten zu sehen", sich dann uninteressiert umdrehen und etwas davorstellen oder -hängen.

Es dauerte keine 2 Wochen, dann war das Thema gegessen und spiegelnde Oberflächen haben ihn nicht mehr interessiert.

Auch bei unserem zweiten Hund Kimi, der dann als Welpe zu uns kam, waren wir wieder sehr unsicher und in der ersten Zeit wussten wir nicht, ob wir es hinkriegen.

Aber es hat sich alles "zurecht gelaufen" - Hugh und Kimi verstehen sich mittlerweile gut und aus Kimi ist ein frecher Junghund geworden, den wir genauso abgöttisch lieben, wie unseren Großen.

Ihr werdet es auch schaffen und bald ein tolles 3er-Gespann sein! Lasst Euch Zeit und nehmt Euch sie auch für Euch zwei. Mit Ruhe und Geduld schafft ihr alles!

Viele liebe Grüße

Britta

Glasscheiben und alles worin man sich selbst sieht, finden hier die meisten auch gruselig.

Ich sag dann immer sowas wie "hömma du Spassemack - Dat biste selba! Haste wohl nich gedacht, dass de so össelig aussiehst wa?" (Im Grund also völlig egal was man sagt)

Was ich dabei rüber bringe: 0 Aufregung, Schulterzucken, kein Grund für Stress, weiter machen.

Das hört sich doch alles toll an Freut mich total dass du endlich auch viel positives mit der Kleinen erleben kannst.

Hört sich an als hättet ihr das perfekte Maß an Beschäftigung/Auslastung gefunden dass die Kleine danach seelig schläft.

Und es wird immer Tage geben an denen man "genvert/gestresst" ist weil einfach NIX läuft. Das ist nicht nur mit Welpis so sondern auch bei älteren Hunden.

Toll, das ist genau das ,was die Kleine jetzt braucht - da wird sie bald auch insgesamt viel entspannter und ausgeglichener werden, und ihr dann sicherlich auch.

Oder, um es nochmal in Bildern zu sagen: Je mehr draußen so:

...desto mehr dann drinnen so: