SOS: Übernommen mit Welpe aus dem Auslandstierschutz?
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Und wie lange geht das? Kannst Du Dich vielleicht mal in der Nachbarschaft umhören, ob jemand ein nicht mehr genutztes Kindergitter oder einen Laufstall im Keller hat?
Das Längste waren mal knapp 2 Stunden. Inzwischen ist es weniger geworden, das muss ich fairerweise sagen.
Wir haben bereits einen modularen Zimmerkennel bestellt mit 1 Meter Höhe, sonst kann sie drüberspringen.
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Der Hund war es gewöhnt nicht den ganzen Tag von Menschen den Hintern gepudert zu bekommen. Ihr müsst das bloß fortsetzen. Und in den Zeiten für den Hund seinen Bedürfnissen nachkommen - Auslauf, Kontakt mit Artgenossen und gescheites Training für den Alltag.
Das verstehe ich vollkommen. Und wir versuchen es auch. Gestern gab es die ersten kleinen Erfolge: Sie blieb alleine auf dem Sofa liegen, während ich die Wäsche machte. 💪🏻
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Der Hund war es gewöhnt nicht den ganzen Tag von Menschen den Hintern gepudert zu bekommen. Ihr müsst das bloß fortsetzen. Und in den Zeiten für den Hund seinen Bedürfnissen nachkommen - Auslauf, Kontakt mit Artgenossen und gescheites Training für den Alltag.
Das verstehe ich vollkommen. Und wir versuchen es auch. Gestern gab es die ersten kleinen Erfolge: Sie blieb alleine auf dem Sofa liegen, während ich die Wäsche machte. 💪🏻
Na siehst, das wird schon.... Und wenn es mal Rückschritte gibt, nicht verzweifeln😉😊 nehmt den Fokus etwas vom Hund, das Würde euch, glaub ich, allen gut tun. Und ich bin Wirklich sehr dafür, dass sie eine Bindung und Vertrauen aufbaut. Aber das könnt ihr nicht durchhalten.
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Und ganz ehrlich, ihretwegen gebt ihr sie nicht ab. Wenn dann euretwegen 😉 dass muss euch bewusst sein. Die Kleine hat es gut bei euch
Danke, dass du das sagst. Ich zweifele zwischendurch daran, ob sie es gut genug bei uns hat, weil ich so unsicher bin. Es tut daher wohl, das zu hören. 🙏🏻
Wenn wir sie wirklich abgeben sollten, dann sicher meinetwegen. Dafür werde ich auch keine Ausrede suchen.
Aber ich glaub, ich verstehe, was du meinst.
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Meine Frage zielte auf was Anderes ab: Warum musst Du gleich in Aktion treten, wenn sie ihren „Raster“ hat? Macht sie was (abgesehen vom Körbchen) kaputt, woran Du sie erfolgreich hindern kannst? Oder ist sie eigengefährdend unterwegs? Was tust Du genau in diesen längstens zwei Stunden, die sie herumspackt? Welchen Schaden möchtest Du verhindern?
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Ich kann dich so gut verstehen, mir ging es genau wie Dir als unser Welpe (gut sozialisiert und vom Züchter) eingezogen ist. Das Thema Rückgabe an den Züchter stand bei uns immer wieder und lange Zeit im Raum, weil wir uns als Ersthundehalter heillos überfordert gefühlt hatten!
Leider haben wir uns von tausenden Tipps aus dem Umfeld (inklusive Trainer der Welpenstunde) kirre machen lassen und hatten viel zu hohe Ansprüche an das Hundekind und an uns selbst.
Irgendwann waren wir an dem Punkt, dass es uns sch*** egal war, dass unser Hund das halt nicht jetzt schon kann oder länger brauchen wird um dies und das zu können, wurde es wirklich besser!
Und die Entspannung hat sich absolut auf den Hund übertragen!
Du wirst viel nicht perfekt machen, vieles wird nicht perfekt laufen, aber hey, Lebewesen (Menschen und Hunde) funktionieren halt einfach nicht perfekt und schon gar nicht nach Plan!
Es wird sich auch bei euch der Alltag eingrooven!
Entspannung heißt das Zauberwort.
Versuch über den Blödsinn den das Hundekind fabriziert zu lachen statt zu verzweifeln!
Und wenn ein Tag so richtig sch*** war: aufstehen, Krönchen richten, neuer Tag, neues Glück!
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Ginny hat früher auch ihr Spiegelbild angekläfft. Hat sich von alleine gelegt, irgendwann hat sie verstanden dass da gar kein anderer hund ist
Selbiges bei meiner Maus - dachte, sie lernt das nie. (Erst der Spiegel, dann im Fenster abends und dann der TV). Und schwupps über Nacht: Es juckt sie nicht mehr. Neben ihrem Körbchen steht sogar ein Spiegel, das ist ihr inzwischen total schnuppe. Viele Sachen lösen sich mit der Zeit :)
Ich habe es allerdings ignoriert und sie nur abgelenkt wenn überhaupt - hatte das Gefühl, dass es sie bestärkt wenn ich sie beruhige.
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Ich glaube Holly hat es super gut bei euch. An Abgabe würde ich an eurer Stelle wenn dann nur in eurem Sinne denken, also wenn es zu heftig wird für euch.
Die ersten Wochen mit Welpen und Junghunden sind stressig, das ist fast immer so. Es geht aber vorbei und im Rückblick kann man über die Kapriolen des Hundis auch lachen.
Ich würde dir empfehlen, die Verknüpfung Toben=Garten einzuüben. Wenn sie ihre lustigen 5 Minuten hat, ab in den Garten zum Austoben. Da kann sie weniger kaputt machen und es ist besser für die Gelenke. Und überfordern sollte sie es auch nicht, da Garten = sicherer bekannter Draußenort.
Ich habe das noch nicht erwähnt, aber es gab bei mir einen „komischen“ Trick zum Hunde runterbringen, als ich hier mit Freki und den beiden Welpen größtenteils alleine zu Gange war (Mann hatte schlimmen Welpenblues und war zu wenig in der Lage, und ich hatte hier wochenlang zwei Hunde-Babys am Hals dafür aber natürlich Freki als Unterstützung, also ein Welpe pro „Mama“, kommt doch fast so hin wie bei dir 😊). Nämlich Musik. Entspannungsmusik von YouTube oder ich habe selbst gesungen. Vielleicht könntest du das auch nutzen? Es muss ja nicht gleich Radio sein, aber etwas ganz entspanntes leises könnte euch beiden, dir und Holly, beim „Runterkommen“ helfen.
Da ich damals ja auch mehr oder weniger allein für die Hundis zuständig war, weiß ich wie schwierig es mit so einem Hundekind sein kann zu entspannen. Aber wenn du es erstmal geschafft hast, ihr Ruhe beizubringen, wird es besser.
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Ich habe das Gefühl, dass ihr an diesem Punkt ihre Welpenkumpel und das Toben mit ihnen fehlen. Ich selbst darf ja nicht mit ihr rumtollen oder spielen, weil ich sie nicht noch mehr hochdrehen soll. 😕
Ich finde es schwierig, wenn so ein junger Hund keine Möglichkeit hat, sich richtig auszutoben und Energie loszuwerden. Sinnlos hochdrehen muss man den Hund ja nicht, aber mal eine Runde zergeln, rennen, das würde ich einfach mal versuchen.
Mein Neuzugang bekommt hier auch regelmäßig solche Flitzeanfälle und rast dann hier mit irrem Tempo über Tische und Bänke. Da mach ich tatsächlich einfach mit, lass sie an nem Spielzeug rum zerren und versuche, sie zu fangen. Nach 5 min wirft sich Wuffi dann grinsend hin und zerlegt ihre Beute
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Rückschläge gibt es immer wieder.
Ich sehe bei euch eigentlich als Hauptproblem, dass ihr sofort salutierend zur Stelle seid, sobald sich das Hundekind rührt, bewegt, einen Ton von sich gibt oder sonstwie bemerkbar macht.
Ich hab meine Welpen einfach mal sein lassen. Ich hab vor dem Einzug alles weggeräumt, was ich gerne auch nach der Welpenzeit noch verwendet hätte, hab Radiokabel oder sonstige irgendwie "obenrum" geführt, alles hochgeräumt, auf den Speicher gestellt. Meine Wohnung sah teilweise aus, wie frisch eingezogen.
Aber, ich musste keine Angst haben, dass Gegenstände angegangen werden, die mir lieb und teuer sind und konnte es ganz gepflegt mal ignorieren, wenn verdächtige Geräusche kamen.
Dazu kommt, mit Deckentraining, Hinterherlaufen unterbinden, sonstigem "überflüssigem" Zeug hab ich mir null Stress gemacht.
Welpe tapert hinter mir her aufs Klo? Soll er, stört mich nicht. Welpe marschiert mit in die Küche, wenn ich die Spülmaschine ausräume? Gerne, warum soll ich mich da aufreiben und versuchen, durchzusetzen, dass er solange irgendwo auf einer Decke bleibt?
Spätestens beim x-ten Mal, gehen die nur noch kurz mit zum Gucken, ah, die Alte macht wieder diese langweile Klappe auf. Irgendwann kümmert es gar nicht mehr, wenn ich aufstehe und rausgehe. Da kräht nach einer Weile kein Hahn mehr danach, ob ich rausgehe oder drin bleibe. (Einzig die Kühlschranktür, die triggert immer.)
Es war und ist mir auch egal, wo sich die Hunde generell aufhalten, wo sie ihre Schweineohren kauen, rumsitzen oder rumliegen. Hat halt jeder andere Vorlieben. Hauptsache, sie geben Ruhe.
Bei so einem extremen Flummi wie bei deinem würde ich außerdem eine Hausleine verwenden. Das kann ein Stück Wäscheleine sein. Sinn des Ganzen ist, dass man den Hund auf Abstand von etwas wegführen kann, ohne ihn zu berühren und damit ein unnötiges Spiel (aus Hundesicht) zu triggern. Wichtig ist, dass da am Ende ein glatter Schnitt ist, keine Schlaufe oder kein Knoten, damit sich die Leine nirgends verhaken kann.
Und das mit dem Abgeben...
Wenn du dich gar nicht wohl mit dem Hund fühlst, dann mach das. Ich will dich nicht bequatschen, einen Hund zu behalten, den ihr nicht wollt.
Ich möchte allerdings zu Bedenken geben, dass der Hund erst ganz kurz bei euch ist und dass das "Ankommen" in aller Regel nicht so schnell und glatt geht.
Oft nicht bei sorgfältig sozialisierten Welpen vom guten Züchter und meist ist es bei Hunden aus dem Tierschutz noch etwas langwieriger.
Dass ein neuer Hausgenosse eine ziemliche Umstellung bedeutet und dass man unter Umständen gewisse Dinge nochmal umplanen muss, weil es doch nicht so läuft wie vorgestellt, kommt häufiger vor, als man denkt. Und dass die Umpfriemelphase länger als 2 Wochen geht, kenne ich auch von anderen Hundeleuten.
Noch liegt ihr also gar nicht so sehr außerhalb der Norm.
Ich konnte meine Wohnung jedenfalls nach 2 Wochen noch nicht wieder zurückbauen. Schon wegen der Stubenreinheit blieben die Teppiche drei Monate lang aufgerollt...
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