SOS: Übernommen mit Welpe aus dem Auslandstierschutz?

  • Das verstehe ich vollkommen. Und wir versuchen es auch. Gestern gab es die ersten kleinen Erfolge: Sie blieb alleine auf dem Sofa liegen, während ich die Wäsche machte. 💪🏻

    Viel zu schwierig diese Übung.

    Das meinte ich auch, als ich schrieb, dass man nicht alles trainiert.

    Das ist das stinknormale Leben. Wenn du keinen Bereich in der Wohnung hast, wo so ein kleiner Hund mal einfach drin ist, dann bind sie an.

  • Manchmal ist es auch motivierend, mal aufzuschreiben, was eigentlich gut klappt. Das geht sonst oft verloren und man denkt nur über die Dinge nach, die noch nicht so gut klappen. Und ich fand es parallel hilfreich, mich von allen Erwartungen bezüglich des neuen Hundes zu verabschieden und zu versuchen, ihn genau so zu nehmen, wie er ist. Wenn der Garten ausbruchsicher ist, lass sie draussen ein bisschen toben. Versuche, dich zu entspannen. Dann kann das dein Hund irgendwann auch. Ich weiß - leicht gesagt! Aber Du bist so reflektiert und offen, Du wirst das schaffen. Ihr werdet zusammenwachsen.

  • Vielleicht hilft es auch wenn du siehst was zB ich meine, also mit normalem Spielbedürfnis und Junghundverhalten.

    Ich hab mal alte Videos von meinen Jungs rausgekramt, ich pack sie dir in den Spoiler.


  • Weiß nicht ob die Frage schon gestellt wurde, aber woher kommt ihr denn grob? Vlt gibt es ja jemand im Dogforum der aus der Nähe kommt und sich einfach mal mit euch trifft und ein bisschen quatscht und ein bisschen Gelassenheit mitgeben kann?

  • Moin ihr Lieben.


    Erstmal bedanke ich mich herzlich für die vielen Reaktionen, auf die ich einzeln eingehen werde, sobald ich mich an den Rechner setzen kann.


    Aber in der Zwischenzeit möchte ich euch rasch per Smartphone ein Update durchgeben. Nachdem der Tag gestern schlecht und mit Tränen gestartet ist, wurde er zum Glück noch besser. Nach einem gemeinsamen Mittagsschlaf trafen wir uns mit den Schwiegereltern, von denen Holly sofort begeistert war. Und umgekehrt. 😉😅🥰


    Sie kamen nach einer schönen Spazierrunde mit Holly noch mit zu uns zum Kaffee und das Mädchen war unglaublich brav. Hat sich einfach auf meinen Schoß gelegt, gepennt und uns zwei Stunden schwätzen und essen lassen. So ein bisschen Normalität und den Fokus weg vom Hund tat uns allen sehr gut.


    Der anschließende Abend verlief recht problemlos. Nur ein Pipi ging versehentlich ins Bad. Vielleicht, weil wir zu langsam waren? Oder machen Hunde sowas wie Protest-Pipi, weil sie z.B. nicht ins Bett wollen? 🤔


    So langsam etabliert sich eine Routine bei uns, die mir auch für die Zukunft machbar erscheint. Ich bin deshalb auch wieder deutlich hoffnungsvoller als gestern. Eine gute Voraussetzung für unseren ersten Tag zu zweit daheim.


    Liebe Grüße von Hundekind Holly und mir

  • Meine Frage zielte auf was Anderes ab: Warum musst Du gleich in Aktion treten, wenn sie ihren „Raster“ hat?

    Darüber musste ich kurz nachdenken.


    Ich glaube, weil ich Kacka- und Pipi-Unfälle vermeiden möchte und, falls möglich, auch Schäden am Mobiliar. Außerdem springt Holly meist so wild herum, dass sie sich auch schon überkugelt hat. Da bekam ich es mit der Angst zu tun. Ich möchte nicht, dass sie sich verletzt ...

  • Das Thema Rückgabe an den Züchter stand bei uns immer wieder und lange Zeit im Raum, weil wir uns als Ersthundehalter heillos überfordert gefühlt hatten!

    Danke, dass du das mit mir geteilt hast. Ich fühle mich bei dem Gedanken so schuldig. Als dürfte ich ihn nicht haben.

  • Ich würde dir empfehlen, die Verknüpfung Toben=Garten einzuüben. Wenn sie ihre lustigen 5 Minuten hat, ab in den Garten zum Austoben. Da kann sie weniger kaputt machen und es ist besser für die Gelenke.

    Das werde ich direkt testen. Danke dir, auch für den Tipp mit der Musik! :herzen1:

  • Ich finde es schwierig, wenn so ein junger Hund keine Möglichkeit hat, sich richtig auszutoben und Energie loszuwerden. Sinnlos hochdrehen muss man den Hund ja nicht, aber mal eine Runde zergeln, rennen, das würde ich einfach mal versuchen.

    Gestern haben wir einfach mal ein bisschen mit ihrem Schwein gespielt. Ein wenig rumgeworfen, ein bisschen gezergelt. Das hat ihr und mir so viel Spaß gemacht! (Dem Schwein leider weniger, deine Naht ist schon aufgegangen ...)


    Holly gibt das Schwein danach auch wieder her und akzeptiert das "Vorbei"-Kommando. Das war ein tolles Erfolgserlebnis für mich. Ich verstehe nicht, warum ich sowas nicht machen soll/darf. So langsam verliere ich das Vertrauen in die Anweisungen der Trainerin, weil sie uns so gar nicht helfen und weil sie unserem Alltag auch überhaupt nicht gerecht werden.

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