SOS: Übernommen mit Welpe aus dem Auslandstierschutz?
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Evtl. ist Holly auch gleich, aber du kannst gelassener mit ihr umgehen, weil sie nicht mehr ewig bleibt und du deinen Perfektionismus nicht mehr so doll spürst.
Mir wirkst du eher über vorbereitet als unter vorbereitet.
Ich denke auch, dass eine Bezugsperson, die nicht arbeiten muss und den Fokus genau wie du so auf sie legst, nicht gut für Holly ist.
Ich kann mir eher vorstellen, dass ihr ein zu Hause guttut, wo ihr die Last genommen wird der Nabel der Welt sein zu müssen, wo sie lernen darf einfach mal Pause zu machen und auch die Zeit und Muße bekommt das zu lernen, wo sie mal herum flippen darf ohne das, dass Panik auslöst, wo sie einfach ein ganz normaler Hund sein kann. Wo sie eine Regung zeigen kann, ob aufstehen ob fiepsen oder oder ohne das es gleich zu einer Reaktion von ihren Sozialpartnern führt.
Wo eine Pfütze in der Wohnung kein Drama ist, sondern einfach eine Pfütze in der Wohnung, wo sie unperfekt sein kann ohne das dieses Stresse auslöst.
Ich bin mir sicher, dass ihr und gerade du es wirklich gut mit Holly gemeint hast, aber ich glaube du hast dir da selber ganz schön im weggestanden.
Du kannst nicht perfekt sein egal worum es geht im Leben. Fehler passieren und das gerade, wenn man neu in etwas ist und im Alltag gehen immer dinge schief( gerade mit einem Junghund) aber das ist ok.
Ich denke, wenn man es schafft sich selber und auch seinen Mitgeschöpfen Unperfektheit zuzugestehen und sich und die anderen so annimmt wie sie sind mit ihren Schrullen und Macken macht das vieles leichter
Das hast du sehr schön und treffend geschrieben 💓
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So, ihr Lieben. Und plötzlich geht alles ganz schnell. Holly wurde bereits neu vermittelt. Die neue Mama hat sich schon bei mir gemeldet.
Morgen besprechen wir, wie die Übergabe laufen soll. Habt ihr Tipps für uns? Ich habe in einem Ratgeber Folgendes gelesen: Man soll sich zu einem gemeinsamen Spaziergang verabreden, damit sich alle beschnuppern können. Wenn alles gut läuft und die Kleine spürt, dass diese Menschen es gut mit ihr meinen, soll man irgendwann die Leine übergeben und sich dann nach einer Weile ohne große Abschiedsszene ins Gebüsch verdrücken.
Ist das empfehlenswert? Ich hab noch nie einen Hund abgegeben. 😱🤷🏻♀️
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Jetzt ist mir doch ziemlich jämmerlich zumute. Vielleicht wird es besser, wenn ich erstmal länger mit der neuen Familie sprechen konnte. Damit ich spüren kann, dass das liebe Menschen sind, bei denen Holly es gut haben wird. 😭
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Ich fände es besser, wenn die neuen Leute zu dir in die Wohnung kommen und schauen können, wie sie sich dort verhält. Danach kann man auch zusammen kurz spazieren gehen.
Die haben ja vielleicht Fragen oder du möchtest Hollys Lieblingssachen mit geben?
Die Interessenten haben sie auch noch nie gesehen?
Also ist es ja erstmal nur eine Kennenlernen. Vielleicht passte es aus irgendeinem Grund nicht, und sie wollen sie letztendlich doch nicht, kann ja alles passieren.
Ist nicht noch Jemand vom TS-Verein dabei?
Du darfst doch sicherlich die Papiere und die Formalitäten gar nicht alleine verwalten?
Du bist ja quasi nicht mehr die Besitzerin, sonder der Verein...
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Jetzt ist mir doch ziemlich jämmerlich zumute. Vielleicht wird es besser, wenn ich erstmal länger mit der neuen Familie sprechen konnte. Damit ich spüren kann, dass das liebe Menschen sind, bei denen Holly es gut haben wird. 😭
Das Abschied nehmen ist immer das Schlimmste, der Wendepunkt.
Danach wird es besser, wenn du auch eine Erleichterung spürst, das Richtige getan zu haben.
Holly wird nicht leiden, sie wird sich sehr schnell umgewöhnen
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die sollen sofort entscheiden ob sie sie nehmen wollen? Sorry aber sowas geht leider sehr gerne in die Hose. Kennenlernen und mindestens eine Nacht drüber schlafen und dann entscheiden. Warum kommt niemand von der Orga um da zu schauen ob es passt? Scheiß Tierschutz...
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Dass Leute vom TS nicht unbedingt beim ersten Kennenlernen dabei sind kommt vor. Aber wenn es zur Übergabe kommen soll dann sollte sich der TS einschalten. Normalerweise wird der Hund auch nicht gleich mitgenommen. Die neue Stelle wird vermutlich noch eine Vorkontrolle vorbei geschickt bekommen (oder ist das schon passiert im Vorfeld?). Und du kannst dir die Interessenten auch erstmal ganz in Ruhe anschauen und dem TS deine Rückmeldung geben. So ungefähr wäre es bei der TS-Orga mit der ich zu tun hatte zumindest gelaufen damals wenn ich Freki weitergegeben hätte (sie war zuerst zur Pflege da).
Ich würde die Leute Holly in ihrem Zuhause erstmal beobachten lassen und wenn sie überhaupt interessiert sind, dann gemeinsam noch einen Spaziergang machen. Und dann TS-Orga kontaktieren um weitere Details zu klären.
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Zerdenk nicht wider alles
Erstmal kommen die Leute und lernen sie kennen, entweder gehen sie wider oder wenn die Orga das so will nehmen sie gleich mit. Ich denke nicht das es für die kleine einen Unterschied macht, wann ihr wie und wo die Leine übergebt usw.
Für dich ist das eine große Sache, eure Hündin verlässt nur nach wenigen Wochen eine weitere Zwischenstation auf einem längeren Weg, sie hatte ja nicht mal richtig Zeit bei euch anzukommen.
Wünsch ihr einfach innerlich alles Gute, verabschiede dich von ihr wie es für dich am besten ist, aber bedränge sie nicht mit Umarmungen Bussis oder so, dann wird sie ihren Weg gehen und sich, wenn die Leute passen schnell einleben, aber darauf hast du keinen Einfluss mehr.
Und wenn sie weg ist, wirst du wahrscheinlich trauern, weil du sie ja schon lieb hattest, das wird erstmal wehtun und dann besser werden
Wichtig besprich vorher mit der Orga genau wie es ablaufen soll: Wer unterzeichnet die Verträge an welchem Tag zieht sie wirklich um usw.
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Lern die Leute doch erstmal kennen, das muss ja nicht Knall auf Fall gleich mit einer Abgabe abschließen
Guck erstmal, wie die Leute drauf sind, wie es zwischen der neuen Familie und Holly klappt usw. Und dann schlafen beide Parteien eine Nacht drüber.
Bei fast allen meinen Hunden lief es so, dass ich erstmal zum Zuhause des Hundes gefahren bin, mir den Hund im gewohnten Umfeld (Wohnung, Tierheimgelände...) angeschaut und mich mit dem Besitzer unterhalten habe. Dann bin ich einfach mal mit auf eine übliche Gassirunde gekommen, hab mir also angucken können, wie der Hund draußen so tickt.
Das war Besuch 1.
Wenns gepasst hat, gabs einen zweiten Besuch, man ist nochmal zusammen spazieren gegangen und hat dann in aller Ruhe den Papierkram fertig gemacht. Nochn Kaffee getrunken, letzte Fragen geklärt und dann kam der Abschied ...
So find ichs für Hund, Noch-Halter und zukünftigen Halter eigentlich am sichersten.
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