Junghund humpelt in unregelmäßigen Abständen
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Morgen!
Da ich das Problem mittlerweile eine Weile habe, wollte ich hier mal nachfragen ob jemand mit seinem Hund etwas ähnliches erlebt hat.
Wir sind schon beim Tierarzt (Orthopäden) in Behandlung, allerdings kann der nicht wirklich eine Diagnose stellen.
Es geht darum, dass Ares seit einem Monat auf dem linken Vorlauf humpelt und diesen vollkommen entlastet. Er tritt wenn möglich also nicht drauf. Das war eine Weile nur ganz schwach, dann wurde es stärker. Ohne Gewalteinwirkung von aussen.
Das erste humpeln verschwand nach Ruhepausen und drei Tagen von alleine. Lange blieb es gut, dann kam es aus dem Nichts wieder. Wir sind zum Tierarzt, der dort die Gelenke kontrolliert, rumgedrückt und abgetastet hat. Die Gelenke sind von der Berührung her alle gleich warm. Die Vermutung fiel schnell auf den Ellbogen. Beim Wachröntgenbild sahen beide Ellbogen gut aus. Der Orthopäde meinte es würde ihn sehr erstaunen wenn Ares eine ED hätte.
Er bekam Entzündungshemmende Schmerzmittel. Ich gab ihm die einige Tage lang, dann wurde es wieder besser.
Irgendwann fing es wieder an, allerdings beim anderen Vorderlauf. Zuerst schwach, dann humpelte er sehr stark. Nach einigen Tagen Entzündungshemmer und Schmerzmittel ging es wieder weg und es blieb lange sehr gut.
Seit einer Woche humpelt er erneut auf dem rechten Vorderlauf und versucht ihn so gut es geht zu entlasten. Er sitzt und hält die Pfote hoch. Ich bin wieder in die Tierklinik, worauf nun ein zweiter Arzt untersucht hat. Gelenke und Co sind nicht heiss, sie hat rumgedrückt und die Gelenke gebogen, Ares hat leider ausser starkem Hecheln nichts gezeigt.
Wir sollen wieder Entzündungshemmer und Schmerzmittel einschmeissen. Das tue ich nun seit ein paar Tagen, allerdings scheint es sich nicht zu bessern. Der nächste Schritt wäre ein CT zu machen.
Die OG Leute meinten das sei eine Knochenhautentzündung.
Hat das jemand schon so erlebt?
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Hi
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Hi,
großwüchsige Hunderassen entwickeln gerne mal eine Panositis. Diese sieht man ganz gut auf den Röntgenbildern. Jetzt stellt sich mir die Frage ob wirklich nur die Ellenbogengelenke geröngt worden sind oder direkt das gesamte Vorderbein, also mit den langen Röhrenknochen?
Falls nicht, kannst du ggf das noch abchecken bevor er ins CT geht.
Aber da du ja bereits beim Spezialisten bist, hat dieser bestimmt sowas schon abgeklärt oder?
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Jetzt stellt sich mir die Frage ob wirklich nur die Ellenbogengelenke geröngt worden sind oder direkt das gesamte Vorderbein, also mit den langen Röhrenknochen?
Soweit ich mich erinnern kann, wurde auch das gesamte Vorderbein mitgeröngt. Beide Röntgenbilder sahen genau gleich aus. Ich weiss halt nicht ob es wirklich der Ellbogen ist oder evtl. sogar die Schulter.
Die Entzündungshemmer und Schmerzmittel nimmt er nun schon seit letzten Donnerstag ohne Besserung. Gangbild ist furchtbar, er hinkt sehr stark.
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Takeo hatte Panostitis. Leider sehr lange, bis zum Zweiten Lebensjahr. So sehr, dass er eine Schmerzverknüpfung hatte, weil mir 3 TA zuerst den Rat gegeben hatten ihn viel zu bewegen.
Wenig Bewegung und Eiweißarme Ernährung wurden da verordnet. Hab ihm daher sehr mit Kopfarbeit beschäftigt.
PS
Am Röntgenbild angeblich durch Schleier am Knochen zu erkennen. Also keine gleichmäßige Farbe bei den Knochen.
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Meine Frage wäre jetzt auch: wurde denn nur der Ellbogen geröngt oder der ganze Hund, mit Schultern und allem drum und dran?
Die Hündin vom Schwager hatte Probleme mit Dauerhumpeln, da ist allerdings auch die Pfote angewollen. Da Ares es beidseitig zeigt und nichts geschwollen ist, würde ich mal fragen, ob dein Arzt Schultern und Wirbelsäule röntgen würde und am besten Hüfte mit, wenn ihr schon in Narkose legt.
Wenn es wirklich ne Knochenhautentzündung ist, sollte er unbedingt geschont werden, und zwar wesentlich länger als man denkt, auch wenn er schon beschwerdefrei ist. Ich kenne das nur vom Menschen, aber damit ist nicht zu spaßen und es heißt Entzündungshemmer und schonen schonen schonen, bis es komplett ausgeheilt ist. Unter Umständen dauert es Monate.
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Zu der Problematik kann ich nicht viel beitragen, aber ich würde definitiv auch die Schulter samt Rücken und Hüfte abchecken lassen und ggf. einen Physiotherapeuten oder Osteopathen ins Boot holen. Eventuell haben die auch eine Idee.
Masha humpelt vorne auch öfter, bei ihr kommt das von der Schulter. Durch ihre ganzen Wehwehchen entlastet sie die Hinterhand sehr - dadurch sind Schulter und Rücken ständig verspannt und dann zeigt sich das öfter mal bei der Vorderhand als Humpeln, weil sie die schmerzende Schulter auch entlasten möchte.
Mit Previcox geht es ihr ganz gut, aber im Vergleich zu Ares ist sie ja auch schon wesentlich älter. Vielleicht hilft euch das aber trotzdem.
Ich drück dir die Daumen, dass ihr was gut behandelbares findet.
Was sagt denn Ares' Züchter dazu?
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Am Röntgenbild angeblich durch Schleier am Knochen zu erkennen. Also keine gleichmäßige Farbe bei den Knochen
Der Spezialist hätte das doch erkennen müssen, oder nicht? Ich kann mich an die Bilder nicht mehr im Detail erinnern. Werd mal nachfragen ob die mir die Bilder senden können.
Meine Frage wäre jetzt auch: wurde denn nur der Ellbogen geröngt oder der ganze Hund, mit Schultern und allem drum und dran?
Nur der Ellbogen, nicht der ganze Hund. Also nur die Vorderläufe: Vom Ellbogen abwärts bis zur Pfote.
Geschwollen ist nichts. Beim abstasten gibt er gar keinen Hinweis auf Schmerzen und Co, er hechelt nur wie irre und humpelt. Pfote habe ich kontrolliert auf Scherben und Co, da ist nichts zu sehen.
Er wird geschont was das Zeug hält, ich glaub ich war seit fast einem Monat nicht mehr richtig mit ihm draussen und unternehme hauptsächlich Kopfauslastung.
Das jetzige Humpeln trat am Samstag letzte Woche nach dem Spielen ein. Er ist aber nicht hingefallen oder sonst was.
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Was sagt denn Ares' Züchter dazu?
Ich habs ihm nicht erzählt... Und ich weiss auch nicht ob ich es ihm erzählen soll.
Einer aus der OG meinte ich solle mich darauf einstellen den Hund ggf. einschläfern zu müssen wenn der schon mit 10 Monaten solche Krankheitsgeschichten zeigt.
War nicht so toll das zu hören.
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Beim abstasten gibt er gar keinen Hinweis auf Schmerzen und Co, er hechelt nur wie irre
Hecheln kann auch ein Schmerzzeichen oder ein Signal für Unwohlsein sein.
Hier wird z. B. auch bei Bauchweh gehechelt.
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Ich habs ihm nicht erzählt... Und ich weiss auch nicht ob ich es ihm erzählen soll.
Verständlich ... wenn ich mich richtig erinnere, war der ja auch etwas kauzig in manchen Belangen
Ich würde es mal aufm Schirm behalten und nachfragen, wenn z. B. auch nach dem CT keine Diagnose steht.
Einer aus der OG meinte ich solle mich darauf einstellen den Hund ggf. einschläfern zu müssen wenn der schon mit 10 Monaten solche Krankheitsgeschichten zeigt.
Boah ...
Sowas braucht man in der Situation überhaupt nicht.
Alles Gute für Ares und dich.
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