Junghund humpelt in unregelmäßigen Abständen

  • Nichts, was ich derzeit empfehlen würde, da muss erstmal noch Diagnostik her, aber einfach für den Hinterkopf: Neufi Bo hatte mal eine Sehnenreizung am Karpalgelenk, weshalb sie über Wochen humpelte. Letztlich geholfen hat eine Orthese, die extra mit Gipsabdruck für sie angefertigt wurde und für Ruhe im Gelenk gesorgt hat.


    Und auch für den Hinterkopf: meine Hundephysiofrau hat mir immer gesagt, dass ich auf Zusammenhänge achten soll, gerne reagiert da was über Kreuz, also vorne links ein Problem kann auf Ursache rechts hinten deuten. Und entsprechend vorne rechts humpeln kann von hinten links kommen.


    Zum dritten: wechselnde Humpelei assoziiere ich auch mit Zeckenkrankheiten, vielleicht mal mit dem TA Borreliose ansprechen?

  • Danke für eure Antworten.


    Das Hecheln ein deutlicher Hinweis auf Schmerzen/Unwohlsein ist, weiss ich. Ich meine mehr, dass er uns selber leider keinen Anhaltspunkt gibt wo genau des am meisten schmerzt. Hunde sind eben schon gut darin das Zeug zu verstecken.


    Ich habe jetzt mal die Röntgenbilder angefordert.

    CT Termin ist gemacht, am 18.06.21 gehen wir hin. Zudem röntgen sie auch gleich mal die Hüfte da er soweiso in Narkose liegt.

    PS: Einseitige Panostitis ist doch eher selten

    Es ist beidseitig. Zuerst fing es links vorne an, dann rechts. Dann wieder links. Nun hinkt er wieder rechts. In dieser Episode aber viel viel auffälliger als auch schon. Die Schmerzmittel und Entzündungshemmer helfen nur kurzfristig. Auf dem Wachröntgen ist nichts auffälliges zu sehen.

    Es wurde auch erst der Verdacht geäußert, dass er etwas an der Schulter hat. Schlussendlich kam dann heraus, dass er eine Reizung der Bizepssehne hatte. Dies ist wohl sehr schmerzhaft.

    Vielen Dank. Das behalte ich mal im Hinterkopf.

    Mal ganz profan. Wurde die Pfote komplett geröntgt und untersucht?

    Er hat weder heisse Gelenke noch irgendwelche spür- oder sichtbaren Schwellungen. Ihn haben zwei Ärzte untersucht und an der Pfote nichts gefunden. Auch auf dem Röntgen ist bei der Pfote nichts zu sehen.

    Zum dritten: wechselnde Humpelei assoziiere ich auch mit Zeckenkrankheiten, vielleicht mal mit dem TA Borreliose ansprechen?

    Sehr interessanter Ansatz. Die Zecken die angebissen haben, habe ich normalerweise gleich entfernt. Dachte das dauert bis die Zecke den Hund anstecken kann? Falls das CT nichts zeigen sollte, sprech ich mal das an.

  • Kuck mal, hier sind ein paar Krankheiten, teilweise mit zeiten und verläufen.

    Danke dir!

    Mr. Schäfi hatte das lahmen schon bevor ich die erste Zecke bei ihm gefunden habe :/ Ich werde es trotzdem mal ansprechen.

  • Ich wünsche Ares gute Besserung und hoffe dass du bald herausfinden kannst was da los ist. Finde es gut dass du CT-Termin gemacht hast, ich würde es auch zuerst auf diese Weise weiter untersuchen lassen. An unregelmäßigem Wachstum kann es nicht mehr liegen, oder? Er ist ja nicht mehr in der schnellen Wachstumsphase… Drücken euch ganz doll die Daumen!

  • . Zudem röntgen sie auch gleich mal die Hüfte da er soweiso in Narkose liegt.

    Ich würde den ganzen Hund nochmal komplett durchröntgen lassen, inkl der kompletten Wirbelsäule.

    Wobei ich bei der Hüfte ehrlich gesagt noch den einen Monat warten würde, damit die Aufnahmen auch offiziell verwertbar und einreichbar sind.


    Ich hatte hier ja schon alle Scherze, von angebrochenem Krallenbein über Wobbler, Spondylose, Knochenmarködem, Karpalgelenkserguss bis hin zu verletzter Bizepssehne und manchmal ist der Diagnoseweg halt etwas länger.

  • An unregelmäßigem Wachstum kann es nicht mehr liegen, oder? Er ist ja nicht mehr in der schnellen Wachstumsphase… Drücken euch ganz doll die Daumen!

    Danke für deinen Zuspruch <3
    Er dürfte jetzt eigentlich langsam die Endgrösse erreicht haben. Wachsen könnte er nur noch etwas in die Breite. Ansonsten sollte er eigentlich jetzt nicht mehr gross wachsen. Ich habe auch nie beobachtet das er so unförmig/zu schnell gewachsen ist. Auch das Gewicht war immer in der Grössentabelle für den DSH.


    Ich glaube ich habe auch nie zu Energiereich gefüttert o.ä... jedenfalls nicht das ich wüsste. Ich habe immer geschaut, dass das Futter ähnlich von dem des Züchters ist. Jetzt hat er Nassfutter, aber auch das sollte eig. nicht zu Energiereich sein.


    Das einzige was mir einfällt wäre, dass er durch die Giardien vielleicht wichtige Nährstoffe nicht aufnehmen konnte für eine lange Weile. Aber das wäre jetzt wirklich echt Pech.

  • Ich würde den ganzen Hund nochmal komplett durchröntgen lassen, inkl der kompletten Wirbelsäule.

    Wobei ich bei der Hüfte ehrlich gesagt noch den einen Monat warten würde, damit die Aufnahmen auch offiziell verwertbar und einreichbar sind.

    Das mit der Hüfte habe ich mir auch schon überlegt, allerdings wäre er nächsten Monat am 19.6 genau 11 Monate alt und ich weiss nicht ob das noch gross einen Unterschied machen würde. Meinst du wäre besser da noch zu warten und einfach Röntgen von allem ausser der Hüfte zu machen?


    Züchten und Co liegt eh nicht drinnen wegen dem Erbfehler. Und da er schon in Narkose liegt dachte ich, mache ich gleich beides.

    Ich hatte hier ja schon alle Scherze, von angebrochenem Krallenbein über Wobbler, Spondylose, Knochenmarködem, Karpalgelenkserguss bis hin zu verletzter Bizepssehne und manchmal ist der Diagnoseweg halt etwas länger.

    Danke. Ja, es kommt mir bisschen ewig vor. Hoffe wir finden da bald was.


    Nachtrag: Was ist Wobbler?

  • Ich würde die Hüfte mitröntgen. Er liegt doch schon in Narkose. Dann ist es halt nicht offiziell ausgewertet.

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