Hund anschaffen mit Ziel Therapie Hund
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Ich heiße Thomas und bin 22 Jahre alt, studiere derzeit Angewandte Psychologie in Mühldorf am Inn in der Nähe von München. Da ich nun Fest im Studium bin und mir überlege wie ich einen Hund halten möchte, bin ich zu dem Entschluss gekommen, einen Therapiehund haben zu wollen.
Hat jemand eine Idee wie man nach einem Angewandte Psychologie Bachelor weiter machen kann um einen Therapie Hund anwenden zu können? Psychotherapeut ist ausgeschlossen da es aktuell nicht geht da ich meinen Bachelor an einer Hochschule mache. Wenn ich später in einer Firma z.B. in der Personalabteilung arbeiten will, ist es dann übertrieben einen Therapiehund zu haben?
Ich könnte mir gut vorstellen nach meinem Angewandte Psychologie Bachelor einen Master drauf zu setzen oder eben z.B. eine Ergotherapeuten Ausbildung.
Vielleicht gibt es hier ja einen Psychologie Absolventen der mir weiter helfen kann.
Als Rasse habe ich mich seither schon in einen Berner Sennenhund verguckt. So wie ich bereits erfahren habe eignen diese sich auch als Therapie Hunde :)
Meine spezielle Frage wäre demnach, was würdet ihr Empfehlen, welche Therapieausbildung und vor allem wann den Hund anschaffen, da ich nun im zweiten (von sieben) Semestern bin. Zeit und Geld ist genug vorhanden
Liebe Grüße
Thomas- Hoffentlich bald Stolz begleitet durch einen Berner Sennenhund
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Hallo Thomas
Zu Deinen Therapie-Plänen kann ich Dir nichts sagen, damit habe ich keine Erfahrung.
Ich wollte nur einwerfen, dass Du die Wahl der Rasse vielleicht nochmals überdenken solltest, weil Berner Sennenhunde nur eine rel. kurze Lebenserwartung haben durch viele Krankheiten. Die Rasse ist leider ziemlich "kaputt gezüchtet." Ich kenne in meinem Bekanntenkreis nur Berner, die rel. jung (6 - maximal 9 Jahre) starben.
Ausserdem stelle ich mir grad vor, dass ein Therapiehund vielleicht auch mal auf einem Bett bei einem Kranken liegt. Das ist dann schon sehr viel Gewicht und "sehr viel Hund"... vielleicht überdenkst Du die Rassewahl nochmals oder schaust Dir Alternativen an.
Es kommen sicher noch viele Rasse-Vorschläge von andern.
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Berner Sennenhunde gibt es durchaus auch in feinbau:) Die Züchter meiner Hündin züchten nebst Goldies auch Berner und haben durchaus auch zum Teil eher kleinere, feine Hündinnen. Betreffend Lebenserwartung: Ich kenne jetzt keinen Berner, der sehr früh gestorben ist Aber ja die Lebenserwartung ist schon kürzer als bei anderen Hunden. Dies ist aber bei fast allen grossen Hunderassen so. Wenn das für dich kein Hinderniss ist sehe ich da jetzt auch kein Problem. Falls du dir das ganze doch überlegst würde da auch etwas aus der Retriever Ecke wie Labi/ Goldie super passen
Ich würde dir empfehlen, den Hund anzuschaffen, wann du wirklich genügend Zeit hast. Kann auch in den Ferien sein. So ein Welpe braucht sehr viel Zeit und geduld und den Welpen kannst du definitiv noch nicht alleine lassen. Du musst dir bewusst sein wie viel Zeit du für einen Hund brauchst.
Naja, eigentlich braucht man Therapiehunde ja nicht alltäglich. Soviel ich weiss haben die auch gewisse Zeit vorgaben die sie arbeiten dürfen. Therapiehunde werden eigentlich auch nie dauerhaft sondern ab und zu für Besuche im Altersheim usw. gebraucht. Kommt natürlich auch darauf an, wo du die Ausbildung machst. Ich würde mir also an deiner Stelle das mit dem Hund gut überlegen und zuerst dein Studium beenden. Man weiss ja nie was das Leben alles noch bringt. Danach kannst du dir ja einen Beruf suchen, wo du de Hund mitnehmen darfst
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Hallo, vielen Dank für euer Feedback. Die Rassenauswahl ist für mich eher nicht diskutabel weil ich mir einfach einen Berner Sennen wünsche
Der Plan wäre auf jedenfall den Welpen in den Semester Ferien anzuschaffen, weil ich da am meisten Zeit habe. Zudem habe ich dauerhaft "home office" im Studium.
Ich würde mich sehr freuen, wenn sich noch jemand mit viel wissen zum Thema Therapie Hund an sich äußern würde
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Hmh. Ich bin kein Psychologie-Absolvent. Aber Dein Studiengang bereitet ja, soweit ich weiß, gerade nicht auf die klassische Therapeutenkarriere vor, oder? Sondern eher auf Arbeit in der Wirtschaft, wie z. B. wie von Dir angesprochen im HR Bereich oder auch Marketing.
Ohne genauere Vorstellungen, was Du später machen möchtest, wird es da mit einem Rat schwierig. Für die Option Ergotherapie könnte ich mir sinnvolle Einsatzgebiete vorstellen. Aber das hängt stark von Arbeitgeber und Klientel ab. Und es gibt ja noch ganz andere Entscheidungskriterien für die berufliche Zukunft als die Frage, ob und wie die Arbeit mit Therapiehund darin verbaut werden kann.
Mein Rat wäre: Sammle erstmal ganz grundsätzlich Erfahrung mit der Zusammenarbeit mit Hunden. Wenn die Lebenssituation für Dich (und Deinen künftigen Hund) gerade günstig dafür ist. Der muss ja auch erstmal ein gewisses Alter haben und sich als geeignet erweisen.
Mein Mann (Logopäde) hat seinerzeit überlegt, mit unserer ersten Hündin eine entsprechende Ausbildung zu machen. Seitens des AG wäre auch eine grundsätzliche Bereitschaft da gewesen.
Wir sind damals trotz prinzipieller charakterlicher Eignung, Nervenstärke und Menschenfreundlichkeit beim Hund davon abgekommen. Mehrere Gründe:
Die eigentlichen Interessen vom Hund waren anders gelagert und konsequent gut hat sie da mitgearbeitet, wo es ihr Spaß gemacht hat (was die Ausbildung anstrengender gemacht hätte). Der Arbeitsweg (mit den Öffentlichen) zusammen mit Einsatz vom Hund wäre schon sehr anstrengend gewesen, mehr als ein, höchstens zwei Tage die Woche wären nicht in Frage gekommen. Und es waren grundsätzlich nicht soo viele Patienten da, für die die Arbeit mit Hund sinnvoll gewesen wären. Unterm Strich sind wir dazu gekommen, dass Aufwand und nutzen da nicht in Verhältnis stehen und sie lieber mit mir Dummy just for fun macht.
Für die möglichen Einsatzgebiete wäre mein Tipp: Es gibt etliche Vereine rund um das Thema Therapiehunde. Auch solche, wo man seinen Hund für ehrenamtliche Begleithundetätigkeit ausbilden kann. Mach Dich da mal schlau und knüpfe vielleicht auch gleich Kontakte.
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Wenn ich später in einer Firma z.B. in der Personalabteilung arbeiten will, ist es dann übertrieben einen Therapiehund zu haben?
Ja.
Wenn es eine hundefreundliche Firma ist, ist Bürohund vielleicht drin, aber sonst...
Is aktuell ja sehr modern, das Label Therapiehund, aber weder braucht man überall einen, noch kann man überall einen einsetzen.
Du möchtest im Grunde ja jetzt schon einen Hund, so klingt es zumindest, dagegen ist nicht unbedingt was zu sagen, aber angesichts der völligen Unklarheit, in welche Richtung Du wirklich gehen willst und kannst, sind Therapiehundeüberlegungen vielleicht doch arg früh. Oder arg romantisch. Einfach Hund tät es dann auch.
Den Berner Sennenhund dann später etwa als nur Bürohund mitzuhaben, kann unter Umständen schon schwierig genug werden, weil das sehr viel haarige Masse mit Schmutz, Nässe und Geruchspotential ist, die nicht jeder Kollege haben will.
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Hat jemand eine Idee wie man nach einem Angewandte Psychologie Bachelor weiter machen kann um einen Therapie Hund anwenden zu können?
Ich verstehe Deinen Wunsch, zusammen mit Deinem zukünftigen Hund gemeinsam einem Beruf nachzugehen. Den Weg dorthin würde ich vielleicht nochmal überdenken. Ich lese aus Deinen Texten, bitte korrigier mich: Du möchtest Dir am besten während des Studiums den Berner anschaffen, und zwar so, dass er zeitgleich mit Deiner abgeschlossenen Ausbildung selbst als Therapiehund einsetzbar ist. Hab ich Dich da richtig verstanden?
Ich kenne ebenfalls (leider!) nur Berner mit einstelliger Lebenserwartung. Sagen wir mal oberes Ende, also 9 Jahre. Wie läuft das aus Hundesicht ab: Hund zieht als Welpe ein, braucht mindestens ein Jahr, bis man sehen kann, in welche Richtung von Therapiehund dieser Hund gehen könnte und ob er überhaupt geeignet ist. Dann folgt ein weiteres Jahr gezielte Ausbildung. Wenn bis hierhin alles klappt, was nicht garantiert ist, ist der Hund anschließend vielleicht 2-3mal pro Woche einsetzbar für eine kurze Zeit, weil so ein Job für den Hund sauanstrengend ist. Mehr nicht.
Dazu kommt die Frage, ob Dein gewünschter Job genau zu dem Zeitpunkt verfügbar ist, willst oder kannst Du Dich sofort selbständig machen, gibt es einen Arbeitgeber, der den Hund duldet, wenn nein, findest Du einen Job mit Hund-kompatiblen Arbeitszeiten, usw.
Angenommen, alles klappt, der Hund arbeitet also mit Dir zwei, dreimal pro Woche für etwa eine halbe Stunde. Sagen wir 5 Jahre lang, bevor er möglicherweise wegen Verschleißerscheinungen, Krebs (häufig beim Berner), Krankheiten raus muss aus dem Dienst. Bleibst Du dann in diesem Job? Willst Du eigentlich was anderes machen?
Natürlich kann man das heute alles nicht vorhersagen. Aber vielleicht bringen Dich Gedankenspielereien ja auch schon weiter.
Mein Weg wäre: ich wähle zuerst die Ausbildung und den Job, an dem mein Herz am meisten hängt, denn die allermeiste Berufszeit arbeite ich ohne Hund für meinen Beruf. Lässt sich dann ein Hund in mein Leben und womöglich sogar in die Arbeit integrieren, wunderbar! Dann kenne ich aber auch genaue Anforderungen, was mein Hund für diesen Job mitbringen sollte, und kann entsprechend schon den dafür passenden Züchter aussuchen, den möglicherweise passenden Welpen, usw.
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Hmh. Ich bin kein Psychologie-Absolvent. Aber Dein Studiengang bereitet ja, soweit ich weiß, gerade nicht auf die klassische Therapeutenkarriere vor, oder? Sondern eher auf Arbeit in der Wirtschaft, wie z. B. wie von Dir angesprochen im HR Bereich oder auch Marketing.
Ohne genauere Vorstellungen, was Du später machen möchtest, wird es da mit einem Rat schwierig. Für die Option Ergotherapie könnte ich mir sinnvolle Einsatzgebiete vorstellen. Aber das hängt stark von Arbeitgeber und Klientel ab. Und es gibt ja noch ganz andere Entscheidungskriterien für die berufliche Zukunft als die Frage, ob und wie die Arbeit mit Therapiehund darin verbaut werden kann.
Mein Rat wäre: Sammle erstmal ganz grundsätzlich Erfahrung mit der Zusammenarbeit mit Hunden. Wenn die Lebenssituation für Dich (und Deinen künftigen Hund) gerade günstig dafür ist. Der muss ja auch erstmal ein gewisses Alter haben und sich als geeignet erweisen.
Mein Mann (Logopäde) hat seinerzeit überlegt, mit unserer ersten Hündin eine entsprechende Ausbildung zu machen. Seitens des AG wäre auch eine grundsätzliche Bereitschaft da gewesen.
Wir sind damals trotz prinzipieller charakterlicher Eignung, Nervenstärke und Menschenfreundlichkeit beim Hund davon abgekommen. Mehrere Gründe:
Die eigentlichen Interessen vom Hund waren anders gelagert und konsequent gut hat sie da mitgearbeitet, wo es ihr Spaß gemacht hat (was die Ausbildung anstrengender gemacht hätte). Der Arbeitsweg (mit den Öffentlichen) zusammen mit Einsatz vom Hund wäre schon sehr anstrengend gewesen, mehr als ein, höchstens zwei Tage die Woche wären nicht in Frage gekommen. Und es waren grundsätzlich nicht soo viele Patienten da, für die die Arbeit mit Hund sinnvoll gewesen wären. Unterm Strich sind wir dazu gekommen, dass Aufwand und nutzen da nicht in Verhältnis stehen und sie lieber mit mir Dummy just for fun macht.
Für die möglichen Einsatzgebiete wäre mein Tipp: Es gibt etliche Vereine rund um das Thema Therapiehunde. Auch solche, wo man seinen Hund für ehrenamtliche Begleithundetätigkeit ausbilden kann. Mach Dich da mal schlau und knüpfe vielleicht auch gleich Kontakte.
Vielen Dank für die Antwort, mein Plan wäre gewesen, ich mache das Studium und hole mir den Hund, und wenn ich dann mit ihm arbeiten kann ist gut, und wenn nicht dann ist auch okey. Hauptsächlich geht es mir eigentlich erstmal nur darum, dass wenn ich mir einen Hund hole, will ich dass er in mein Alltag integrierbar ist. Selbst wenn ich später in einem Büro Job Landen sollte, so wäre ein Argument ihn mitnehmen zu dürfen, dass der Hund ausgebildet ist
Ich werde mich mal nach so Vereinen umschauen. Und mein erstes Ziel ist natürlich dass der Hund glücklich ist, wenn ihm die Arbeit mit Menschen keine Freude bereitet ist das Ganze Thema sowieso vom Tisch!
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Hat jemand eine Idee wie man nach einem Angewandte Psychologie Bachelor weiter machen kann um einen Therapie Hund anwenden zu können?
Ich verstehe Deinen Wunsch, zusammen mit Deinem zukünftigen Hund gemeinsam einem Beruf nachzugehen. Den Weg dorthin würde ich vielleicht nochmal überdenken. Ich lese aus Deinen Texten, bitte korrigier mich: Du möchtest Dir am besten während des Studiums den Berner anschaffen, und zwar so, dass er zeitgleich mit Deiner abgeschlossenen Ausbildung selbst als Therapiehund einsetzbar ist. Hab ich Dich da richtig verstanden?
Ich kenne ebenfalls (leider!) nur Berner mit einstelliger Lebenserwartung. Sagen wir mal oberes Ende, also 9 Jahre. Wie läuft das aus Hundesicht ab: Hund zieht als Welpe ein, braucht mindestens ein Jahr, bis man sehen kann, in welche Richtung von Therapiehund dieser Hund gehen könnte und ob er überhaupt geeignet ist. Dann folgt ein weiteres Jahr gezielte Ausbildung. Wenn bis hierhin alles klappt, was nicht garantiert ist, ist der Hund anschließend vielleicht 2-3mal pro Woche einsetzbar für eine kurze Zeit, weil so ein Job für den Hund sauanstrengend ist. Mehr nicht.
Dazu kommt die Frage, ob Dein gewünschter Job genau zu dem Zeitpunkt verfügbar ist, willst oder kannst Du Dich sofort selbständig machen, gibt es einen Arbeitgeber, der den Hund duldet, wenn nein, findest Du einen Job mit Hund-kompatiblen Arbeitszeiten, usw.
Angenommen, alles klappt, der Hund arbeitet also mit Dir zwei, dreimal pro Woche für etwa eine halbe Stunde. Sagen wir 5 Jahre lang, bevor er möglicherweise wegen Verschleißerscheinungen, Krebs (häufig beim Berner), Krankheiten raus muss aus dem Dienst. Bleibst Du dann in diesem Job? Willst Du eigentlich was anderes machen?
Natürlich kann man das heute alles nicht vorhersagen. Aber vielleicht bringen Dich Gedankenspielereien ja auch schon weiter.
Mein Weg wäre: ich wähle zuerst die Ausbildung und den Job, an dem mein Herz am meisten hängt, denn die allermeiste Berufszeit arbeite ich ohne Hund für meinen Beruf. Lässt sich dann ein Hund in mein Leben und womöglich sogar in die Arbeit integrieren, wunderbar! Dann kenne ich aber auch genaue Anforderungen, was mein Hund für diesen Job mitbringen sollte, und kann entsprechend schon den dafür passenden Züchter aussuchen, den möglicherweise passenden Welpen, usw.
Genau, das wäre der Optimalfall, mit auch weil ich mir sicher bin, dass ich nie wieder soviel Zeit haben werde wie als Student
Das Argument mit der Lebenszeit ist natürlich Sinnvoll.
Mein Herz schlägt halt schon seit ich klein bin für Tiere und jetzt ergibt sich endlich die Perspektive, dass ich mir einen Hund anschaffen kann. Im Notfall hat man halt einen Therapiehund mit Ausbildung und braucht die Ausbildung nicht oder? Der Hund braucht ja eh erstmal ein gewisses Alter um die Ausbildung durchführen zu können.
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Meine Hunde Rassen Wunschliste, wenn man das so sagen kann war:
Berner Sennenhund -> Collie -> Australian Shepert -> Wolfshund( über den brauchen wir aber nicht reden, da ich dafür weder genug zeit noch genug erfahrung habe)
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