Hund anschaffen mit Ziel Therapie Hund
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Ich dachte auch ans Büro (Arbeit)
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Berner gehören optisch zu meinen Traumrassen und im Alter des TE hatte ich auch ganz fest vor, dass bei mir ein Berner einziehen wird, sobald die Lebensumstände passen. Meine Lebensumstände passen schon länger zu einem (sehr) großen Hund, aber bei näherer Beschäftigung mit der Thematik hat sich schnell herauskristallisiert, dass hier nie ein Berner wohnen wird. Schon alleine die Krankheitsanfälligkeit dieser Rasse war ein Ausschlusskriterium für mich.
Würde übrigens ein Kollege um die Zustimmung zur Mitnahme eines Berners in ein gemeinsames Büro bitten, würde ich diese nicht geben. An meinem Arbeitsplatz mag ich weder Massen an Hundehaaren, noch Sabber noch den bei Bernern oft sehr intensiven Geruch haben. Klar hängt der Geruch auch mit der Pflege und Ernährung zusammen, aber darauf habe ich als Bürogenosse keinen Einfluss.
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Lysaya
Ne blöde Frage, aber wie ist das mit dem Berner, brauch der direkte Beschäftigung? Und für was lassen sie sich begeistern?
Alle drei - so unterschiedlich sie sind - lassen sich mit Suchspielen begeistern.
Mit Iwan habe ich damals recht erfolgreich Mantrailing gemacht.
Lucy findet Dummy-Arbeit Klasse.
Clickern war für Iwan zu langweilig, aber Lucy und Bodo machen das wirklich gern.
Ausgedehnte Spaziergänge bei angenehmen Temperaturen kommen auch immer gut an.
Apportieren, Laufen am Rad oder alles, was irgendwie schnell ist, mochte hier keiner.
Bzw. Lucy würde wohl, aber da fördere ich ihren Jagdtrieb ja nicht noch zusätzlich.
Aber alle waren sich zumindest hinsichtlich des "Haus-Hof-und-Lagerhundes" bewusst und konnten auch mal einen Tag gechillt im Garten liegen und die Nachbarn beobachten.
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Unvergessen ist bei mir der Berner einer Vereinskollegin, der sich in Obedience hervortat. Ein toller, sehr liebenswerter, souveräner Hund. Motiviert und auch erfolgreich - aber im Sommer hatte er immer lange Turnierpause, da war er nicht einsatzfähig. Dafür glänzte er dann bei kalten Schlechtwetterturnieren im Frühjahr oder Herbst.
Leider ist auch er früh gestorben, er war so schwer stoffwechselkrank, daß er gegen fast jedes Nahrungsmittel allergisch war.
Dagmar & Cara
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Und schrieb z. B fürs Altenheim seitlich streicheln.
Dann kann der Hund aber nicht arbeiten, Newstart, und genau das soll er ja.
Wenn ein Hund einen Patienten beruhigen soll und ihm dabei den Schoß vollsabbert, ist das schon ziemlich unschön. Im Altenheim besonders für die Mitarbeiter, die die Patienten im Anschluss u.U. umziehen dürfen.
Ebenso ist es im Altenheim nicht so prickelnd, wenn Du die Patienten aktivieren willst, den Hund apportieren lässt und ein vollgesabberter Gegenstand durch die Gruppe gereicht wird, der allen aus der Hand flutscht.
Wer einmal im Sommer in einem Altenheim war, kommt allerdings auch gar nicht auf die Idee, einen massigen Hund mit viel Fell einzusetzen. Das ist bei einem so anstrengenden Job richtige Quälerei.
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Ich bin immer noch für wenn, dann einen Hund für deine Freizeit und für dich (und erst später darüber nachdenken ob du tierbegleitete Therapie machen möchtest und dann ggf. mit entsprechenden Kriterien dafür einen weiteren Hund) - welcher Rasse, sollte man nach verfügbarem Zeitrahmen entscheiden. keinen Tschechen oder anderen Wolfhund wenn du acht Stunden aus dem Haus bist und „Wolfi“ nicht mitnehmen kannst - es sei denn du holst dir gleich mehrere davon… Hmmm du siehst worauf ich hinaus will? Und keinen Berner fürs Büro ohne Klimaanlage 😊 Deine bevorzugten Rassen sind alle klasse, haben aber teilweise Eigenschaften, die sie komplizierter machen bei der Integration in den Alltag. Es gibt schon Gründe warum Gruppe-9-Begleithunde so beliebt sind, sie sind eben einfacher in den Alltag integrierbar.
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Ich bin immer noch für wenn, dann einen Hund für deine Freizeit und für dich (und erst später darüber nachdenken ob du tierbegleitete Therapie machen möchtest und dann ggf. mit entsprechenden Kriterien dafür einen weiteren Hund) - welcher Rasse, sollte man nach verfügbarem Zeitrahmen entscheiden. keinen Tschechen oder anderen Wolfhund wenn du acht Stunden aus dem Haus bist und „Wolfi“ nicht mitnehmen kannst - es sei denn du holst dir gleich mehrere davon…
Find ich gut, Hunde sind super, aber kein Hund, auch keiner aus Gruppe 9, kann 8 Stunden oder länger alleine bleiben.
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Ich bin immer noch für wenn, dann einen Hund für deine Freizeit und für dich (und erst später darüber nachdenken ob du tierbegleitete Therapie machen möchtest und dann ggf. mit entsprechenden Kriterien dafür einen weiteren Hund) - welcher Rasse, sollte man nach verfügbarem Zeitrahmen entscheiden. keinen Tschechen oder anderen Wolfhund wenn du acht Stunden aus dem Haus bist und „Wolfi“ nicht mitnehmen kannst - es sei denn du holst dir gleich mehrere davon…
Find ich gut, Hunde sind super, aber kein Hund, auch keiner aus Gruppe 9, kann 8 Stunden oder länger alleine bleiben.
Ich hab nicht von Alleinebleiben gesprochen. Sondern von die „Hauptbezugsperson“ geht aus dem Haus (bei Anwesenheit anderer Menschen). Meine Erfahrung mit meinen Wolfhundmixen ist, dass sie das nicht gut vertragen (und ich meine nicht Zerstörung oder so, eher so Dinge wie Fressen verweigern etc.). Was ich auch über Wolfhunde allgemein schon oft gelesen habe; ist etwas einfacher wenn sie weitere Hunde da haben, idealerweise einen gegengeschlechtlichen „Partner“. Sorry dass ich es vorher etwas schwammig gesagt habe.
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Öhm ... Unsere 3 haben auch gejagt. Du hattest noch nie einen oder?
Nein, hatte ich mangels Hof noch nicht. Aber regelmässsige Kontakte sind seit Jahrzehnten, auch mit Züchtern. Die Berner waren hier praktisch auf jedem Hof - heute etwas weniger, aber immer noch viele. Ich habe die Milchbränte-ziehenden Berner erlebt, als dies noch keine Folklore, sondern reelle Arbeit war.
Ich habe auch nie behauptet, dass ein (womöglich arbeitsloser) Berner niemalsnie bissi jagen würde. Das tun fast alle Hunde bei entsprechender Gelegenheit. Und sie können natürlich von einem jagdlich ambitionierteren Kumpel lernen, dass das Spass macht. Mein Einwand bezog sich darauf, dass "Jagdtrieb ohne Ende" rassetypisch sei. Dass sie also die Seele eines Wachtels, DJT, DD, usw. in einem untauglichen Körper hätten. Ich kenne keinen solchen, würde aber auch nicht damit rechnen, da dies völlig inkompatibel mit dem Zuchtziel eines hoftreuen Hundes ist. Wenn sowas auftauchte (was ja möglich ist, denn ein verkrüppelter "Jagdtrieb" wird ja fürs Treiben/Hüten gebraucht), ging der ganz sicher nicht in die Zucht, sondern eher auf einen letzten Spazi in den Wald!
Wenn das Zuchtziel allerdings auf "optisch ansprechenden, knuddligen Plüschbäri" reduziert wird, können sich Wesensfehler über besonders niedlich-plüschige Bäris schnell ausbreiten. Ich habe keinen Einblick in die deutsche Züchterszene, kann also sein, dass die auf dem Weg (ich nenne das Hüllenzucht) schon sehr viel weite fortgeschritten sind als in der Schweiz (auch hier ist das Zuchtziel "Knuddelplüschi" leider nicht unbekannt)....
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Mein Tipp!
Kauf dir einen Berner Sennenhund und lerne die Realität kennen.
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