Hund kann plötzlich nicht mehr aufstehen

  • Manchmal besteht der Konsens eben darin, dass es keinen Konsens gibt.

    Sehe ich absolut genauso. Und dann kann man das doch auch stehen lassen.

    Einige (und damit ist mein Bezug auf Dein Zitat beendet - das meine ich nun ganz allgemein) scheinen unter Meinungsaustausch zu verstehen, dass das Gegenüber seine Meinung gegen die eigene austauscht, wenn man nur genug argumentiert oder, deutlich unschöner, unter die Gürtellinie schießt. Mich überzeugt das, was ich sehe und lese, aber nicht, und daran ändern auch keine zugespitzten Vergleiche mit menschlichen Schicksalen etwas, die ich nebenbei bemerkt ziemlich geschmacklos finde.

    Aber genau das machst du doch....


    Manus Hundewelt wir haben da einfach völlig andere ethische und moralische Vorstellungen...... und wir müssen da auch nicht auf einen Nenner kommen


    wenn ich das hier so rekapituliere sind das einfach die Menschen die schon sehr sehr viel Leid gesehen haben die hier eine andere Haltung haben.....

    Deine Haltung ist eine andere, wie die des Besitzers von Rana.

    Und das stört dich, weil ja DEINE Haltung die einzig richtige ist.

    Ich habe mich vor vielen Jahren bei meiner Hündin für Lebensqualität entschieden...... wohl wissend, dass das ihre Lebenszeit wahrscheinlich um Jahre verkürzt..... sie war glücklich, sie durfte leben, lieben, Ralledinge tun..... sie durfte das tun, was sie am Liebsten tat und das war irgendwann dann faktisch auch ihr Ende

    Du machst das richtig, also bitte sollen sich andere ein Beispiel nehmen? Und das endlich auch richtig machen?

    Ich möchte noch einmal nicht entscheiden, was mit dieser Hündin geschehen soll, aber ich möchte den Blick dafür schärfen, dass man vor lauter Hoffnung nichts übersieht, weil man sich sonst ewig Vorwürfe machen wird. Und ebenso möchte ich anregen, nicht blind irgendwelchen „Fachleuten“ oder Fachleuten zu vertrauen, weder im Netz noch vor Ort.

    Genau so ist es. Den Blick schärfen, eigene Erfahrungen schildern. Das ist das einzigste, was wir hier machen können.

  • Eins verstehe ich nicht: in anderen Threads wird immer zu Recht geraten, zum Tierarzt zu gehen und auf dessen Rat zu hören oder sich eine zweite Meinung zu holen. Genau das ist hier passiert und es sind DREI TÄ und eine Physio dran. Warum maßen sich dann jetzt einige User an, besser als vier Fachleute vor Ort zu wissen, was das einzig Richtige ist? Und warum müssen sie ihre Meinung so brutal, so endgültig und teilweise auch extrem negativ wertend kund tun? Die Wortwahl einiger User, die der TE regelrecht unterstellen, ihren Hund zu quälen, blind und egoistisch und ein schlechtes Frauchen zu sein, finde ich menschlich ziemlich abstoßend.


    Keiner von uns kennt den Hund. Die vier Profis, die ihn betreuen, kennen ihn aber. Und ich bin sicher, sobald die sagen, es ist nicht mehr zu verantworten, wird die TE ihre Entscheidung treffen.

    Ich fände es eher schlimm, wenn sie diese aufgrund von einigen Forenmeinungen und nicht mit Hilfe der behandelnden TÄ und Physio treffen würde.

  • Eins verstehe ich nicht: in anderen Threads wird immer zu Recht geraten, zum Tierarzt zu gehen und auf dessen Rat zu hören oder sich eine zweite Meinung zu holen. Genau das ist hier passiert und es sind DREI TÄ und eine Physio dran. Warum maßen sich dann jetzt einige User an, besser als vier Fachleute vor Ort zu wissen, was das einzig Richtige ist? Und warum müssen sie ihre Meinung so brutal, so endgültig und teilweise auch extrem negativ wertend kund tun? Die Wortwahl einiger User, die der TE regelrecht unterstellen, ihren Hund zu quälen, blind und egoistisch und ein schlechtes Frauchen zu sein, finde ich menschlich ziemlich abstoßend.


    Keiner von uns kennt den Hund. Die vier Profis, die ihn betreuen, kennen ihn aber. Und ich bin sicher, sobald die sagen, es ist nicht mehr zu verantworten, wird die TE ihre Entscheidung treffen.

    Ich fände es eher schlimm, wenn sie diese aufgrund von einigen Forenmeinungen und nicht mit Hilfe der behandelnden TÄ und Physio treffen würde.

    Verstehen kann ich das schon, weil es ein Hoch emotionales Thema ist und kein rein medizinisches.
    Finde aber auch, den tatsächlichen medizinischen Zustand werden die Fachleute vor Ort schon besser beurteilen können wie wir hier. Die Diskussion hier geht doch eher darum, welche Konsequenzen man wann ziehen sollte und das ist einfach ein sehr emotionales Thema.

  • Jeder etwas ältere und jahrzehnte lange Tierhalter hat schon Tiere euthanasieren lassen müssen.


    Ich kann jedes dieser Male durchfühlen und durchleben und hier reinschreiben.


    Mein BC-Senior hatte letztes Jahr auch ein Vestibulärsyndrom. Ich kam nach Hause, meine Mann war völlig verzweifelt, weil er fest von ausging, dass der Hund euthanasiert werden muss.


    Ich habe durch meine berufliche Zeit, 1. viele Menschen mit Vestibulärsyndrom begleitet und habe auch Hundehalterfreunde, mit Hunden mit Vestibulärsyndrom und ich kenne einige wahrscheinliche FEHLDIAGNOSEN, wo eine Hund mit diese Symptomen als Verdacht auf schweren Schlaganfall eingeschläfert wurde.


    Zurück zu meinem Hund. Ich trat is Zimmer und war SOFORT erleichtert, dass er nicht sterben muss.

    Das hat mit Rana nichts zu tun!

    Eine diagnostizierte Nerven"irgendwas" ist was völlig anderes.

    Eine Nervenheilung braucht ZEIT, weil die Erneuerung der Nerven wie ein BEINBRUCH, eben Wochen dauert! Und das ist nunmal nicht mit 7 Wovchen um.


    Alles weitere zu diesem Fall "Lasst Rana leben oder Sterben", gehört mal in die Verantwortung der Besitzer. Diese entscheiden den Weg.


    Zurück zu meinem Hund. Er hat gelitten und ihn so zu sehen war wirklich nicht einfach. Wir mussten ihn Wochenlang zum sich lösen raustragen, dann mit Tragegeschirr. (er hasst das!) Dann ist er beim pinkeln draussen umgekippt (würdelos). Sein Gesichtsausdruck war unsäglich. Das traf direkt meine Seele.



    Zu Rana:

    hier weiss niemand wie das ausgeht. Und jeder User hat nur das, was uns hier berichtet wird.

    Diese Berichte und Videos vom Halter kann jeder frei bewerten. Und dass viele hier, wenn es ihr Hund wäre, diesen schon längst hätten euthanasieren lassen ist denke ich, allen völlig klar.


    Der Besitzer entscheidet anders.


    Niemand, von uns allen, hatte jemals einen Hund mit diese Diagnose.

    Aber viele wissen dennoch was besser ist und dass der Hund Schmerzen erleidet. Er leckt sich bei Anstrengung übers Maul. Das sieht jeder, der weiss, was das bedeutet.

    Aber es sind eben nur die Sequenzen, wo Rana angefeuert wird, sich zu bewegen. Jetzt kann man ellenlang darüber diskutieren, was der Halter an der Stelle schlecht macht, und dass der Hund den kranken Körper strecken muss, um an ein Leckerchen zu kommen. Und ob das nun würdevoll ist, oder nicht.





    Reaktion von eine Hundehalterbesucherin: "Ich würde den einschläfern, der quält sich!"

    Ja, dem Hund gings schexxx.....

  • Aber genau das machst du doch....

    Nein.

    Also du möchtest nicht überzeugen, dass Rana eingeschläfert wird?

    Okay, dann habe ich das falsch interpretiert.

    Du möchtest nur immer wieder darauf hinweisen, dass es richtiger ist, den Hund einzuschläfern? Und dass das am Leben lassen, ein Experiment ist und eine Quälerei?

  • Okay, dann habe ich das falsch interpretiert.

    Mehrhund, ich habe keine Lust, über dieses Stöckchen zu springen.

    Deshalb: interpretiere gerne, wie Du das möchtest, finde meinen Standpunkt und meine Art und Weise, mich hier zu beteiligen, gerne richtig doof, aber erwarte bitte keine Reaktion mehr von mir. ;)

  • Ich habe dir kein Stöckchen geworfen. Keine Ahnung was du da jetzt rausliest.


    Hierum geht und ging es mir:

    Du möchtest nur immer wieder darauf hinweisen, dass es richtiger ist, den Hund einzuschläfern? Und dass das am Leben lassen, ein Experiment ist und eine Quälerei?


    Ich habe deine Texte öfter gelesen als 5 mal und komme immer wieder zu dem selben schluss. Du windest dich grad raus und wenn hier einer "Stöckchen" wirft, dann bist du das. Weil ich unterstelle dir gar nichts!

    Ich finde auch deine Meinung völlig okay, ich habe nur mein Veto eingelegt, weil du immer vehementer wurdest und dich meiner Empfindung nach hier massiv im Ton vergreifst, mit den obigen Aussagen.










    Reaktion von eine Hundehalterbesucherin: "Ich würde den einschläfern, der quält sich!"

    Ja, dem Hund gings schexxx.....

    Da fehlt der Zusammenhang. Das war zu meinem Hund gesagt worden von einer Besucherin.

  • Verstehen kann ich das schon, weil es ein Hoch emotionales Thema ist und kein rein medizinisches.

    Diese Emotionen sind nun mal das Problem der einzelnen User und sollten auch bei diesen bleiben. Sie ungefragt wieder und wieder massiv auf der TE abzuladen finde ich komplett unfair. Sie hat ihr eigenes emotionales Päckchen zu tragen, das schwer genug ist. Für die emotionalen Päckchen anderer User ist sie nicht verantwortlich. Im Thread wurde nach medizinischen Tipps und Erfahrungen gefragt die sollte man geben. Nicht die Emotionen abladen, nur weil man selbst sich dann besser, selbstgerechter oder sonst was fühlt.

  • Einen Hund mit Bandscheibenproblem lässt du aber operieren, oder siehst in den nächsten 10-14 Tagen mit Physiotherapie und Schmerzmedis eine deutliche Verbesserung und wenn nicht, ja dann gehe ich den letzten Weg mit dem Hund.

    Es ist leider so, dass eine Besserung meist nicht in 10-14 Tagen erreicht wird. Da braucht es einfach mehr Geduld.

    Das Fatale an der ganzen Geschichte ist, dass der Muskelabbau und damit der Kraftverlust viel zu schnell stattfindet. Und wer keine Muskelkraft mehr hat, der kann auch so schnell nicht aufstehen, kommt nicht hoch.

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