Hund kann plötzlich nicht mehr aufstehen
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Rana-Girl Auch wenn sie scheinbar keine Schmerzen hat, würde ich ihr trotzdem ein Schmerzmittel geben - FALLS sie in manchen Situationen doch welche hat. Was schadet es denn? Im besten Fall braucht sie die nur kurz, bis geklärt ist, was sie nun eigentlich hat und richtig behandelt werden kann. Und im schlechtesten Fall braucht sie die halt ein Leben lang, aber das sollte man seinem Hund zuliebe dann in Kauf nehmen.
Meine Masha hat Arthrose. Obwohl wir in guter physiotherapeutischer Behandlung sind, bereitet ihr das trotzdem Schmerzen. Die Physio wollte uns aber keine Schmerzmittel geben - fand ich schräg. Hab hier dann nach Meinungen gefragt und einstimmig gesagt bekommen "gib dem Hund Schmerzmittel". Also zu nem anderen TA gegangen, Situation erklärt - sofort geeignete Schmerzmittel bekommen. Und Masha geht es damit deutlich besser.
Natürlich haben Physio, TA und Co. die entsprechende Ausbildung oder das Studium hinter sich. Aber in vielen, vielen Belangen hat auch das Dogforum mit der geballten Erfahrung helfen können.
Hätte ich hier nicht von Mashas Dilemma erzählt, würde sie jetzt wahrscheinlich immer noch unter Schmerzen Gassi gehen.
Einen Versuch wert ist's doch, oder?
Was habt ihr denn - ganz ehrlich - zu verlieren?
Und noch was: gerade wegen des (jahrelangen?) Übergewichts fänd ich Schmerzmittel angemessen. Übergewicht geht arg zulasten der Knochen und Gelenke, bedingt somit Arthrose und andere degenerative Erkrankungen ... ich persönlich würde das einfach abgedeckt haben wollen.
Hi Mini-Sofawolf :-) ich scheu mich keineswegs ihr Schmerztabletten zu geben. Werde das auch morgen nochmals mit dem TA absprechen zumal er mir morgen sowieso vorsorglich Kortison für Rana mitgeben will. Vielleicht denkt er ja ähnlich. Kann nicht schaden. Rana hat 4 Tage lang Infusion bekommen zusätzlich Schmerzmittel in Tablettenform. Nach dem Befund, dass keine Schmerzen vorhanden sind wurde das Medikament abgesetzt. Auch die Klinik sah keine Schmerzmittel vor. Dein Argument greift aber und ist auch für mich voll nachvollziehbar. Ich kläre das mal ab ;-)
LG -
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mittlerweile bin ich mir schon gar nicht mehr sicher ob es eine gute Idee war mit dem Video
War es! Es geht hier nicht darum, uns genau den Eindruck von Rana zu vermitteln, den Ihr habt, sondern es geht darum, möglichst viele Ideen zu Rana aus dem Forum zu sammeln, auch gegensätzliche. "Saugt" uns im besten Sinne aus, nehmt einfach alle Hinweise auf eine neutrale Liste. Das könnt Ihr dann mit Euren Ärzten und Physios zurechtsortieren, was davon vielleicht weiterverwendbar ist, in welche Richtung man noch denken könnte, und was eben nicht passt. Und zum Ideen sammeln sind alle kleinen Infos über Rana gut, auch so ein Video. Wenn eine unserer Ideen für Euch und die Behandler nicht passt, denkt Ihr eben woanders weiter. Manchmal holt man auch bereits verworfene Ideen später nochmal vor, manchmal nicht.
In diesem Gespräch, nachdem ich meine Erfahrungen im Pool schilderte, dass Rana sich eigenständig durch Beinbewegung fortbewegt ist ihm noch etwas eingefallen was er durch eine weitere Blutuntersuchung abklären möchte.
Weißt Du noch, was das war? Da bin ich ganz neugierig, auch weil wir bei Maya damals nie eine hundertprozentig zufriedenstellende Diagnose bekommen haben.
Berichte bitte auf jeden Fall weiter, wenn Du magst!
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Wie können hier nur auf das reagieren was wir sehen. Die Videos sind Momentaufnahmen und wir kennen deinen Hund nicht. :)
Ich frage nochmal : Welche Herzuntersuchungen wurden gemacht? Hat ein Kardiologe einen Herzultraschall durchgeführt oder nicht?
Denn ein EKG ist die einzig sichere Methode um Aussagen zu können ob das Herz jetzt gesund ist oder nicht. Röntgen und Abhören sagen leider nicht viel aus.
Je nachdem wie lange sie Übergewicht hat, kann es jedoch auch sein dass sie wegen dem Übergewicht so träge wirkte.
Ich finde es eben ungewöhnlich für einen Hund einer an sich lebhaften, verspielten Rasse ( bzw Mischung).
Ich meinte übrigens auch nicht dass es am Alter liegen würde, da hast du etwas falsch verstanden wie mir scheint
Ich meinte nur dass ein ( großer) Hund mit 10 bereits ein Senior ist, und man nicht darauf spekulieren muss dass daraus noch 4-5 weitere Jahre werden müssen.
Ihr habt noch Hoffnung und einen weiteren möglichen Ansatz gefunden ( Blutuntersuchung). Solange Aussicht auf Erfolg besteht, würde ich das ebenfalls nutzen.
Und wenn sie so noch Lebensfreude zeigt und euch mitteilt dass sie will, würde ich ebenfalls alle Möglichen Chancen ergreifen.
Aber ich bezweifle wie gesagt ob ich mich genauso entschieden hätte wie ihr es tut, würde der Eindruck den ich mir vermitteln kann ( oben im Beitrag steht ja durch was ich diesen Eindruck habe), auch der Realität entsprechen .
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Ich habe bis jetzt nur interessiert hier mitgelesen….
Also ich finde auch, dass das Video eine gute Idee war. Denn Fremde haben einen ganz andere Sicht oder es fällt etwas auf, was man selbst einfach nicht sieht, weil man das Tier kennt.
Es ist klar, dass du alles für deinen Hund versuchen möchtest und keiner macht dir Vorwürfe, sondern es sind eher Denkanstöße und der Versuch zu helfen.
Was mich jetzt ein bisschen "zucken" ließ, ihr habt noch keine Diagnose und keinen Besuch, oder besser, eine Anleitung von der Physio und versucht es auf eigene Faust mit Wassergymnastik. Ich verstehe den Gedanken dahinter, allerdings hätte ich Angst dabei etwas falsch zu machen, ihr zu viel zuzumuten bzw. gar nicht zu wissen ob es für ihre Situation überhaupt förderlich ist.
Ich weiß nicht ob ich es überlesen habe, wenn ja entschuldige bitte, aber nach dem ersten Video, habe ich mich gefragt wie ihr das mit dem lösen von eurem Hund handhabt, das dürfte für sie auch nicht einfach sein.
Ich hoffe auf eine baldige Diagnose für euch und drücke euch die Daumen. Selbst wenn du sagst, dass sie keine Schmerzen hat, so ist es doch auch für euren Hund ziemlich belastend sich nicht mehr selbstständig bewegen zu können.
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Ich finde es gut, dass du die Videos eingestellt hast. Und ich hoffe, du und der TA bekommt das zusammen hin, dass es dem Hund wieder besser geht.
Der Gesichtsausdruck des Hundes ist allerdings wirklich von großem Leid geprägt.
Was auch immer sie hat und vielleicht schon immer hatte, jetzt ist es akut.
Zum Thema Euthanasie. Ja, man kann das ansprechen, aber soweit ich es verstehe, fehlt ja noch die Diagnose.
Ich würde ja Bandscheibenvorfälle oder Ähnliches ausschließen wollen.
Der Hund ist schwer krank, der kann nicht fröhlich wirken. Von daher würde ich den traurigen Blick im Pool als ganz angemessen sehen.
Aber der Blick sagt was.
Leid…
Das schließt nicht aus, dass der Hund sich erholen kann.
Und vor allen Dingen, ist es nicht eure Schuld, dass sie so guckt.
Die Frage war für mich bei dem Schwimmvideo nur, ob der Hund den Kopf über Wasser halten kann.
Auf jeden Fall eine Schwimmweste anziehen und gut drauf achten, ob sie wirklich profitiert, oder ob das jetzt evt. Zu viel desGuten ist.
Ich wünsche gute Besserung
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Bezüglich Schmerz macht halt aber auch, selbst für den Fall, dass Hund sich wirklich schmerzfrei nicht bewegen kann, die völlig unnatürliche Haltung durch die Nichtbewegung, Muskelabbau, rumgetragen werden usw. wohl irgendwann Probleme. Beim Menschen ist Immobilität ein riesiges Thema, das zwangsläufig zu weiteren Funktionseinschränkungen und dann Schmerz führt, wird beim Hund nicht arg anders sein.
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Ich möchte Rana und euch Daumen drücken. Nun habe ich keine Erfahrung mit gelähmten Hunden, kenne aber einen älteren großen Hund mit schwerer Arthrose, der sehr schnell erschöpft ist (trotz inzwischen ausreichender Schmerzmittelgabe, er bekommt sie, und mag, solange er nicht erschöpft ist, sogar - etwas gehindert durch die Arthrose in der Bewegung an sich - mit Geri zusammen erkunden und im Spiel durch die Gegend hüpfen wie ein Junghund, sprich er hat tatsächlich keine Schmerzen, bloß die Gelenke sind nicht mehr so beweglich wie früher) - und dann ähnlich „zusammenfällt“ wie die Rana.
Und Erschöpfung ist eher das, was ich im Video sehe. Das, und eigentlich in die Richtung wollen, wo die Kamera ist (Frauchen?). Ein eindeutiges Schmerz- oder extremes Stressgesicht sehe ich da nicht, die Kopfhaltung kenne ich bei schwimmenden Hunden - und zwar eher bei denen die gern schwimmen, sich dabei auch entspannen und locker den Kopf ins Wasser legen - und empfand sie nicht als ungewöhnlich (also nur Nase zum Atmen, Unterkiefer von Wasser bedeckt, wie ein halbes U-Boot). Aber erschöpft wirkt sie. Vermutlich ist es anstrengend, nach einiger Zeit im Liegen zu schwimmen bzw. im Wasser zu laufen. Zudem die Neuheit des Pools als Schwimmmöglichkeit. Und dann die Richtung nicht selbst bestimmen können obwohl man es beim Schwimmen doch sonst konnte. Das ist alles doch anstrengend! Aber vielleicht ist Anstrengung gar nicht falsch für einen Hund, dem momentan Aktivität fehlt (auch bei einem chilligen Retrievermix gibt es ein Bedürfnis nach Bewegung und Information). Ich glaube, die meisten Hunde würden diese Abwechslung in der Situation begrüßen. Selbstwirksamkeit - „ich kann meine Pfoten bewegen“; Bewegung; neue Reize. Dagegen stehen mögliche Schmerzen. Nun wurden der Hündin aber Schmerzmittel gegeben; dann abgesetzt. Wenn durch das Absetzen keine Verhaltensänderung eintrat, wäre die naheliegende Hypothese, dass das Verhalten nicht durch Schmerz verursacht wurde.
Nur so als alternative Interpretation.
Liebe TE, wenn ihr es euch von der Physiotherapeutin noch mal richtig zeigen lasst (falls ihr das noch nicht schon habt), ist es wahrscheinlich noch besser! Ich denke an euch und Rana und hoffe dass man bald eine Ursache und dann auch eine Heilungsmöglichkeit findet.
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Vergiftungen können definitiv ausgeschlossen werden? Nur weil Dr. Rückert gerade von Macadamias schreibt. Nur so ne Idee.
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Wie können hier nur auf das reagieren was wir sehen. Die Videos sind Momentaufnahmen und wir kennen deinen Hund nicht. :)
Ich frage nochmal : Welche Herzuntersuchungen wurden gemacht? Hat ein Kardiologe einen Herzultraschall durchgeführt oder nicht?
Denn ein EKG ist die einzig sichere Methode um Aussagen zu können ob das Herz jetzt gesund ist oder nicht. Röntgen und Abhören sagen leider nicht viel aus.
Je nachdem wie lange sie Übergewicht hat, kann es jedoch auch sein dass sie wegen dem Übergewicht so träge wirkte.
Ich finde es eben ungewöhnlich für einen Hund einer an sich lebhaften, verspielten Rasse ( bzw Mischung).
Ich meinte übrigens auch nicht dass es am Alter liegen würde, da hast du etwas falsch verstanden wie mir scheint
Ich meinte nur dass ein ( großer) Hund mit 10 bereits ein Senior ist, und man nicht darauf spekulieren muss dass daraus noch 4-5 weitere Jahre werden müssen.
Ihr habt noch Hoffnung und einen weiteren möglichen Ansatz gefunden ( Blutuntersuchung). Solange Aussicht auf Erfolg besteht, würde ich das ebenfalls nutzen.
Und wenn sie so noch Lebensfreude zeigt und euch mitteilt dass sie will, würde ich ebenfalls alle Möglichen Chancen ergreifen.
Aber ich bezweifle wie gesagt ob ich mich genauso entschieden hätte wie ihr es tut, würde der Eindruck den ich mir vermitteln kann ( oben im Beitrag steht ja durch was ich diesen Eindruck habe), auch der Realität entsprechen .
Hallo Terri-Lis ...... das Herz wurde per EKG und Ultraschall beim TA gecheckt. Alles in Ordnung.
Was das Übergewicht angeht ....... was sie eigentlich erst so in den letzten 2-3 Jahren bekommen hat liegt eher an der Fressgewohnheit ...... und meiner etwas geringen Inkonsequenz ......Rana könnte immer fressen :-)
Aber nochmals ..... sie wiegt 24kg. ....... und hätte laut TA ca. 2kg zu viel. Also kein Panzer auf 4 Pfoten :-)
Die Trägheit hat sie schon, seit sie mit 8 Monaten zu mir gekommen ist. Der TA meint dass es auch an der Rasse liegen würde.
Das Thema mit dem Alter hab ich wohl echt missverstanden .... alles gut :-)
LG -
Ich weiß nicht, ob das hier schon angesprochen wurde: Habt ihr mal an DM, degenerative Myelopathie, gedacht? Das beginnt ja oft im späteren Lebensalter, und der Abbau kann zwar dramatisch sein, ist aber schmerzfrei. Wisst ihr, ob eventuell sowas in ihrer Linie vorkommt?
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