Wer hat alles eine Hundehaftpflichtversicherung? (auch Negativmeldung erwünscht)

    Zitat von Der Malteser

    Aber ich gehe davon aus, dass in den Bundesländern, wo es keine Pflicht ist, in den Bevölkerungsschichten des Prekariats (wie es so schön heißt) die Durchsetzung mit Hundehaftpflichtversicherungen vermutlich bei weniger als 90% liegt.

    Mal abgesehen davon, dass ich Deine Arroganz und Wortwahl echt anstrengend und vermessen finde, ist eine Diskussion auf Basis von Vermutungen relativ sinnfrei. Vor allem, wenn man bei Erstellung des Threads schon davon ausgeht, keine belastbaren Zahlen zu bekommen.

    Fakt ist, dass die HH-Haftpflicht vielfach Pflicht ist. Und wenn es nur Hundeschule, Verein, Ferienwohnung, etc. ist.


    Ich glaube nicht, dass Du hier im Forum dafür sensibilisieren musst.


    btw. finden sich hier im Forum allein auf den letzten zwei Forenseiten mehr als 10 Threads zum Thema "Haftpflicht" (und das sind nur die mit dem Stichwort in der Überschrift). Du scheinst also sehr selektiv zu lesen.

    Die Hundeleute mit denen ich hier in Bayern engeren Kontakt habe, haben alle eine Haftpflichtversicherung, obwohl es nicht Pflicht ist.

    Die meisten sind aber sowieso Mitglieder in Hundevereinen oder gehen auf Turniere, da muss man eine Versicherung vorweisen.

    Bzw. die anderen sind so verantwortungsbewusst, dass sie auch eine haben.


    ich denke schon, dass es einige Hundebesitzer gibt, die keine Versicherung besitzen. Das sind dann auch die, die nach einem Beissvorfall oder ähnlichem ganz schnell abhauen ohne Kontaktdaten zu hinterlassen...

    Mit solchen Leuten möchte ich aber dann auch nichts zu tun haben...

    Also ich habe ganz freiwillig eine Hundehaftpflichtversicherung.

    Auch in Sachsen verlangen allerdings Hundetrainer und Co eine Haftpflichtversicherung, ansonsten gibt es kein Training. Auch bei Fremdunterbringung eine schlaue, verpflichtende Geschichte.


    Mein Hund wurde z.B. von einem anderen Hund gebissen, dessen Halterin auch eine Haftpflicht hatte. Ein anderer Hund im Freundeskreis hat aus Versehen ein Kind mit den Zähnen gefangen... Aber wenn man das Geld locker in der Tasche hat, nirgends mit dem Hund eintreten/trainieren/übernachten möchte, kann man auch ohne leben. Weiß nicht warum man jemanden, der keine (Hunde)Haftpflichtversicherung hat kritisieren sollte. (Ja, ich kenne zwei Menschen ohne menschliche HP) Es ist halt nur nicht besonders clever.

    Zitat von BettiFromDaBlock

    . Weiß nicht warum man jemanden, der keine (Hunde)Haftpflichtversicherung hat kritisieren sollte.

    Weil das absolut asozial ist von dem Menschen, der keine hat.


    Die Schäden, die dann durch seinen Hund bei anderen entstehen, sind ihm dann offenbar schei... egal.


    Und die können immens sein im Zweifelsfall.

    Nö, er ist ja dann trotzdem dafür verantwortlich. Und bleibt dann eventuell auf millionenhohen Kosten sitzen, oder?

    Du hast schon den ganzen Beitrag gelesen und auch vom Inhalt her verstanden oder?

    Da steht nämlich im vorherigen Satz ganz klar:


    Zitat von BettiFromDaBlock

    wenn man das Geld locker in der Tasche hat

    Sprich, solche Schäden aus der eigenen Tasche zahlen kann/will.


    Ja, ist vielleicht etwas naiv, weil die Kosten mal schnell explodieren können, aber wenn jemand genug Kleindgeld verdient, um dem Nachbarn auch 10 000€ Schmerzensgeld aus der Portokasse zu zahlen, why not.


    Keine Ahnung, wieso du bei dem Thema da jetzt unbedingt rumstänkern musst.

    Zitat von Der Malteser

    Die Schäden, die dann durch seinen Hund bei anderen entstehen, sind ihm dann offenbar schei... egal.


    Dir ist aber schon klar, dass Hundehalter ohne Versicherung dann schlicht selbst auf den Kosten sitzen bleiben und dafür gerade stehen müssen, oder?

    Zitat von Javik

    Ich finde es ja schon ziemlich hart, einfach mal pauschal und ohne Beweis zu unterstellen, dass in den Bundesländern in denen die Haftpflicht nicht verpflichtend wäre deutlich niedrigere Versicherungsraten herrschen würden.?

    Das ist einfache Mathematik.


    Wenn der Schnitt 70% ist, dann muss es Bundesländer mit über 70% geben und welche darunter.


    Ich gehe sogar davon aus, dass in den Ländern mit Zwang zur Haftpflicht die Quote eher bei 90% liegt als bei 80%


    Somit sinkt sie in den Ländern ohne Haftpflicht Zwang entsprechend noch weiter ab.



    Und dass nach allgemeiner Lebenserfahrung die Quoten dort höher sind, wo eine Pflicht besteht, als dort, wo es freiwillig ist, kann unterstellt werden.

    Wenn es dich so brennend interessiert, kannst du dir hier die komplette Studie von 2017 zum Preis von 995 € kaufen. Da steht alles drin, was man zu dem Thema so fragen kann. Regionen, Einkommen, Alter, Geschlecht, Schulabschluss, welche Versicherungen die Leute sonst haben etc. pp. |)


    https://de.statista.com/statis…rage-versicherungen-2017/

    Ich kenne sogar Menschen komplett ohne Krankenversicherung, die zahlen einfach immer selbst. Wenn man das nötige Kleingeld hat ist sowas durchaus möglich, ebenso bei Haftpflichtversicherungen, egal ob Mensch oder Tier, wenn ich mir das leisten kann keine zu haben, warum nicht? Blöderweise haftet man ja auch ohne Versicherung, also ist das nicht asozial, asozial dagegen finde ich den oftmals als Kavaliersdelikt gesehenen Versicherungsbetrug (in wieweit das aber bei der Hundehaftpflicht relevant ist, weiss ich nicht).

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