Wer hat alles eine Hundehaftpflichtversicherung? (auch Negativmeldung erwünscht)

  • Ich war mir anfangs auch nicht ganz sicher, ob ich für Sasa eine Haftpflichtversicherung abschließen soll (hier keine Pflicht), habe es dann aber doch gemacht.

    Das ist doch das beste Beispiel dafür, dass einfach das Bewusstsein bei der Bevölkerung dafür nicht da ist (aus den oben genannten Gründen)


    Eine Haftpflichtversicberung ist die wichtigste Versicherung überhaupt!!!


    Sei es nun Privathaftpflicht, Hundehaftplicht oder Drohnenhaftpflicht.


    Das Risiko eines Existenz gefährdenden Schadenseintritts ist einfach viel zu groß.

    Da geht es dann nicht um eine OP oder MRT.


    Es geht auch nicht um den hier offensichtlich vorherrschenden Fall, dass ein wildgewordener Chihuahua einem Restaurantbesucher in Abendkleidung die teure Hose zerlegt.



    Es reicht schon, dass ein Chihuahua auf die Straße rennt, ein Autofahrer reflexartig ausweicht und ein entgegenkommendes Kind auf dem Rad überfährt oder in eine Menschengruppe fährt.


    Das ist nun nicht fern von dieser Welt.

  • Ich verstehe zwar nicht, inwiefern die Tatsache, dass ich mir darüber Gedanken gemacht habe, und kurz nach Sasas Einzug eine Versicherung abgeschlossen habe, ein Beispiel für mangelndes Problembewusstsein sein soll - aber gut.

    Aus genau den Gründen habe ich es ja gemacht. Bei einem Schäferhund hätte ich nur vielelicht nicht zwei Wochen überlegt, sondern die Versicherung direkt abgeschlossen.

  • Du bist echt fantasiebegabt und hast offenbar große Ängste vor schlimmen Unfällen, anders kann ich mir diese Fixierung auf irgendwelche Horrorszenarien nicht erklären.


    Nimm einfach mal Kontakt zu einem örtlichen Versicherungsmakler auf, der kann dich auch zu deiner anderen Frage beraten und wird dir auch anhand von vielen hübschen Zahlen belegen können, dass eben die zerissene Hose oder die 90€ TA Rechnung nach einer Rauferei der Regelfall und der arbeitsunfähige Familienvater, die drei tot gefahrenen Kindern und die Umweltkatastrophe weil der Castor Transport beim Ausweichen vor dem Chihuahua umkippt und im nächsten Fluss abgetrieben wurde, die absolute Ausnahme bei den Versicherungsfällen sind.

  • So eine Diskussion kann auch nur im Versicherungsland Deutschland stattfinden 🙈


    Gerade junge Leute haben eine andere Risikoeinschätzung als ältere. Dann werden wie bereits erwähnt vielleicht kleinere Hunde oder nur auf dem Hof lebende Hunde seltener versichert. Ältere Hunde, die kaum noch unterwegs sind, kann man auch als risikofreier ansehen. Und und und.

    Wer Versicherungen abschließt wägt ab.


    Mit einer imaginären hohen Schadensfallsumme wird da nicht kalkuliert. Hier eine Studie über HundeHaftpflichtversicherung in Wien. Dabei ist die durchschnittlich errechnete Schadensfallsumme ca 1500€, der größte Schaden war bei ca 15K.(einzelhundehalter)


    Seite 24 Schadensfallsumme durchschnittlich


    Vielleicht sollte man mal im Forum fragen, was der durchschnittliche HundeHaftpflichtversicherungsfall bei den Foristen bisher war....

    Wenn wir darüber aufklären wollen, dann bitte mit realistischen Zahlen.


    https://scholar.google.de/scho…abs&u=%23p%3DGc98St4ALRMJ

  • können, dass eben die zerissene Hose oder die 90€ TA Rechnung nach einer Rauferei der Regelfall und der arbeitsunfähige Familienvater, die drei tot Kindern und die Umweltkatastrophe weil der Castor Transport beim Ausweichen vor dem Chihuahua umkippt und im nächsten Fluss abgetrieben wurde, die absolute Ausnahme bei den Versicherungsfällen sind.

    Ja, danke, diese Wahrscheinlichkeiten sind mir bekannt.

    Deshalb sind die Prämien auch so niedrig.


    Aber genau für diese Horrorszenarien werden diese Versicherungen abgeschlossen.

    Eine kaputte Hose kann man natürlich jederzeit selbst bezahlen.

    Dafür ist sie ja auch nicht gemacht.


    Wenn sich die Leute unsicher sind, ob sie so eine Versicherung abschließen sollen, dann ist es eben genau das Problem.


    Dann kommt man auch auf die 30% unversicherten Halter.


    Die Zeche zahlen dann die Geschädigten mit den richtig hohen Schadensforderungen.

  • Angst ist ein gefährlicher Begleiter/Lebenswegentscheider. Definitiv kein Überzeugungsargument.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Versicherung gar nicht zahlen muss bei einem dieser Horrorszenarien ist nicht gering. Falls der Hund z.B. bereits vorher aggressive Tendenzen zeigte und nicht genügend gesichert wurde...


    Ahoi, hier bin ich lieber raus.

  • .

    Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Versicherung gar nicht zahlen muss bei einem dieser Horrorszenarien ist nicht gering.

    Doch.


    Dass Haftpflichtversicherungen auch bei grober Fahrlässigkeit zahlen müssen, haben bereits mehrfach Gerichte entschieden.



    Dass Versicherungen ihre gesamten Rechtsabteilungen bei hohen Schadenssumnen in Gang setzen, ist auch nichts Neues.


    Aber was soll die Alternative sein?


    Deswegen keine Haftpflicht abschließen?

  • Du stellst eine Frage, gehst davon aus, dass Du eh keine ehrliche Antwort bekommst. Zumindest nicht von den Personen, an deren Antwort Du eigentlich interessiert bist. Garniert mit abschätzigen Begriffen für ganze Bevölkerungsgruppen und fiktionalen Horroszenarien.


    Warum machst Du das? :???:

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