Erfahrungen von euch: Chemotherapie Besitzer und Welpe im Haus
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Wir können auch gerne eine PN-Gruppe machen. Dann müssen wir im öffentlichen Teil nicht so viel Krankheitsgeschichte offenlegen, das ist ja zum Teil auch recht privat und im Forum nicht so gerne gesehen.
Falls du damit einverstanden bist, meld dich einfach kurz, aGreenPen , dann erstelle ich gerne eine private Gruppe im Forum, die nur auf Einladung besucht werden kann.
Wer sich noch anschließen möchte, kann ja dann einfach hier Bescheid sagen, dann kann man ihn hinzufügen.
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Hi
Schau mal hier: Erfahrungen von euch: Chemotherapie Besitzer und Welpe im Haus* Dort wird jeder fündig!
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Hallo,
Erst einmal ganz viel Kraft sowohl dir, als auch deiner Freundin. Für die Angehörigen ist es meist ebenfalls sehr kräftezehrend, schau, dass du jemanden hast mit dem du reden kannst, mit dem du regelmäßig etwas schönes unternehmen kannst oder den du einfach regelmäßig siehst, damit du auch zwischendurch rauskommt, ein guter Freund oder Bekannter vielleicht. Einfach, damit die Kraft bleibt um deine Freundin gut unterstützen zu können, das zieht sich ja über einen längeren Zeitraum und es ist so wichtig, dass ihr beide noch Kraftquellen auch außerhalb der Beziehung habt, um mal den Kopf frei zu bekommen (Kraftquellen innerhalb natürlich auch).
Ich kenne zwei Haushalte die die Diagnose Krebs hatten (einmal Brust, einmal Knochen) und in beiden Fällen sind die Haustiere geblieben und haben viel Kraft gespendet, waren aber auch keine Welpen. Bei der Brust gab es außerdem keine Chemo, beim Knochen war die Chemo im Krankenhaus. Der Erwachsene Hund war danach zu Hause sehr viel im Kontakt mit dem Patienten. Hat auch den Eltern sehr viel Kraft gegeben, einmal am Tag mit dem Hund durch die Natur zu laufen (Löserunden waren dann im Garten, aber halt eine große Runde.
Das sind zwar keine Welpenerfahrungen, aber alle die ich habe.
Vielleicht wäre sonst, neben Züchter, noch ein Dog sharing eine Option? Dass ihr die kleine Maus in den Phasen, wo das Immunsystem sehr runterreguliert ist an jemanden abgebt der vielleicht auch sonst Lust hat sie ein paarmal due Woche zu nehmen, damit ihr Zeit für Einkauf, Wäsche, Arbeit etc habt und sie einfach beide Haushalte kennt? Wenn ihr sagt woher ihr kommt findet sich vielleicht ja sogar hier jemand. Da ich aber keine Erfahrung mit Welpen habe, weiß ich nicht ob das mit Welpe auch gut geht oder das kein gutes Umfeld für einen Welpen ist, müsste jemand erfahrenes noch was zu sagen.
Ansonsten hat und das "Über-Lebensbuch Brustkrebs" sehr geholfen. Man findet so viele, teils widersprüchliche Informationen im Netz, dort ist alles sehr verständlich geschrieben und durch Studien belegt, nüchtern ohne Panik zu machen und (soweit in der Situation möglich) angenehm zu lesen, man steigt einfach besser durch.
Ebenfalls hat geholfen soweit möglich einmal am Tag an die frische Luft zu gehen, am besten spazieren, solange es körperlich möglich ist am besten eine Stunde. Alternativ ein Sport, der ihr Spaß macht. Da gibt es ebenfalls viele Studien zu, dass das einen super Effekt auf das Wohlbefinden und das Überleben bei Brustkrebs hat.
(ich fand Studien zu der Zeit als Angehörige sehr schwer zu lesen, einfach emotional. Trotzdem hier eine Beispielquelle zu der Sache mit der Bewegung, falls du reinschauen möchtest, da findet man ganz viele bei Google scholar.
https://cebp.aacrjournals.org/content/17/2/379.full-text.pdf
Edit 1: es geht beiden gut, die ich kenne, auch jetzt Jahre später.
Edit 2: Pinky4 gerne, falls gewünscht
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Ich warte mal, bis sich der TE meldet. Die beiden werden sicher grad den Kopf voll und allerhand zu organisieren haben.
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Hey,
vielen Dank für eure Hilfe.
Tatsächlich ist gerade viel zu organisieren und zu planen. Viele Untersuchungen, Gespräche, viel zu planen und zu überdenken.
Ihr habt uns mit euren Erfahrungen, den Rückfragen wichtige Denkanstöße für die nächste Zeit gegeben.
Schritt für Schritt
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Hey…nach etwa einem Monat sehen wir mittlerweile vieles für uns klarer.
Die Operation verlief gut, die Wundheilung war/ist leider kompliziert und mit mehreren Krankenhausaufenthalten und unzähligen Arztterminen verbunden.
Das Jonglieren zwischen Begleitung zum Arzt, Besuch im Krankenhaus, Haushalt, Hund auf der Arbeit, Hund generell und den eigenen Emotionen in diesem Monat hat ein Resultat: Wir sind unfassbar erschöpft und zur Einsicht gelangt, dass es so nicht geht und wir es mit Hund nicht schaffen. Ein Hund verdient und braucht stabile und ausgeglichene Bezugspersonen und Fakt ist, das sind wir momentan in der Situation nicht.
Wir haben die vorletzte Woche viel geredet und überlegt und uns nach einigen schlaflosen Nächten entschlossen, die kleine Maus in gute Hände zu geben. Wir haben eine tolle Familie in der Nähe gefunden, einander gegenseitig besucht und kennengelernt. Jetzt steht der Abschied kurz bevor und ich fühle mich leer und traurig, dann zwischendurch erleichtert und dann schuldig.
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Ihr müsst euch ganz bestimmt keine Vorwürfe machen!
Wie du sagst, der Zwerg hat verdient jmd zu haben der mit ihm spielt, ihm die Welt zeigen u sie gemeinsam erkunden kann, usw. Wenn man das halbwegs ordentlich machen möchte, ist das zeitweise, je nach Entwicklungsphase, eine ganze Menge Arbeit u auch sehr anstrengend.
Das man das zwischen Krankenhausaufenthalt, Arbeit, Arztbesuchen, Haushalt usw nicht auch noch schaffen kann (od auch will!), ist wahrlich nichts wofür man sich schämen, rechtfertigen od Vorwürfe machen muss! Wenn man eh schon nur noch am Zahnfleisch geht, kann man sich einfach nicht noch um jmd anderen kümmern! Wie soll man einem anderen ein schönes Leben geben, wenn man grad nicht einmal mit sich selbst u dem rundherum zurecht kommt? - verständlicherweise!! Da hat keiner was davon!
U Ihr habt sie ja nicht einfach in's Tierheim abgeschoben, od dem erstbesten in die Hand gedrückt, sondern ihr habt ihr ein schönes neues Zuhause gesucht.
Ich hoffe wirklich das deine Freundin schnell wieder gesund wird, u ihr beide alles gut u so schnell wie möglich überstanden habt!
U ich bin sicher, irgendwann, wenn alles wieder gut ist, werdet ihr einem anderen Hundekind ein schönes, ganz wundervolles zu geben können.
Alles, alles liebe für euch beide!
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ein wundervolles Zuhause sollte das natürlich heißen
War leider zu langsam für's bearbeiten
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Erstmal: alles 💕 und ganz viel Kraft weiterhin für euch beide
Dass ihr ein tolles Zuhause für den Hund gefunden habt, wird euch bestimmt entlasten, körperlich und emotional.
Alles Gute euch beiden!
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Da schließe ich mich an:
Alles Gute für euch.
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