Erziehungsphilosophie - nach welchen Grundsätzen erziehe ich meinen Hund und warum.
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Ich lege den Schwerpunkt darauf, dass der Hund sich nicht selbst gefährdet. Deshalb muss der Rückruf sitzen (auch bei Ablenkung), der Hund muss selbstständig und unter allen Umständen am Bordstein stehenbleiben (ob mit Leine oder ohne) und muss das Weitergehen verweigern, bis das "Weitergehkommando" kommt. Er darf sich nicht selbstständig Essen nehmen, auch zuhause nicht, er muss mindestens die Kommandos "aus, links, rechts, stop, weiter kennen", um sich auch von Weitem in verschiedene Richtungen schicken zu lassen oder Dinge sein zu lassen, die er gerade macht. Das sind also nur ganz wenige Regeln und Kommandos, aber die sind unverhandelbar. Je besser sie sitzen, umso mehr Freiheit.
Dabei setze ich auf die "Beziehungsbasis", Leckerlis gibt es nicht, nur Lob (oder auch mal Tadel) und ganz gelegentlich mal ein Spiel(zeug) als Belohnung. "Sitz" und "platz" brauche ich nicht, Leinenpöbeln ist mir ziemlich egal und zuhause kann mein Hund mehr oder weniger machen was er will, solange die Wohnung heil bleibt und nicht dauernd gebellt wird (bei einem wenig bellfreudigen Hund sowieso kein Thema).
Insgesamt würde ich sagen, ich sehe mich nicht als "Alpha", "Chef" oder sonstirgendwas in der Art, sondern als Freund/Partner/Weggefährte, der seinem hundlichen Freund Orientierung gibt und ihm so ein relativ sicheres und sorgloses Leben in der Menschenwelt ermöglicht.
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Hi
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Sorry. Zitierfehler.
Ich meinte mit "Erziehungsphilosophie" weniger den Erziehungsstil: also Sachen wie fair, humorvoll, mit klaren Grenzen etc.
Entspannung und Gelassenheit finde ich auch sehr wichtig. Die Hunde wollen sich uns nämlich meiner Erfahrung nach nur ungern anvertrauen, wenn wir nervös, unentspannt und aufgeregt sind.
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Sehr spannende Fragestellung.
Ich persönlich habe keinen wirklichen Plan wie meine Grundsätze lauten, die werden dem jeweiligen Hund angepasst. Wahrscheinlich etwas in die Richtung das richtige Maß an Unterstützung zur Lebensbewältigung und Freiheit zur Selbstverwirklichung. Respekt und Raum für die benötigten Bedürfnisse und Grenzen. Struktur als Orientierungsgerüst. Akzeptanz des Individuums.
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Super spannendes Thema! 👍🏻
Und für mich nicht so einfach zu beantworten. Es fängt ja damit an, dass ich damit hadere, Leinenführigkeit, Sitz und Platz und weitere „Selbstverständlichkeiten“ der heutigen Hundehaltung als „Erziehung“ zu bezeichnen (aber ich bin auch ein solcher Spinner dass mir auch Benehmen nach Knigge eher als Training denn als Erziehung vorkommt). Im engeren Sinne sehe ich vor allem das Beibringen der einfachsten Grundsätze des Zusammenlebens und des Sich-in-der-Welt-Zurechtfindens als Erziehung und würde alles weitere als Training sehen.
Also, was zählt bei meinen Hunden zur Erziehung?
1. Was man nicht will was man dir tu dass füge keinem andern zu - also Beisshemmung, andere nicht „nerven“, freundliche und unaufdringliche Annäherung (oder eben keine Annäherung wenn es nicht vom Gegenüber gewünscht wird!) an Menschen und Artgenossen
2. Wenn du verloren gehst, musst du selbst wieder zur Gruppe zurückfinden (Kenntnis des erweiterten Territoriums)
3. Gruppenzusammenhalt - wir machen Sachen gemeinsam, Kontakt und Berührungen innerhalb der Familiengruppe sind gut, wir stehen füreinander ein
4. Du musst wissen, wie du notfalls überlebst, falls du die Gruppe verlierst (Nicht auf die Straße unters Auto rennen; Noternährung durch Mäuseln hinbekommen; was kann man essen, was kann man nicht essen; trink nicht aus dem Klärsee sondern aus dem sauberen Bach; andere Menschen können dir helfen, sie sind nicht alle böse sondern oft „Freunde“; wenn die Gruppe nicht da ist, ist es nicht das Ende der Welt - also Alleinbleiben können; zum Abkühlen kannst du ins Wasser gehen oder dich in den Schatten legen etc.)
5. Hab Mut! Keine Angst vor Neuem, sondern eine gesunde Vorsicht
Das war’s an Erziehung.
Ich versuche mich soweit wie möglich daran zu orientieren, was ein Hund/Wolf beim Elternrudel lernen würde - außer dass ich natürlich kein Jagen auf größeres Wild als Mäuse befürworte. Klar bin ich nicht „Mutter Wolf“ und kann nicht genauso kommunizieren wie ein Canide, aber ich gebe mir redlich Mühe. Die Methoden der Erziehung sind einfache Kommunikation (ja, bei der „Erziehung“ wie ich es sehe auch mal negative Rückmeldung, da wird nicht ausschließlich mit positiver Belohnung gearbeitet, ich kann auch Knurren und Bellen wenn es sein muss, weil ich ein Mensch bin auch mit Worten dabei) und Vorleben/Zeigen, damit Hund es nachahmen kann.
Meine „Alltagstrainingsphilosophie“ ist: möglichst wenig „Strafe“ (und wenn dann nichts was dem Hund Schmerzen zufügt), dafür viel Wattebäuschen und Leckerli. Und alles ist ein tolles Spiel. Außer bei Frust und Überforderung, dann beim Ersteren aushalten lernen und beim Zweiteren raus aus der Situation. Alles außerhalb der „Erziehung“ aus meiner Sicht ist für einen Hund eigentlich Kür, da der Wolf dieses in der Natur nicht brauchen sollte, deshalb bin ich da auch viel weniger nachdrücklich.
Darauf in etwa wollte ich hinaus. Danke, FrekisSchwester.
Da ich ja keinen Hundesport betreibe, dienen Kommandos bei mir zur Steuerung des Hundes im Alltag oder zur Auslastung. Da ist mir die Qualität der Performance eher unwichtig (also z.B. ob der Vorsitz jetzt ganz regelkonform ausgeführt wird oder eher schieflich geraten ist).
Deine 5 Punkte finde ich interessant und bisweilen kurios .
Wie kriegst du es hin, dass deine Hunde deine 5 Grundregeln kennen und sich an ihnen orientieren?
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Ich lege den Schwerpunkt darauf, dass der Hund sich nicht selbst gefährdet. Deshalb muss der Rückruf sitzen (auch bei Ablenkung), der Hund muss selbstständig und unter allen Umständen am Bordstein stehenbleiben (ob mit Leine oder ohne) und muss das Weitergehen verweigern, bis das "Weitergehkommando" kommt. Er darf sich nicht selbstständig Essen nehmen, auch zuhause nicht, er muss mindestens die Kommandos "aus, links, rechts, stop, weiter kennen", um sich auch von Weitem in verschiedene Richtungen schicken zu lassen oder Dinge sein zu lassen, die er gerade macht. Das sind also nur ganz wenige Regeln und Kommandos, aber die sind unverhandelbar. Je besser sie sitzen, umso mehr Freiheit.
Dabei setze ich auf die "Beziehungsbasis", Leckerlis gibt es nicht, nur Lob (oder auch mal Tadel) und ganz gelegentlich mal ein Spiel(zeug) als Belohnung. "Sitz" und "platz" brauche ich nicht, Leinenpöbeln ist mir ziemlich egal und zuhause kann mein Hund mehr oder weniger machen was er will, solange die Wohnung heil bleibt und nicht dauernd gebellt wird (bei einem wenig bellfreudigen Hund sowieso kein Thema).
Insgesamt würde ich sagen, ich sehe mich nicht als "Alpha", "Chef" oder sonstirgendwas in der Art, sondern als Freund/Partner/Weggefährte, der seinem hundlichen Freund Orientierung gibt und ihm so ein relativ sicheres und sorgloses Leben in der Menschenwelt ermöglicht.
Ich selbst denke auch, dass eine funktionierende Beziehung das A und O ist. Wie merkst du konkret, dass die Beziehung zwischen dir und deinen Hunden passt?
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Super spannendes Thema! 👍🏻
Und für mich nicht so einfach zu beantworten. Es fängt ja damit an, dass ich damit hadere, Leinenführigkeit, Sitz und Platz und weitere „Selbstverständlichkeiten“ der heutigen Hundehaltung als „Erziehung“ zu bezeichnen (aber ich bin auch ein solcher Spinner dass mir auch Benehmen nach Knigge eher als Training denn als Erziehung vorkommt). Im engeren Sinne sehe ich vor allem das Beibringen der einfachsten Grundsätze des Zusammenlebens und des Sich-in-der-Welt-Zurechtfindens als Erziehung und würde alles weitere als Training sehen.
Also, was zählt bei meinen Hunden zur Erziehung?
1. Was man nicht will was man dir tu dass füge keinem andern zu - also Beisshemmung, andere nicht „nerven“, freundliche und unaufdringliche Annäherung (oder eben keine Annäherung wenn es nicht vom Gegenüber gewünscht wird!) an Menschen und Artgenossen
2. Wenn du verloren gehst, musst du selbst wieder zur Gruppe zurückfinden (Kenntnis des erweiterten Territoriums)
3. Gruppenzusammenhalt - wir machen Sachen gemeinsam, Kontakt und Berührungen innerhalb der Familiengruppe sind gut, wir stehen füreinander ein
4. Du musst wissen, wie du notfalls überlebst, falls du die Gruppe verlierst (Nicht auf die Straße unters Auto rennen; Noternährung durch Mäuseln hinbekommen; was kann man essen, was kann man nicht essen; trink nicht aus dem Klärsee sondern aus dem sauberen Bach; andere Menschen können dir helfen, sie sind nicht alle böse sondern oft „Freunde“; wenn die Gruppe nicht da ist, ist es nicht das Ende der Welt - also Alleinbleiben können; zum Abkühlen kannst du ins Wasser gehen oder dich in den Schatten legen etc.)
5. Hab Mut! Keine Angst vor Neuem, sondern eine gesunde Vorsicht
Das war’s an Erziehung.
Ich versuche mich soweit wie möglich daran zu orientieren, was ein Hund/Wolf beim Elternrudel lernen würde - außer dass ich natürlich kein Jagen auf größeres Wild als Mäuse befürworte. Klar bin ich nicht „Mutter Wolf“ und kann nicht genauso kommunizieren wie ein Canide, aber ich gebe mir redlich Mühe. Die Methoden der Erziehung sind einfache Kommunikation (ja, bei der „Erziehung“ wie ich es sehe auch mal negative Rückmeldung, da wird nicht ausschließlich mit positiver Belohnung gearbeitet, ich kann auch Knurren und Bellen wenn es sein muss, weil ich ein Mensch bin auch mit Worten dabei) und Vorleben/Zeigen, damit Hund es nachahmen kann.
Meine „Alltagstrainingsphilosophie“ ist: möglichst wenig „Strafe“ (und wenn dann nichts was dem Hund Schmerzen zufügt), dafür viel Wattebäuschen und Leckerli. Und alles ist ein tolles Spiel. Außer bei Frust und Überforderung, dann beim Ersteren aushalten lernen und beim Zweiteren raus aus der Situation. Alles außerhalb der „Erziehung“ aus meiner Sicht ist für einen Hund eigentlich Kür, da der Wolf dieses in der Natur nicht brauchen sollte, deshalb bin ich da auch viel weniger nachdrücklich.
Darauf in etwa wollte ich hinaus. Danke, FrekisSchwester.
Da ich ja keinen Hundesport betreibe, dienen Kommandos bei mir zur Steuerung des Hundes im Alltag oder zur Auslastung. Da ist mir die Qualität der Performance eher unwichtig (also z.B. ob der Vorsitz jetzt ganz regelkonform ausgeführt wird oder eher schieflich geraten ist).
Deine 5 Punkte finde ich interessant und bisweilen kurios .
Wie kriegst du es hin, dass deine Hunde deine 5 Grundregeln kennen und sich an ihnen orientieren?
Danke hehe 😉
Hmmm, ich lebe es vor allem vor. Ja, auch Mäuseln 😬 peinlich nicht wahr? Aber ich will eben, dass meine Chaoten sich im Weglauffall notfalls ernähren können ohne gleich richtig zu wildern und Hasen und Rehen nachzugehen. Zum Territorium kennen gibt es Gassi und Erkunden in der ganzen Gegend, nicht nur „typische Gassiwege“. Ich zeige durch Körpersprache und Ton dass etwas gefährlich oder harmlos ist (erschrockenes „Straße!!“ oder „Zaun!!“ - bei Elektrozäunen vor allem; oder ein Lachen und Berühren/„Beschnuppern“ bzw. gechillt bleiben bei beängstigend raschelnden Büschen oder dem Spiegel etc.; „Iiiih bäääh“ und Würgegeräusche bei Klärsee oder Plastikmüll etc. - okay bei Freki musste ich buchstäblich ins Maul greifen und die Döner-Alufolie rausziehen… und das in den ersten Tagen wo sie bei mir war… ich habe nicht mal nachgedacht). Im Endeffekt lebe ich so vor mich hin und die Hunde machen es dann nach. Solange sie die „Lebensgrundsätze“ nicht gelernt haben, müssen sie natürlich an der Leine bleiben (und da kommt „Training“ mit ins Spiel, nämlich Leinenführigkeit).
Bei 1. reicht das natürlich nicht, da gibt es negative Rückmeldung für Mist bauen (ich bin fies, ich knurre und begrenze räumlich und so).
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Das ist ein sehr interessantes Thema und für mich schwierig zu beantworten, da es mich immer wieder beschäftigt seid die Krawallnudel vor 3 Jahren bei mir eingezogen ist. Bei der Hündin davor war meine Erziehungsphilosophie ganz klar von gegenseitigem Vertrauen, viel gemeinsam erleben, kaum Einschränkungen für den Hund geprägt. Sehr selten habe ich etwas gefordert, dann aber auch konsequent drauf bestanden. Es war einfach ein Miteinander (wobei ich schon die grobe Richtung vorgegeben habe).
Mit der jetzigen versuche ich gerade (wieder mal) von absoluter Konsequenz und massiver Einschränkung der Dame (wo nötig, also ich gebe mein Bestes dass das nicht in hirnlose Kontrolliererei ausartet, leider in vielen Bereichen nötig), ihre Freiheiten etwas zu erweitern. Fällt mir sehr schwer, da von meiner Seite das Vertrauen fehlt (bzw. ich einfach anderes gewöhnt war). Aktuell gebe ich klar, konsequent und durchaus deutlich die Richtung vor und versuche "das Gemeinsame" trotzdem nicht zu vernachlässigen. Gelassenheit von Hund und mir! steht sehr weit oben auf der Liste. Ich hoffe dass sich das Ganze im Lauf der Zeit weiter meinen "Wunschvorstellungen" bzw. meiner gewünschten Philosophie des Zusammenlebens mit Hund annährt. Ich bin optimistisch, es ist kein Vergleich mehr zu dem ersten Jahr-und als "Team" funktionieren wir immer öfter.
Und damit es nicht falsch verstanden wird-meine Krawallnudel ist einfach die Beste
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Ich hab keine Erziehungs"philosophie". Ich erzieh meinen Hund so, wie ich es für richtig halte. Mein Bauchgefühl und die normalen sozialen Regeln sind eigentlich die einzige Orientierung, die ich da habe. Auf irgendwelche Philosophien von Trainern stütze ich mich da nicht.
Sprich: ich erzieh meine Hunde liebevoll, aber konsequent. Hat der Hund besondere Bedürfnisse, wird auf die Rücksicht genommen und dumme Situationen möglichst mit Humor betrachtet.
Solange der Hund in meinem Alltag klarkommt, reicht mir das. Ich passe meinen Alltag eh möglichst an die Hunde an - wenn bestimmte Sachen absolut nicht möglich sind, dann wird der Hund eben möglichst nicht diesen Sachen ausgesetzt.
Es ist (sollte!) am Ende immer ein Miteinander. Miteinander arbeiten, miteinander leben und üben und manchmal eben auch miteinander diskutieren.
Es sollte niemals ein Gegeneinander werden.
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Ja ein sehr spannendes Thema.
Was ich dabei so schade finde ist, dass viele auf ihre Meinung beharren und diese „die einzig Wahre“ ist und über andere urteilen.
Ich persönlich erziehe z.b. in der sozialen Ebene mit wenig Leckereien, viel mit mündlichem loben und bei der kleinen mit sozialem Spielen ( ich bin ganz ehrlich. Ich vergesse die Leckerlies auch immer 😂)
Ich finde es aber toll, wenn Menschen das machen und ihren Weg damit gefunden haben 👍🏻
Meine Hunde sollen sich hauptsächlich an mir orientieren und ihre Entscheidungen die sie treffen wollen bei mir abfragen. Wenn die Kommunikation zwischen uns passt, dann gibt es auch den Freiraum dafür.
Ich finde Raumdenken und auch die Beschränkung darüber hinaus wichtig. Auch mal mit einem Stupfer.(der wahrlich nicht fest ist)
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Ich lege den Schwerpunkt darauf, dass der Hund sich nicht selbst gefährdet. Deshalb muss der Rückruf sitzen (auch bei Ablenkung), der Hund muss selbstständig und unter allen Umständen am Bordstein stehenbleiben (ob mit Leine oder ohne) und muss das Weitergehen verweigern, bis das "Weitergehkommando" kommt. Er darf sich nicht selbstständig Essen nehmen, auch zuhause nicht, er muss mindestens die Kommandos "aus, links, rechts, stop, weiter kennen", um sich auch von Weitem in verschiedene Richtungen schicken zu lassen oder Dinge sein zu lassen, die er gerade macht. Das sind also nur ganz wenige Regeln und Kommandos, aber die sind unverhandelbar. Je besser sie sitzen, umso mehr Freiheit.
Dabei setze ich auf die "Beziehungsbasis", Leckerlis gibt es nicht, nur Lob (oder auch mal Tadel) und ganz gelegentlich mal ein Spiel(zeug) als Belohnung. "Sitz" und "platz" brauche ich nicht, Leinenpöbeln ist mir ziemlich egal und zuhause kann mein Hund mehr oder weniger machen was er will, solange die Wohnung heil bleibt und nicht dauernd gebellt wird (bei einem wenig bellfreudigen Hund sowieso kein Thema).
Insgesamt würde ich sagen, ich sehe mich nicht als "Alpha", "Chef" oder sonstirgendwas in der Art, sondern als Freund/Partner/Weggefährte, der seinem hundlichen Freund Orientierung gibt und ihm so ein relativ sicheres und sorgloses Leben in der Menschenwelt ermöglicht.
Ich selbst denke auch, dass eine funktionierende Beziehung das A und O ist. Wie merkst du konkret, dass die Beziehung zwischen dir und deinen Hunden passt?
Das ist ein interessantes Thema, da könnte man einen Extra-Thread draus machen.
Spontan würde ich sagen, es passt, weil mein Hund auf mich hört, sich an mir orientiert, mich unterwegs zwischendurch fröhlich anstupst, gerne kuschelt, zum Spielen auffordert, sich über Lob richtig freut, motiviert ist, auch mal ein lauteres Wort nicht übel nimmt und sich bei unangenehmen Dingen sofort von mir beruhigen lässt (eher nicht von Leuten, die sie sonst noch kennt und mag).
Manches davon kann man aber sicher nicht verallgemeinern. Also zum Beispiel gibt es ja Hunde, die von Haus aus nicht gerne kuscheln oder spielen. Daraus wird man sicher nicht unbedingt Rückschlüsse auf die Bindung ziehen können.
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Hallo
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