Chronische Niereninsuffizienz

  • Bei meiner Hündin wurde mit ungefähr 7/8 Jahren bei einer jährlichen Blutuntersuchung festgestellt das die Nierenwerte etwas aus der Norm geraten sind. Damals war der Kreatininwert bei 122 das hat mich erstmal etwas geschockt . Eine Freundin hat mir dann eine Ernährungsberaterin empfohlen und wir konnten den Wert auf 98 senken doch ein halbes Jahr später war er plötzlich bei 107. Wir konnten uns das nicht erklären weder die Tierärztin noch die Ernährungsberaterin. Der Wert blieb 1,5 Jahre stabil bis zum 21.12.22 da war der Wert plötzlich bei 137! Allerdings hatte Peggy in der Zeit zuvor Gewicht verloren und die Tierärztin meinte das es damit eventuell zusammenhängen könnte. Peggy bekam schon seit Jahren Nierengerechtes Futter. Ich habe mich davon nicht weiter beunruhigen lassen und habe in Absprache mit der Tierärztin die Schilddrüsenwerte überprüfen lassen. Am nächsten Tag kam das Ergebnis: T4 bei 0,2. Also gab es Forthyron und 3 Wochen später bei der Kontrolle wurden auch noch mal die Nierenwerte angefordert und siehe da der Kreatininwert bei 99! Jetzt gibt es 2 mal täglich 1 1/4 Tabletten mit etwas Leberwurst. Normalerweise hätte diese Woche noch mal eine Kontrolle erfolgen sollen aber ich liege mit einer Grippe flach. Warten wir ab was als nächstes kommt. Meine Hündin ist jetzt 11 Jahre alt geworden.

    Danke für deine Erfahrung! Meines Wissens nach wurden seine Schilddrüsenwerte nie gecheckt, morgen sind wir nich einmal bei unserer TA da werde ich es mal ansprechen

  • Das hier sind Bobbys aktuelle Nierenwerte

    Leider hat sich sein Hämatokritwert nicht wie erhofft verbessert, auch ist in seinem Blut erkennbar, dass nicht genügend neue Blutzellen in Bildung sind. Unsere TA wird sich jetzt noch einmal mit einer Fachklinik in Verbindung setzen und dort nachhaken was wir noch tun können. Im Moment können wir nur hoffen und weiter machen, bis wir mehr wissen.

    Der Creatininwert war in der Vergangenheit schon bei über 5,x und ist glücklicherweise wieder etwas gesunken dennoch ist er wirklich schlecht, genauso sein Harnstoff und der Phosphatwert. Bin wirklich am verzweifeln...

  • Bei Peggy waren Harnstoff und Co immer im Normalbereich. Bis auf die Eosinophile die waren jedes mal erhöht und keiner Wusste warum. Eine These war es könnten Parasiten/ Würmer sein also habe ich Sie entwurmt aber es hat sich nichts geändert. Dann stand noch eine Futtermittelallergie im Raum was aber nicht sein kann da sämtliche Fleischsorten auf die Sie allergisch reagiert nicht mehr gefüttert werden. Keine Ahnung was noch in Frage käme.

  • Schilddrüsenerkrankungen können auch die Nierenwerte schlecht machen. So wird das bei Lucy vermutet.

    Ihre Eosinophilie kam von den Zeckenkrankheiten.

    Die wiederum beeinflussen ebenfalls die Nierenwerte. Lucy hat auch nur SDMA und Krea erhöht, alle anderen Werte sind ok. Und im Urin ist kein Protein.

    Forthyron bzw. Leventa bekommt sie auch.

  • Zuerst kam Anaplasmose raus.

    Neben den erhöhten Eosinophilen waren die Thrombozyten deutlich zu niedrig.

    Harnstoff und Phosphat waren untere Norm, Krea lag über der Referenz.

    T4 war mit 20 grenzwertig niedrig (unser Labor hat Referenz von 20-40, wobei unter 20 SDU wäre). TSH war 0,3 (laut Tierärztin sollte man da der Ref. - bis 0,6 - nicht glauben, der Wert wäre bei einem gesunden Hund niedriger). Also haben wir erst die Anaplasmose behandelt und parallel dann auch mit Forthyron angefangen.

    Symptome waren eigentlich keine da. Es ist mir allein durch die Blutwerte aufgefallen, da ich mich da etwas eingelesen hatte. Unsere Schilddrüsenärztin hat meinen Verdacht geteilt und die Untersuchung auf Zeckenkrankheiten veranlasst. Anaplasmose war dann auch positiv.


    Zwei Jahre später hatte Lucy unerklärliche Fieberschübe, wieder erhöhte Eosinophile, Lahmheit und Appetitlosigkeit. Ich hab es auf die Anaplasmose geschoben, wollte Antibiotika haben. Aber im Test kam dann Borreliose raus. Entweder hat sie sich trotz Zeckenschutz nochmal infiziert oder im ersten Test hat die Borreliose geruht, sodass sie nicht nachgewiesen werden konnte.

    Gut ist, dass beide Erkrankungen vom Prinzip her gleich behandelt werden.


    Sie bekommt jetzt Nierenfutter von Animonda oder VetConcept. Alle anderen Sorten verschmäht sie nach einiger Zeit.

  • Erschreckend, dass es immer noch so viele Tierärzte gibt, die ernsthaft ein homöopathisches Mittel verordnen oder zumindest das OK geben - auch wenn es vielleicht nur darum geht, dem Besitzer das Gefühl zu vermitteln, alles probiert zu haben. Oder vielmehr gerade dann. Das ist doch wirklich höchst unseriös.
    Und nein, Homöopathie wirkt auch nicht, wenn man dran glaubt. :-/

    Talvi: Ich wünsche euch und Bobby natürlich trotzdem alles, alles Gute und hoffe, dass er sich berappelt und ihr noch eine schöne Zeit miteinander habt. Ich komme mir etwas gemein vor, dass ich das hier geschrieben habe, aber es lesen ja auch einige andere den Thread, wahrscheinlich auch in Zukunft. Ich wünsche euch alles Gute! Shih Tzus sind meine heimliche Liebe, ich kann mir vorstellen, wie sehr du an deinem Kleinen hängst. :streichel:

  • Ich war schon ziemlich froh, mittels Heel Therapie das Nasenbluten meines Beagles stoppen zu können. Andere Medikamente wurden natürlich vorher versucht, ohne großen Erfolg. Nach 2 Tagen Heel, oral eingegeben, blutete er nicht mehr bis zu seinem Tod. Mit 'dran glauben' braucht man mir da nicht kommen, ich hatte bei den anderen Medis eben so gehofft und geglaubt.


    Gleiches gilt für meinen, früher heftigen Lippenherpes. Ich hab sehr gehofft, dass Aciclovir und sämtliches Zeug doch bitte einfach hilft. Nö, erst Globuli Rhus Tox. helfen mir. Mir ist es egal was irgendwer von Homöopathie hält, Ergebnisse zählen und ich durfte es schon selbst erleben wie Schulmedizin gegen Zuckerkugel verliert. :ka:

  • Ein letztes Update von uns. Bobby hat nach der Bluttransfusion leider trotz eines weiteren Medikaments zur Blutbildung selbstständig kein Blut mehr gebildet. Seim Hämatokritwert ist wieder fast auf dem Wert von vor der Transfusion. Leider ist er somit austherapiert und wir werden ihn bald gehen lassen müssen, sonst droht inneres Ersticken da das Blut nicht mehr ausreichend Sauerstoff transportieren kann. Wir gehen davon aus, dass es morgen der Fall sein wird. Er war unglaublich tapfer und mutig und wir sind dankbar, dass wir die letzten vier Wochen noch mit ihm erleben durften. Danke auch euch allen für eure Tipps und Ratschläge. Wir sind einfach nur am Boden zerstört


    Hier noch ein Bild von unserer letzten Gassi-Runde im Wald gestern

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