Hund zieht sich zurück, leckt sich, Tierarzt weiß nichts
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Hey..
Ich muss mich wie immer, mit einer Gesundheitsfrage an euch wenden.
Wir waren bis letzten Donnerstag im Emsland am Dankernsee, Hundeurlaub mit den zwei Fellnasen, nachdem wir zoeys Kastration überstanden haben und sie ja lang genug nichts machen durfte.
Wir sind eigentlich jedes Jahr dort, Maya liebt es, sie darf dort schwimmen, rennen, toben, sich 24/7 frei bewegen. Dieses Jahr hat sie gerafft dass wir dort ankommen bevor wir überhaupt da waren und wurde im Auto schon ganz nervös. Es war alles super, meine Hunde waren glücklich. Von dem Moment an wo wir zuhause ankamen, war sie wie nicht mehr Maya. Sie versteckte sich unterm Bett, kam nicht hervor, fraß kaum, drehte sich im Kreis und jagte ihren Schwanz und vor allem leckte sie sich ständig ihre Scheide. Aus dem nichts, mitten beim gassi, setzt sie sich hin um sich zu lutschen.
Da ich Maya fast 7 Jahre lang kenne und sie solche Anwandlungen alle paar Jahre mal für ein zwei Tage hat, habe ich erst gedacht sie sei „depressiv“ weil wir da weg sind.
Ich muss dazu sagen, sie ist generell ein Hund der immer schon mit der Psyche zu kämpfen hatte (kam aus schlechter Haltung, war grad mal 8 Monate alt und schon bei 4 Besitzern, wurde geschlagen etc.) wir haben etliche Trainer aufgesucht, auch Psychologen und haben sie in den fast 7 Jahren in denen wir sie haben, schon gut hinbekommen. Die Angst vor Männern ist so gut wie weg, Aggressionen Artgenossen gegenüber zeigt sie nur in der Nähe des Wohnortes, ansonsten ignoriert sie.
Nachdem das Spektakel 3 Tage anhielt, bin ich doch zum Tierarzt. Die letzte Läufigkeit ist über 3 Monate her und ich wollte wegen dem gelutsche alles ausschließen.
Kreislauf gut, Zähne gut, Herz gut, Lunge gut, Blutbild gut, keine Leukos, Scheide gut, Gebärmutter gut..
also mein Plan, Maya auslasten. Frei genommen, Riesen Runde gelaufen, bevor wir an der Ruhr ankamen macht sie ne Vollbremsung auf dem Asphalt und reißt sich die Hornhaut vom Ballen... beide Hinterpfoten offen und blutig. Also nach Hause getragen, verarztet und so weiter.
Wieder Tierarzt da keine Besserung des Verhaltens. Tierarzt ratlos.
Ich weiß nicht weiter. Wir sind grad im
Garten, sie liebt es hier, 300qm Freiheit, sie ist gern hier. Wo ist sie? Im Haus! In einer Ecke versteckt. Sie fließt aber ihre geliebten Ochsenziemer nimmt sie nicht.
Ich hab das Verhalten auch zwei Tage ignoriert um sie zu lassen. So getan als wäre nichts. Sie animiert, dann wieder in Ruhe gelassen.. sie drückt sich nachts auch plötzlich ganz fest an mich. Toll bei der Hitze, aber ich lasse sie.
Und nein, die Hitze macht ihr nichts, sie liegt sonst immer im Beet und chillt, unterm Baum!
Geht auch mal in den Pool wenn ihr zu warm ist.
Aber ich sehe meinen Hund nicht!
Wenn ich die Leine in die Hand nehme, dann kommt sie. Ihre Pfoten lässt sie sich auch brav verarzten immer wieder.
Zwangsverwalten? Warum auf einmal? Sie hat hier genug Auslauf und Freiheit und Aktion. Auch genug Ruhe. Depression weil wir zurück aus dem Emsland sind?
Überlege morgen spontan zu buchen und übers Wochenende wieder dorthin, nur damit sie wieder die alte ist? Naja ihre Pfoten sehen wieder besser aus durch das ständige verarzten, verband, socke..
Wenn’s ein bisschen durcheinander ist, tut es mir leid, ich weiß echt nicht mehr weiter
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Hi
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Ist ein Ultraschall gemacht worden um eine Gebärmutterentzündung auszuschließen?
Das wäre jetzt meine Idee und da ist definitiv Eile geboten.
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Habt ihr rote Ameisen im Garten?
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Ja, da wir das Drama ja mit Zoey Anfang Mai hatten, war die Pyometra auch mein erster Gedanke.
Rote Ameisen haben wir glaub ich nicht, nur schwarze. Kann mich aber auch irren. Aber nach dem Emsland waren wir drei Tage nicht im Garten und das Verhalten fing ja sofort an..
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Ist ein Ultraschall gemacht worden um eine Gebärmutterentzündung auszuschließen?
Das wäre jetzt meine Idee und da ist definitiv Eile geboten.
Das wollte ich auch fragen: wie wurde die Gebärmutter untersucht?
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Was ich auch abklären würde wäre das Augenlicht ,so verrückt das vielleicht klingt. Diese "Depressionen" mit Verkriechen und nicht mehr rauswollen und gleichzeitig engen Kontakt suchen hat meine Hündin gezeigt, als sie auf einmal erblindete. Allerdings kein Zwangsverhalten, nur ein plötzliches ,rätselhaftes und totales Zurückziehen von allem, das wirklich dramatisch war.
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Hmm, und Richtung Blase? Ist da alles in Ordnung?
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Wurden die Analbeutel gecheckt?
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Und, last not least, wenn du sagst, sie ist in Dankern frei gelaufen - kann sie da (beim Pinkeln zum Beispiel) mit irgendwelchen Ackerchemikalien in Berührung gekommen sein und darauf mit Juckreiz reagieren? Oder mit Grasmilben ,die ja jucken wie Teufel?
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Hund schonmal geduscht und shampooniert inkl. Schnalle aussen? Ist jetzt nicht sooo naheliegend, aber in so diffusen Fällen ist das ne simple Sache um ne Kontamination mit irgendwas auszuschliessen.
Ansonsten wär das für mich ein Fall für eine Zweitmeinung. Hört sich nach was körperlichem an. Ohren und Augen checken, nochmal einen Abstrich machen…
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