Tagesstätte - das Richtige für uns?

  • dieselbe long short Story wie bei den silbernen Labradoren..... nein, es ist Dobi drin

    Finde ich nicht ganz vergleichbar, weil es beim Weimaraner nicht zu den genetischen Problemen kommt. Unabhängig davon, ob man die Zucht mit dieser Farbe gut findet.

  • Sagen wir mal sicherer und dadurch entspannter im Umgang mit anderen Hunden und in der Kommunikation.

    Genau das ist dein Job als Hundeführer und das überlässt du nun Leuten, denen es letztendlich wurscht sein kann, welche Lernerfahrungen dein Hund dabei macht. Denn wenn er anfängt unerträglich zu werden, nehmen sie ihn irgendwann einfach nicht mehr - alles schon dagewesen.

    Wenn die da den ganzen Tag die wilde Watz machen, ist der vielleicht irgendwann total erschöpft, aber dann kann er ja nix mehr lernen.

    Und bis sich das viele Adrenalin abgebaut hat, dauert es ein paar Tage, da ist das noch nicht ganz abgebaut, da schickst du ihn das zweite Mal die Woche schon wieder in den Ring.


    Meine haben im Hundeverein gelernt, dass man sich in Anwesenheit anderer Hunde trotzdem auf den HF konzentrieren kann. Da arbeitet jeder mit seinem Hund, so weit weg wie man es braucht, und so nah wie es eben geht.

    Da lernt man den Hund zu lesen, welches Gesicht er macht, wenn er am liebsten gleich vorpreschen würde und man kann rechtzeitig eingreifen (muss Mensch nämlich auch erst lernen), man lernt manchmal auch, wenn ein anderer Hund signalisiert , dass ihm etwas zu nah ist und und und.

  • Mich würden die schlechten Erfahrungen interessieren. Die TE wahrscheinlich auch.



    Mich würden die schlechten Erfahrungen interessieren. Die TE wahrscheinlich auch.

    Naja, hauptsächlich die totale Überforderung des “Personals”.


    Ich bin jeweils unangemeldet hin um mir die jeweilige HuTa anzuschauen. Da fielen dann direkt die meisten raus. Beispiel: 10 Hunde vollkommen unbeaufsichtigt zusammen in einem kleinen Zimmer. Nein, danke.


    Ich habe schon oft Haarsträubendes über HuTas/Hundesitter gehört, wo grobe/lieblose Behandlung noch das Harmloseste war: Hund hat Putzlappen gefressen: OP, Hund wurde gebissen und keiner will was gesehen haben, Hund ist weggelaufen, Hund wurde vor einem Laden angebunden, Hund ist angefahren worden (trotz Leine) und als Kirsche auf dem Sahnehäubchen: Hundesitter wollte eigenmächtig den alten Hund einer Bekannten einschläfern lassen. Was der TA zum Glück abgelehnt hat.

  • Danke. Sollten das Off- Topic wie gewünscht beenden. Hab mich ein bisschen über Tante Google schlau gemacht.

    Nun, so ganz OT ist das auch nicht. Es stellt sich nämlich schon die Frage, was man genau erreichen will mit dieser oder anderen HuTas. Mit einem Hund, der (ob reguläre oder Schwarzzucht) im Erwachsenenalter ziemlich sicher auf andere Hunde verzichten kann. Es scheint ein Bewusstsein vorhanden zu sein, dass man sich eine anspruchsvolle Rasse angeschafft hat. Also gehe ich davon aus, dass man dem Hund auch eine rassegerechte Arbeit bieten will. Und da sollte man das auch mal unter diesem Aspekt betrachten: in welche Richtung wird mit dem Hund mal gearbeitet, und was braucht es dazu? Was ist entbehrlich?


    Ich denke, das ist klar, dass das kein Hund für nachmittägliche Treffen in der Hundefreilaufzone wird. Aber er sollte natürlich unbedingt gewisse Basisregeln zum Verhalten in Gegenwart von Fremdhunden erlernen. Das kann man aber nicht auf eine HuTa abschieben.

  • Meine haben im Hundeverein gelernt, dass man sich in Anwesenheit anderer Hunde trotzdem auf den HF konzentrieren kann. Da arbeitet jeder mit seinem Hund, so weit weg wie man es braucht, und so nah wie es eben geht.

    Da lernt man den Hund zu lesen, welches Gesicht er macht, wenn er am liebsten gleich vorpreschen würde und man kann rechtzeitig eingreifen (muss Mensch nämlich auch erst lernen), man lernt manchmal auch, wenn ein anderer Hund signalisiert , dass ihm etwas zu nah ist und und und.

    Das üben wir natürlich auch und ich bin ziemlich stolz, wie gut er es schon macht. Wir haben zwei regelmäßige Junghunde-Kontakte, mit denen er natürlich auch spielen darf, wo wir während des Spaziergangs aber auch immer wieder Übungen einbauen und er sich dabei auf uns konzentriert. Ebenso treffen wir uns mit einem adulten Hund, der überhaupt kein Interesse an ihm hat und ihn nur kurz maßregelt, wenn er zu aufdringlich wird. Auch damit kommt er immer mehr zurecht und orientiert sich an uns.


    Diese Fortschritte will ich auf keinen Fall mit der Betreuung kaputtmachen! Ich glaube, der "Mehrwert" der Betreuung ist auch zu sehr in den Vordergrund gerückt. Die Überlegung war doch eher, dass bei einer Gruppe in einem Raum bzw. umzäunten Gelände auch einfach weniger Ansprüche an den Betreuer gestellt werden, was so die ganzen Erziehungssachen im Alltag angeht. Wir achten da auch Einiges was uns wichtig ist und das kann man von einer Betreuungsperson (sei es Familie/Freunde oder "professioneller") wohl einfach nicht erwarten. Zumal es wie gesagt ein Hund ist, den man nicht jedem "zumuten" kann und der sicher nicht einfach mit mehreren Hunden spazieren geführt werden kann etc.

  • Nun, so ganz OT ist das auch nicht. Es stellt sich nämlich schon die Frage, was man genau erreichen will mit dieser oder anderen HuTas. Mit einem Hund, der (ob reguläre oder Schwarzzucht) im Erwachsenenalter ziemlich sicher auf andere Hunde verzichten kann. Es scheint ein Bewusstsein vorhanden zu sein, dass man sich eine anspruchsvolle Rasse angeschafft hat. Also gehe ich davon aus, dass man dem Hund auch eine rassegerechte Arbeit bieten will. Und da sollte man das auch mal unter diesem Aspekt betrachten: in welche Richtung wird mit dem Hund mal gearbeitet, und was braucht es dazu? Was ist entbehrlich?


    Ich denke, das ist klar, dass das kein Hund für nachmittägliche Treffen in der Hundefreilaufzone wird. Aber er sollte natürlich unbedingt gewisse Basisregeln zum Verhalten in Gegenwart von Fremdhunden erlernen. Das kann man aber nicht auf eine HuTa abschieben.

    Tja vermutlich hast du damit recht... Ich sehe momentan auch nicht mehr den Mehrwert darin, aktuell zu riskieren, dass sich die Betreuung eher negativ auswirkt, wenn er dann sowieso nach der Pubertät mit einer Gruppe nicht mehr zurecht kommt. Ursprünglich wollten wir es daher schon im jungen Alter probieren, um überhaupt eine Chance zu haben, dass er sich daran gewöhnt. Ich sehe aber gerade auch nicht mehr, dass er vom Typ her damit zurechtkommen wird. Wenn schon die anderen Hunde so aufgeregt werden, hat es bei ihm wohl erst recht keinen Sinn!

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