Welpe wird plötzlich bissig

  • Murmelchen  INESS86


    Ich hab irgendwie das Gefühl ihr redet aneinander vorbei. Ich hab bei Ines nun verstanden das die TE den Welpen nicht locken soll, damit der Welpe halt erst was macht und danach das Leckerchen kriegt.


    Ansonsten find ichs bisschen krass das man einen erwachsenen Hund, der auch ohne Spieli und Belohnung gehorcht, mit einem jungen Hund, der die Welt erst seit 16 Wochen kennt, vergleicht... falls das echt so gemeint ist.


    Und zu ihrem Schutz hab ich jetzt auch nirgendwo eine Erklärung "Was sind Gebrauchshunde" rausgelesen. :ka:

  • Und zwar ohne das du ihn mit den Spielzeug oder Leckerli lockst, aber solange er von dir dauerbepassung bekommt wird es nicht funktionieren, es funktioniert wenn der Hund sich einfach nur freut das du ihm Aufmerksamkeit schenkst.

    Nee. Da gehts um das alte Spielchen 'Hund ignorieren, damit die Aufmerksamkeit des Halters die geilste Bestaetigung ist und der Hund einem fast jeden Wunsch von den Lippen abliest'.

    Ich bin kein Fan von locken. Aber man macht nix kaputt wenn man das in dem Alter (und im Bereich der Erziehung) macht.


    Selbst meine Grossen bekommen immer mal wieder nen Keks oder Beute im Alltag :hust:

    Das hat einfach nix mit Respekt, Grenzen, Hirn an, usw. zu tun.

  • Ich denke, ich hab genug Erfahrung mit *solchen* Rassen :hust:

    Aendert nix an der Tatsache, dass ein 16 Wochen alter Hund nichts in Richtung Gehorsam ohne Kekse/Spieli koennen muss. Als ob der wegen sowas morgen losgeht und wen in den OP beisst..


    Ja, hier scheint es ein Problem zu geben und das ist wohl (wie fast immer) hausgemacht. Aber das hat nichts damit zu tun, dass so ein junger Hosenscheisser noch keinen Gehorsam ohne Kekse/Spieli zeigt..

    Ob ein Hund es können muss ist ansichtssache in dem Alter, er kann sowas können, wenn man früh übt... Aber gut du hast da meinen Satz irgendwie anders interpretiert als ich es meinte.


    Daran arbeiten sollte sie definitiv den in einer brenzluchen Situation hat man vielleicht keinen Keks zur Hand oder dieser ist dem Hund egal.


    Du verstehst sicher wie ich meine, und klar sind die Probleme dort Hausgemacht, wenn sich nichts ändert kommts dicke, leiden wird der Hund, mit Leinenzwang usw... Da anders nicht mehr händelbar... Liegt dann aber nicht am Hund.

    Nur wenn der Hund einmal Erfolg mit großen unerwünschten Verhalten hat, dann ist es sehr schwer das rauszubekommen.


    Persönlich habe ich bei unserem Sirius schon die Erfahrung gemacht, daß das mit dem Schutzinstinkt von heute auf Morgen kommen kann aber sicher nicht muss

  • Es hat viel miteinander zu tun,

    Deshalb funktioniert es auch.


    Sicher du kannst einen Welpen mit Keksen erziehen, aber manchmal ist dann so das der Hund nur für Kekse macht was man will, da funktioniert dann ne Menge nicht auf Dauer.


    Für unseren gibt's auch mal ein leckerchen, ist aber nur für besondere Dinge, da lernt er extrem Schnell was man erwartet.


    Und auch zwischen durch, wenn ich Lust drauf habe, aber ich teile einfach nicht diese Überzeugung das es bei Welpen nur so geht oder es die bessere Art ist.


    Besonders wenig halte ich davon Hunde nicht füttern und sie mit rein Futter zu trainieren... Gibt ja auch solche Methoden, werden oft empfohlen wenn der Hund schlecht reagiert.


    Dann wundert man sich wenn der Hund aggressiv wird wenn es ums Futter geht,

    Oder alles frisst was er findet...

  • Iness86 -

    Laut deinen Beiträgen hast du erst ein paar Monate einen Hund und hast selber jede Menge Fragen gestellt und damit gezeigt, dass dir noch viel Erfahrung fehlt.


    Ich finde es von daher nicht sehr glücklich von dir, so vehement gegen Erfahrene Hundehalter/Züchter zu reden. Das verirrt die Fragesteller in solch einem Thread nur und ist wenig hilfreich

  • Ja so ist es, wenn jemand aus einem Satz der Hund sollte ohne wenn und aber kommen interpretiert das es mit 4 Monaten soweit sein muss... Passiert wohl wenn man den Rest von dem was geschrieben wurde ignoriert.

  • Iness86 -

    Laut deinen Beiträgen hast du erst ein paar Monate einen Hund und hast selber jede Menge Fragen gestellt und damit gezeigt, dass dir noch viel Erfahrung fehlt.


    Ich finde es von daher nicht sehr glücklich von dir, so vehement gegen Erfahrene Hundehalter/Züchter zu reden. Das verirrt die Fragesteller in solch einem Thread nur und ist wenig hilfreich

    Wo habe ich jede Menge Fragen gestellt???

    Es waren 2 Fragen, über Ernährung.

    Über das beste Welpenfutter und über die Menge da Sirius bei den Züchtern ständig essen könnte daheim aber nichts abgenommen hat.


    Und eine weil Sirius es nicht kannte im Haus zu wohnen und Angst hatte... Sowas kannte ich auch nicht...so und weil die paar entschuldige diese Unmengen von Fragen stellte bin ich unerfahren und darf nicht an solchen Diskussionen beteiligen.


    Ja dann kann nur hoffen das die, die Antworten allwissend sind und noch nie Fragen gestellt haben

  • Öhm, wir reden hier von einem 16 Wochen jungen Hund. Das is noch ein kleines Pimpfi, das grade die Milchzähnchen verliert und langsam in die Pubertät kommt.

    Der wird jetzt nicht plötzlich Schutztrieb entwickeln, der wird jetzt erstmal erwachsen werden ( und dabei höchst wahrscheinlich ein paar Spooky Phases bekommen die man theoretisch als Schutztrieb missinterpretieren könnte).


    Zu der Sache mit den Keksen schreib ich mal nix. Nur so viel : Hunde denken nicht,, Ahh der gibt mir mein Futter nur aus der Hand/Ich bekomme so wenig Futter dass ich jeden Krümel verteidigen muss statt ihn einfach zu fressen. "

    Das macht hinten und vorne einfach keinen Sinn. :denker:

  • Gehorsam muss halt gut aufgebaut werden.

    Und Gehorsam muss sich für den Hund immer irgendwie lohnen.


    Sei es, dass ich ihm was Leckeres zur richtigen Zeit anbiete (als Bestätigung sofort während der Übung und nicht davor (Locken) und nicht danach, wenn die Übung schon wieder Schnee von gestern ist. Wir gehen ja gerade wieder in Kurse, und unglaublich viele HH verlangen was vom Junghund, der macht das auch, und dann fangen die erst an, hektisch im Leckerlibeutel oder der Hosentasche zu kramen. Hund steht auf und beendet die Übung damit, Leckerli wird endlich gefunden und geht in den Hund. Was haben die wohl jetzt belohnt? :party:  :lol: ), sei es, dass ich mit Stimme belohne, sei es ein kleines Rennspiel, sei es ein Spieli, das der Hund als Belohnung ein kurzes Stück tragen darf und dann wieder abgibt im Tausch für ein Leckerli.


    Nicht jeder Hund empfindet alles als Bestätigung, da muss ich einfach gucken, was macht den Hund an, das nutze ich dann für mich.

    Anfangs gibt's dann ganz viele Sternchen ins Heft und Herzchen und Gutzi und Heideidei... Nach und nach wird das weniger, ich etablieren dann also verschiedene Arten stimmliches Lob, in Abstufungen und je nachdem, wie aufgedreht der Hund ist.



    Liebe TE, ich finde euer Programm ein bisschen viel. Ich würde mir ehrlich gesagt eine gute Hundeschule suchen und dort immer mal einmal pro Woche oder seltener mitmachen, um Input vor Ort zu bekommen. Ich lese da keine Bissigkeit oder Aggression, sondern Überdrehtheit und Übersprungshandlung.


    Ich habe das Hände und Hosenbeineschnappen vom Jungspund bei mir selbst mit Ignorieren oder einem leisen Ä-äh wegbekommen, weil der junge Mann eine extrem tolle Beißhemmung hatte und eh nur kurz und sehr sanft nach den Händen geangelt hat.

    Bei Besuch muss ich dahinter sein, denn den belästigt er gern und überdreht dann auch sehr gern ein dessen Ankunft, weil er Besuch nicht kennt (Lockdown), da muss ich ein bisschen deutlicher werden und ihn wegnehmen, an die Leine nehmen oder den Hund kurz hinters Türgitter in den Ruhebereich im Hausflur bringen. Das tu ich unaufgeregt und ohne Schimpfen, einfach zum wieder runterkommen.


    Das wird schon, jeder Jungspund hat seine anstrengenden Phasen. Wenn man mit dem Hund zusammen viele Erfolgserlebnisse generiert, indem man zusammen Zeit verbringt, ruht, kuschelt, aber auch indem man tolle Gassigänge hat, bei denen beide die Seele baumeln lassen können... kurze Trainingseinheiten, die mit Lob und was Gutem enden... dann kann das etwas sehr gutes werden, was bei euren gemeinsamen Bemühungen rauskommt.

  • Ich wollte nur mal kurz ein paar Spielideen ohne Zergeln (wegen der Zähne) und Ball einwerfen.


    Für den Garten:


    - einfache Leckerli-Suche (Handvoll auf dem Boden/Rasen verteilen, in einem Bereich so 2-3 Meter im Durchmesser reicht schon für Spaß für den Hund, da keine großen Leckerlis nehmen damit er auch mit Nase suchen muss)


    - Superleckerlisuche mit Geruchsspur (ich habe Surimi durchs Gras gezogen und im Garten versteckt für Geri)


    - gemeinsam einen „Bau“ buddeln! (Dafür am besten gleich bestimmte Stellen aussuchen sonst ist der Garten eine Baustelle 🤣)


    - Spielzeug suchen - wurde aber schon genannt 😊


    Für drinnen:


    - Leckerlisuche geht hier auch


    - Leckerli-Ball oder - bei Ballsuchtgefahr - eher -Rolle, also Spielzeug, das der Hund über den Boden rollen soll damit da was rausfällt


    - Kong und Welpenkongknochen zum Befüllen und kauen, kann auch etwas gekühlt werden für das zahnende Mäuschen


    - Kauzeug en masse (bei uns mussten es schon Rinderhufe sein, die Jungs liebten sie, aber für zartere Kiefer vielleicht eher ein schönes Kauholz oder einen Kauring)


    - Kuscheltiere (möglichst mit Seil statt mit Watte gefüllt) „Fangen“ (das Kuscheltier „läuft“ langsam auf den Welpen zu und wieder weg, er darf es „einfangen“ aber dabei deine Hand nicht berühren - ist eine Mischung aus Ball und Zergeln Light und da musst du natürlich aufpassen dass es sie nicht zu sehr aufregt; aber es half bei Geri sehr um zu lernen was man wie mit den Zähnen anfassen darf, wichtig war bei ihm dass langsame und bedachte Bewegungen dabei gelobt wurden)


    Bei den ganzen Sachen mit Leckerli reicht (außer bei der Superleckerli-Versteck-Suche) ganz normales TroFu als Leckerli und man sollte es in die Ration einberechnen 😊


    Wahrscheinlich kennst du schon das meiste davon aber vielleicht hilft es 😊

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