Welpe ist aggressiv Fremden gegenüber
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Du musst dir halt überlegen - der Hund ist erst ein paar Tage da und wurde bereits übel angegriffen, gepackt, bedroht, angestarrt - für euch war das "nur einmal ins Genick gepackt" oder "mal versucht ob er aufhört, wenn meine Mutter ihn anstarrt und laut wird".
Dass der Unsicherheit zeigt, wundert mich nicht.
Rückzugsort, Sicherheit geben, Hausleine, damit niemand den Hund "packen" muss.
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Ich sag’s mal kurz und knapp: lasst ihn einfach mal in Ruhe.
Ich würde mich so räumlich einrichten, dass ich mich frei bewegen kann, der Hund sich bewegen kann, aber es keinen Grund für Konflikt irgendeiner Art gibt.
Beispiel: Einen großen „Auslauf“ für den Hund im Zimmer einrichten und dann einfach leben.
Gehen, stehen, Alltag. Hund darf zugucken und kommentieren wie er will. Aber vielleicht entspannt er sich dann auch.
Gemeinsam ruhiges und unspektakuläres Gassi und fertig.
Ich lese aus deinen Beiträgen, dass du verunsichert bist und auch eher angespannt bist.
Das kann man für ein paar erste Tage für beide Parteien einfach mal über Management lösen.
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Hunde knurren und bellen manchmal eben Man muss nicht in jedes Wuffen und jeden Knurrer gleich eine Aggression reindeuten. Der Hund ist neu bei euch, daher noch verunsichert und leider habt ihr das durch eure bisherigen Aktionen - Anstarren, Zurückbellen, Nackenpacken usw. - nicht gerade besser gemacht.
Knurren ist ganz normale hündische Kommunikation. Das muss auch gar nix mit Aggression zu tun haben. Hunde knurren halt auch mal, wenn sie mit einer Situation überfordert sind oder ihnen etwas unheimlich ist. Gerade bei einem neu eingezogenen Hund sollte man da einfach die nötige Empathie aufbringen, sich in den Hund hineinzuversetzen, der gerade vor allem Sicherheit und Zuverlässigkeit von seinen zweibeinigen Sozialpartnern braucht.
Bitte hör auf, deinem Hund z.B. das Knurren verbieten zu wollen. Ansonsten hast du im blödesten Fall tatsächlich irgendwann einen Hund, der sofort zubeißt, weil Knurren darf er ja nicht...
Wo aus Österreich bist du denn?
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Zeig mal ein Foto von deinem Hund, wir sind doch neugierig und raten auch gerne bei Mischlingen was drin stecken könnte ;-)
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kleines Update: grade waren wir nach dem Gassi im Garten, mit meiner Mutter - ich merk schon dass es besser wird.
Wenn er dann ‚meldet‘, hol ich ihn zu mir und sag ‚alles gut‘ oder was ähnliches, mit ruhiger Stimmlage - dann ist das auch nach ein paar Sekunden gegessen und er widmet sich wieder den Stöckchen
Nochmal danke für eure Tipps, ich hab die Situation offensichtlich wirklich falsch eingeschätzt
Mir wurde zudem gestern von einer Stallkollegin, die Spürhunde hat und soweit ich weiß auch ausbildet, den Rat bekommen ihn einfach mehr zu desensibilisieren was Alltagsgeräusche angeht, sprich rutschende Sessel, Geschirr, sowas.
Falls er sich einfach erschreckt wenn jemand beim Aufstehen Geräusche macht
Ich denk schaden kann das Ganze nicht
PS: zum ‚Rasseraten‘ werd ich denk ich ein eigenes Thema erstellen, damit das hier nicht so unübersichtlich wird :) Bin schon gespannt was ihr vermutet, ich werd bald ein paar Bilder hochladen :)
Liebe Grüße!
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Ich würde einfach den normalen Alltag leben. Das ist erst mal Desensibiliserung genug.
Schön dass es schon besser
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Ein weiteres, sehr trauriges Update...
Bitte seid nicht zu hart zu mir, mir fällt das Ganze unglaublich schwer, aber ich hab leider keine andere Wahl...
Der Zustand hat sich wieder verschlimmert.
Schlimmer als zuvor.
Mein Hund steigert sich mittlerweile in gefühlt jedes Umgebungsgeräusch hinein und knurrt, bellt...
Er bleibt auch nicht mehr zurück, sondern rennt (zumindest zu Personen) hin, wir hatten jetzt schon ein paar bremslige Situationen, die sind aber nur gut ausgegangen, weil Levi ständig an der Leine war...
Leider kam es (letztendlich von meiner Mutter) zur Entscheidung, dass wir den Kleinen wieder abgeben...
Wir stehen alle total unter Strom, meine Mutter hat mittlerweile Angst vor ihm, ich habe Angst, dass er jemanden beißt und dem Hund ist das Ganze sicherlich auch nicht angenehm.
Ja ich weiß, er ist erst seit 8 Tagen bei uns aber wir fühlen uns dieser Aufgabe nicht gewachsen.
Besonders weil ich, als einzige Person, die er mag, mich verpflichtet fühle, für längere Zeit auf den kompletten Rest meines Lebens zu verzichten, sollte er hier bleiben.
Glaubt mir, ich heule Rotz und Wasser, aber wir denken, dass die Entscheidung besser ist, für alle. Besonders weil es Levi nach so kurzer hoffentlich noch leichter fällt, sich noch einmal umzugewöhnen.
Wie gesagt, bitte verurteilt mich nicht zu sehr, ich weiß, es ist eine egoistische Entscheidung, aber ich habe Angst, dass der Kleine beim Gassi gehen jemanden beißt und dann... naja... eventuell eingeschläfert werden muss.
Ich kann und will dieses Risiko nicht eingehen, da wir, und besonders ich, einfach extrem überfordert sind.
Und zwar nicht mit der eigentlichen Haltung eines Hundes, sondern mit dieser ‚Freiheitsberaubung‘ für alle Beteiligten.
Wir haben zudem den leichten Verdacht, dass er ein Dobermann Mischling ist.
Zwar war die Prognose dass er nur 45 cm hoch wird, aber Dobermann-Labrador Mischlinge sind quasi ein Ebenbild von unserem Levi.
Ich dachte, ihr hättet das Recht das zu erfahren... Mir ist die ganze Zeit total schlecht und mein Bauchgefühl hinterlässt leider keinen Funken Hoffnung mehr
Ich hoffe, ihr haltet mich jetzt nicht für einen schrecklichen Menschen
Traurige Grüße,
Lea
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Für einen schrecklichen Menschen halte ich dich keinesfalls. Es gehört aus meiner Sicht eher Mut dazu, sich einzugestehen wenn es so nicht machbar ist. Ob nun Dobi, Weimi, oder HSH mit drin ist - wäre alles nicht einfach. Man rechnet bei einem Labbi-Mix nicht direkt mit soviel Unsicherheit oder Abneigung gegenüber Menschen.
(Schade finde ich es trotzdem weil ich auf Bilder gehofft hatte seufz 🥲🤣)
Weißt du denn wie es weitergehen wird? Wo er hin kann? Und bist du sicher dass da ein Trainer nicht vielleicht doch erstmal eine mildere Lösung wäre?
Lieben Gruß und alles Gute für dich und Levi!
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Schade finde ich es trotzdem weil ich auf Bilder gehofft hatte seufz 🥲🤣)
Weißt du denn wie es weitergehen wird? Wo er hin kann? Und bist du sicher dass da ein Trainer nicht vielleicht doch erstmal eine mildere Lösung wäre?Danke für die netten Worte
Bilder kann ich ja trotzdem noch hochladen, ich mach mich gleich dran😅 oh mann sorry, bin grad total neben der Spur und hab drauf vergessen...
Das Tierheim, von dem wir ihn haben, ist immer noch Eigentümer von Levi, sie suchen nach einem neuen Zuhause für ihn und solange bleibt er noch bei uns, also ins Heim muss er zum Glück nicht mehr <3
Und die Beratung, die das Tierheim anbietet, hat uns davon abgeraten, vorm Herbst die Hundeschule zu besuchen bzw mit dem richtigen Training zu beginnen...
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Was ist denn das für ein komischer Rat? Hunde Anfänger soll noch 6 Monate warte mit Trainer? Obschon es Probleme gibt?
Wie wollt ihr denn jetzt das Ganze managen, bis neue - hoffentlich passende - Besitzer gefunden sind? Habt ihr das Unterstützung?
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