Passt ein Hund zu mir und wenn ja, welche Rasse?

  • Wir haben hier die Konstellation Sheltie und Katze und warten gerade auf einen Collie Welpen.

    Als Merle einzog, hatten wir noch 2 Katzen. Mittlerweile sind die beiden ein eingespieltes Team. Fremde Katzen draußen werden allerdings verbellt. Unsere Katze ist dann schon 16,wenn der welpe einzieht,aber noch sehr fit und eine Freigängerin. Ich rechne tatsächlich damit,das sie dann mehr draußen sein wird,bis sie den Welpen akzeptiert hat. Wie die Katze tatsächlich reagiert,kann man vorher sehr schlecht sagen.

    Also Merle ist für ein Mehrfamilienhaus absolut nicht geeignet,aber meine jetzigen Nachbarn (2 Fam.Haus) kommen damit zurecht,das sie bei jedem Schellen bellt und wenn sie durch den Flur laufen. Sie kannte das vorher viele Jahre nicht,da wir keine Nachbarn im Haus hatten.

  • Danke, genau wegen dem Bellen habe ich bei einem Sheltie auch Bedenken. Ich denke, da ist ein Collie etwas ruhiger. Wenn draußen etwas mehr gebellt wird, stört es mich nicht. Aber in der Wohnung wäre ständiges Bellen schon schwierig.

  • Das man eher zu einem erwachsenen Hund rät anstatt zu einem Welpen, damit es keine Probleme mit den schon vorhandenen Katzen gibt, hab ich ehrlich gesagt in meinem ganzen Leben noch nicht gehört!

    Ich nehme ganz stark an, dass die, wo es absolut nicht klappt bzw schon fast ein Desaster war, in 99,9% der Fälle daran gelegen hat, dass Mensch den Welpen 'in die Wohnung geworfen hat', u dann drauf gewartet hat, dass die Katze seinen Job erledigt u dem Hund beibringt was er darf u was nicht. Kann funktionieren, aber man muss sich auch nicht wundern u überrascht sein, wenn's total in die Hose geht (um's mal nett auszudrücken)!

    U zum Tierheimpersonal, das seine Hunde ja ach so gut kennt u darum ganz genau weiß welcher Hund in welche Familie passt, u es darum so viel sicherer ist, sag ich lieber nix!

    Nur so viel:

    Kann sein, kann perfekt funktionieren, u tut es ja auch ganz, ganz oft!

    U dann sind da die Fälle wo 75 jährigen Omas am Gehstock Hsh Mixe angedreht werden als ach so liebe, unkomplizierte Golden Retriever Mixe, od wo die neuen Leute feststellen, dass der so freundliche verspielte Hund Kinder doch nicht mag, od sogar Angst vor ihnen hat u gar versucht zu beißen wenn sie ihm zu nah kommen. Usw usf.

    Also nur weil's Tierheimpersonal ist, heißt das noch lange nicht, das die alle Ahnung haben von dem was sie da tun!


    Natürlich musst du anfangs aufpassen! Wie vorher schon jmd geschrieben hat, das Baby war bisher mit Mama u Geschwistern zusammen, u konnte ganzen Tag mit denen spielen. Dann kommt er in seine neue Familie (in dem Fall zu dir), u das einzige das Fell hat, sind die 2 'komischen Hunde' die 'miau' machen.

    Das das halt aber keine Hunde sind (auch keine besonders merkwürdigen), u das die wahrscheinlich eher weniger witzig finden, wenn man sich anschleicht, von hinten drauf springt u dann rein beißt, wie man es vom Spielen mit den Geschwistern kennt, muss er eben erst lernen.

    Züchter sind auch nur normale Leute, u so wie beim Rest von uns gibt's da auch welche die Hunde u Katzen haben. Vielleicht findest du einen der dir zusagt der auch Katzen hat, dann würde der kleine das von Anfang an kennen, u es würde dir die Sache erleichtern, weil du dich nur mehr um die Katzen-Seite kümmern musst. Also wenn du 2 Züchter hast die du gleich gut findest, u einer davon hat Katzen, dann würde ich den mit den Katzen wählen. Aber wenn es ein guter Züchter ist, der die Babys entsprechend vorbereitet, wäre es für mich natürlich auch absolut kein Ausschlusskriterium das er keine hat.

    Aber ganz egal wie, wir reden hier über einen Collie, u egal ob lang- od kurzhaar, Collies sind jetzt nicht unbedingt bekannt dafür extrem triebig, hartnäckig u durchsetzungswillig zu sein!

    Ich hatte Dkh, Terriermixe u Rottweiler zusammen mit Katzen. Bis auf meine 1. Rottweiler Hündin die erst mit 3j zu mir gekommen ist u vorher keine Katzen kannte, war es nie ein Problem! (Mit der Hündin auch nicht wirklich. Sie fand es halt lustig unter der Stiege zu warten bis die Katze hoch rennt, u dann durch 'zu schnappen'. Nicht böswillig, sondern wirklich weil sie's witzig fand. Aber nachdem die Katze diese Meinung nicht geteilt hat, musste sie halt lernen das sie das so nicht darf, u dann war's auch gut.)

    Also mit einem netten Collie, va wenn du wirklich so interessiert u bemüht bist wie du dich liest, mach ich mir überhaupt keine Sorgen, dass das absolut nicht funktioniert!

    Klar, wenn Miez am Kratzbaum sitzt u du sitzt daneben u findest es niedlich wie das Hundekind am Baum hoch springt u wie ein Irrer kläfft, naja, dann braucht man sich auch nicht wundern wenn die Katzen den Hund echt scheisse finden!

    (Mein erster, ein Dkh-Mix, u unser Kater waren echt Ausnahmen in der Beziehung! Kater lag am Boden, Hund ging vorbei, schnappte den Kater am Schwanz, u dann hat er ihn im Wz hinter sich nachgezogen. Dank Perserkaterfell u Parkettboden ging das ziemlich gut! Natürlich hätte ich eigentlich dafür gesorgt, dass das nicht passiert, aber sobald ich den Hund weg geholt hatte, kam der Kater wieder, ließ sich vor'm Hund am Boden fallen, u hat drauf gewartet das es wieder los geht.. |) Nicht zum nachmachen empfohlen! Nur eine witzige Erinnerung die mir gerade eingefallen ist.)

    Aber nachdem ich ziemlich sicher bin das du deine Katzen ganz gern hast, u nicht möchtest das sie so leben müssen, wirst du auch nicht einfach daneben sitzen u es lustig finden wenn sie vom Hund durch die Wohnung gejagt werden u sich nimmer aus dem Zimmer od vom Schrank runter trauen!

    Wie schon jmd gesagt hat, kannst du ja die ersten Tage ein Geschirr mit ganz dünner Hausleine dran lassen zur Sicherheit. Bis du weißt wie der Wau in der jeweiligen Situation reagiert, u das du ihn notfalls einfach am nachlaufen hindern kannst.

    U ja, es soll nicht sein u man muss sich bemühen blöde Situationen zu verhindern, od besser noch, gar nicht erst entstehen zu lassen, aber selbst wenn es passieren sollte das der Zwerg 'zu begeistert' ist, ist es auch kein Weltuntergang!

    Natürlich wird das Baby wissen wollen was das für Wesen sind, wäre doch auch komisch wenn nicht! Aber dann hältst du einfach die Hausleine fest, sagst ohne Hektik u Stress 'nein, nicht jagen. Langsam!' (od irgendwas in der Art, von mir aus 'Bananenkuchen' wenn das halt bedeuten soll 'nicht die Katzen jagen'), u dann muss man halt beobachten u ein bissl managen. Der Hund weiß ja nicht was diese Worte bedeuten, u man muss ihm einfach auch zugestehen, das lernen zu können! U je nachdem wie die Miezen sich verhalten u wie interessiert der Wau ist, kann entweder nach 2 Std alles Zuckerwatte u Regenbogen sein, wie wenn's noch nie anders gewesen wäre, od man muss halt ein paar Tage/Wochen dahinter sein.

    Wichtig ist ajF das die Katzen nicht nur eine Rückzugsmöglichkeit haben wo der Hund nicht hin kann (zB das Bad mit einem Kindergitter sichern, aber du hast eh gesagt das sie sogar ein einziges Zimmer haben), sondern das sie Möglichkeiten haben wo sie den neuen Mitbewohner ungestört beobachten können (hohe Kratzbäume, Catwalks usw), u sehen können 'ah, der Neue ist gar nicht so schlimm', u VOR ALLEM 'wenn der kleine Kerl auf komische Ideen kommt, kümmert sich unser Mensch drum das er uns nicht ärgert u in Ruhe lässt'.

    Ich wünsche dir ganz viel Glück für die Suche nach dem richtigen Züchter u eurem neuen Mitbewohner, u das euer Zusammenleben genauso schön wird wie du es dir vorgestellt hast!

    Liebe Grüße

  • Vielen lieben Dank.

    Ich hoffe so sehr, dass es funktioniert. Ich hab mit seit ich Klein war einen Hund gewünscht und hoffe, dass ich mir den Traum endlich erfüllen kann.

    Die Katzen haben ihr Katzenzimmer als Rückzugsort und im Wohnzimmer und den übrigen Räumen gibt es viele Kratzbäume, auch mehrere deckenhohe als Rückzugsmöglichkeiten. Katzen sind ja sehr neugierig und ich bin sicher, sie wollen das fremde Felltier aus sicherer Entfernung beobachten wollen.

    Ich würde am Anfang eine Leine im der Wohnung dran lassen und nur vorsichtige Annäherungen zulassen.

    Und vielleicht finde ich ja einen Züchter in der Nähe, der auch Katzen hat.

  • Na das klingt doch wirklich gut!

    Wie gesagt, ich wünsche dir alles, alles gute, u ich bin sicher das ich nicht die einzige bin, die sich freuen würde, wenn du uns am Endergebnis teilhaben lässt! =)

  • U dann sind da die Fälle wo 75 jährigen Omas am Gehstock Hsh Mixe angedreht werden als ach so liebe, unkomplizierte Golden Retriever Mixe, od wo die neuen Leute feststellen, dass der so freundliche verspielte Hund Kinder doch nicht mag, od sogar Angst vor ihnen hat u gar versucht zu beißen wenn sie ihm zu nah kommen. Usw usf.

    Also nur weil's Tierheimpersonal ist, heißt das noch lange nicht, das die alle Ahnung haben von dem was sie da

    Das ist eine bösartige Diffamierung all derer, die in ehrenamtlicher Arbeit jahraus-jahrein ihre Zeit Tieren in Not widmen, oft unter Hinantstellung ihrer eigenen Familien! Die sich alle Mühe geben, für ihre Schützlinge ein schönes neues Zuhause zu finden.

    Natürlich gelingt es nicht immer auf Anhieb, das ideale Zuhause zu finden, was glaubst Du, was manche Leute, die ein Tier adoptieren wollen, für Märchen erzählen? Auch wir können den Menschen nur vor den Kopf schauen. Deshalb macht man sich die Mühe, das Tier in sein neues Zuhause zu bringen, und schaut sich dort alles an. Alles ehrenamtlich und auf eigene Kosten (Sprit, Fahrzeugverschleiß etc.)

    Bist Du schon mal um 1.30 Uhr in der Nacht vom Bereitschaftshandy aus dem Schlaf gerissen worden, weil aufmersame Autofahrer eine angefahrene Katze am Straßenrand gefunden haben oder ein Alkoholiker in seiner Wohnung randaliert hat, und nun muß der völlig verstörte Hund aus der zertrümmerten Wohnung geholt werden?

    Hast Du schon mal mit Tränen in den Augen beschlagnahmte Hunde von einem kranken Tiersammler aus unvorstellbaren Zuständen abholen müssen, halb verhungert, krank, bis zu den Knien in ihrem eigenen Kot, zwischen den Kadavern ihrer Artgenossen, für die die Hilfe zu spät kam?

    Hast du schon mal stundenlang versucht, an einen angstaggressiven,herrenlosen Schäferhund heranzukommen, während die Polizei danebensteht und den Hund liebend gern erschießen möchte, damit sie wieder abziehen können? Ja, es ist am Ende gelungen, der ahnungslose Mitarbeiter des Tierheims hat den Hund einfangen können und ihm damit das Leben gerettet!

    Hast schon mal einen völlig verfetteten Abgabe-Hund (Normalgewicht 12 kg, hatte satte 28 kg!) mit täglichen Einläufen (weil der verfettete Darm kaum noch arbeiten konnte) und stündlichen Bewegungsübungen (laufen konnte sie schon lange nicht mehr) in monatelanger Arbeit wieder soweit hingekriegt, daß er vermittelt werden konnte? Heute wiegt dieser Hund 13 kg und freut sich wieder seines Lebens.

    Und, und, und..............


    Das ist die tägliche Arbeit, die das von Dir geschmähte Tierheimpersonal leistet, das ja keine Ahnung hat!

    Ich wüßte gern, ob Du Dich schon mal für Tiere in Not engagiert hast? Aber vom bequemen Sofa aus läßt sich ja leicht über Andere urteilen!


    Du solltest Dich schämen!

  • Das ist ja alles schön und gut und ehrenwert. Ändert aber nichts daran, dass man vom Hunde vorm Einschläfern retten (sorry dass ich das so flapsig sage) noch lange keine Ahnung von Hundeverhalten hat.

    Es hat doch niemand gesagt, dass Tierschutz unnötig ist und alle, die dort arbeiten, durch die Bank unfähig und unnötig sind :ka: Wenn bei dir alles gut läuft und du verantwortungsvoll vermittelst, zieh dir den Schuh doch einfach nicht an.

  • Irgendwie sehe ich den zweiten Stock, also die vielen Treppen nicht wirklich kompatibel mit einer großen, schwereren Rasse.

    Das kann eine Weile gut gehen, aber in fortschreitendem Alter eben auch Probleme machen und wie transportierst du dann einen 20-25 kg schweren Hund hoch und runter?


    Außer du hast vor, dort nicht auf ewig zu wohnen, Verzeihung also, falls ich das überlesen habe.

  • Irgendwie sehe ich den zweiten Stock, also die vielen Treppen nicht wirklich kompatibel mit einer großen, schwereren Rasse.

    Das kann eine Weile gut gehen, aber in fortschreitendem Alter eben auch Probleme machen und wie transportierst du dann einen 20-25 kg schweren Hund hoch und runter?


    Außer du hast vor, dort nicht auf ewig zu wohnen, Verzeihung also, falls ich das überlesen habe.

    Derzeit ist kein Umzug geplant, aber ich wäre auf jeden Fall bereit umzuziehen, wenn der Hund im Alter die Treppen nicht mehr schafft.

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