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Uns wurde gesagt, dass der Hund halt lernen soll, dass es nichts Schlimmes bedeutet, wenn der Mensch ans Essen geht. Das bedeutet wir haben immer mal zusätzliches in den Napf gegeben und dabei kurz das Futter umgerührt.
Beim Zergeln üben wir das "Aus" und geben es dann wieder, Kauartikel nehmen wir weg, wenn sie zu klein werden, aber zu groß zum Schlucken (sie schluckt leider sehr große Stücke und hat sich einmal fies verschluckt dabei). Das war alles bisher nie ein Problem. Sie hat uns auch Knochen oder Holz gebracht zum Festhalten, damit sie besser drauf kauen kann. Diese Ressourcenverteidigung kam also aus heiterem Himmel.
Kinder und Hund nicht alleine lassen: Darum habe ich die Situation ja so genau beschrieben, er war im Haus und kam dann raus als ich mit dem Rücken zum Haus stand. Mit 13 ist er ja auch nicht mehr ganz klein.
Dann kann er ja verstehen, dass man nicht die Kauartikel des Hundes (viel höherwertiger als ein Stück Holz...) wegnimmt und den Hund in Ruhe fressen lässt und ihn dabei nicht stört und streichelt. Es gibt übersteigerte Formen von Ressourcenaggression, da wurde euch der Hund in diesem Alter nicht mehr in die Küche lassen oder hätte euch bei euren Napfaktionen schon ernsthaft! verletzt.
Das hier ist hingegen normales Hundeverhalten.
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Du hast selber nicht gesehen was genau passiert ist. Ich war 14 als ich abgeschnappt wurde (war zwar kein Hund aus dem Haushalt aber dennoch). Man nimmt halt nicht alles wahr wie man es sollte.
Egal was passiert, sobald der Hund knurrt bloß nicht weiter bedrängen!
Einfach einführen dass wenn jemand etwas wegholt vom Hund, nur die Erwachsenen es tun dürfen. Und der Hund beim fressen nicht gestört wird.
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Ich glaube auch nicht dass der Hund in diesem Fall Angst hatte dass dein Sohn in den Knochen wegnimmt, dein Hund war einfach genervt weil er in Ruhe kauen wollte und ihn jemand immer Gestreichelt hat.
Wenn ich gerade Rouladen mit Klöße esse, hab ich auch kein Bock das jemand mich an tatscht.
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Ich bin etwas hin- und hergerissen. Eure Hündin hat davor sehr deutlich gezeigt, dass sie in Ruhe gelassen werden möchte, was euer Sohn - wenn auch nicht mit böser Absicht - ignoriert hat. Dass sie dann irgendwann den nächsten Schritt wählt, ist wenig überraschend.
Für mich würde nun zunächst einmal das Lernen, die Körpersprache des Hundes richtig einzuschätzen, im Fokus stehen und gleichzeitig würde ich aufbauen, dass der Hund Situationen, in denen er sich unwohl fühlt, gerne verlassen darf (und soll), anstatt zu drohen oder zu beißen.
Und: Ich würde den Hund einfach in Ruhe lassen, wenn er frisst, egal, ob normales Futter oder Kauzeugs.
Mich würde das auch sauer machen, wenn mir beim Essen ständig jemand auf die Pelle rückt. Ich will einfach in Ruhe essen.
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Ihr habt bis jetzt trotzdem alles richtig gemacht, und euer Hund ist keine Bestie. Ich kann aber total gut verstehen, das ihr jetzt völlig im Schock seid!
Matilda ist 7 Monate alt, kommt langsam in die Pubertät und hat beim Sohn ihre Stellung/ Rangfolge in der Familie ausgetestet. Für sie ist euer Sohn quasi wie ein Bruder, der auch mal eine Ansage von ihr bekommen kann, den sie nicht ganz ernst nimmt.
Das war bei deinem Sohn eine Verkettung unglücklicher Umstände: eine neue wertvolle Ressource beim Hund, ein nicht Erkennen deines Sohnes von Warnsignalen.
Erstens müsst ihr allen euren Kindern nocheinmal ganz deutlich machen, dass euer Hund beim Fressen von ihnen nicht gestört werden darf!!!
Ich hatte früher mit meiner neunjährigen Tochter und meinem 11jährigen Sohn eine ähnliche Situation:
meine Hündin ( BC-Mix) war ca 6 Monate alt und fing an, die Kinder immer dann anzuknurren und einzuschränken, wenn ich nicht im Raum war. Ich hörte dann aus der Küche ein wimmerndes: "Maaamaaaa" und musste den Hund weg holen. Das wurde richtig blöd und die Kinder fingen an, Angst vor unserer kleinen Familienhündin zu bekommen.
Damals hatte ich das ganz große Glück, von Günther Bloch einen super Rat dazu zu bekommen.
Ich hab mich hinter der Tür versteckt, der Hund ahnte nicht, dass ich so greifbar in der Nähe bin. Sie fing wieder an, meine Tochter auf der Wohnzimmercouch anzuknurren, und ich hüpfte abrupt und laut brüllend wie ein Schock-Teufel aus meinem Versteck.
Ich schrie meinen Hund an: "Was machst du da?! Komm hierher! Bist du bescheuert!!! Und Sitz!" dann müsste sie ein paar kleine Unterordnungs-Übungen machen und wurde anschließend streng aus dem Zimmer geschickt.
Ich musste so etwas anschließend niemals wieder machen und die Kinder waren von da an absolut sicher.
Das Ganze hat natürlich nur deshalb funktioniert, weil ich genau im richtigen Moment reagieren konnte. Es ging hier in dem Fall auch nicht um Futter, sondern um Einschränkung/Bedrohen der Kinder durch den Hund.
Du müsstest also Matilda genau im Moment erwischen, wo sie sich so etwas in Bezug auf deine Kinder gerade erlaubt.
Nicht wenn sie gerade gemütlich und alleine am Knochen kaut! Sondern wenn sie deine Kinder generell anfangen sollte zu massregeln.
Ich wurde an deiner Stelle jetzt deinen Trainer dazu holen und das Thema mit ihnen erarbeiten.
Aber du musst keine Angst haben, das dein Hund plötzlich zum Beißer mutiert - es ist eine neue Phase, und ihr müsst sie in die richtige Bahn umlenken👍
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Nein, sie hat geknurrt - das ist gerade nicht aus heiterem Himmel.
Da sind garantiert schon viele Zeichen im Vorfeld gelaufen - wegdrehen, starre Körperhaltung, Drohblick,... die muss man eben erkennen können.
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Ich kann meiner Hündin auch den Napf wegnehmen, trotzdem möchte sie beim Essen nicht gestreichelt werden.
Hunde sind keine völlig aggressionslosen Wesen, auch wenn ja oftmals Golden Retriever aus dem Grund angeschafft werden.
Das ist einfach blöd gelaufen, den Hund trifft keine Schuld, er hat ja nicht aus dem nichts einfach zugebissen sondern ausreichend gewarnt. Wie oft macht ihr denn diese Spiele mit im Napf rumrühren? Das sollte man auch nicht übertreiben.
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Klar, ist es doof, dass der Hund geschnappt hat. Aber ich würde einen Hund, der etwas zum Kauen hat einfach in Ruhe lassen.
Ihr ward ja davor auch in der Hundeschule und eure Hündin war wahrscheinlich müde und wollte einfach ihre Ruhe.
Ich würde das mit allen Kindern nochmal abklären, dass der Hund, wenn er irgendwo schläft, was zum Kauen hat oder sich selbst zurückzieht, einfach in Ruhe gelassen wird. Und wenn der Hund mit knurren zeigt, dass es ihm zu viel wird, sollten sich die Kinder auch zurückziehen.
Dass jetzt ein 13 jähriger nie alleine mit dem Hund sein sollte, finde ich etwas übertrieben, aber er sollte eben auch bestimmte Regeln beachten.
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Ich würde sagen ....dumm gelaufen...den Knochen fand er wohl ganz besonders toll u hat ja auch klar kommuniziert das er seine Ruhe möchte. Ausserdem ist er wohl auch in einem Alter in dem die Pupertät eine Rolle spielt. Wenn er sowas Tolles von euch bekommt, dann schaut in Zukunft das es in einer ruhigen u kontrollierbaren Umgebung passiert. Redet nochmal mit eurem Teenie darüber. Und ich finde auch, daß man einen 13-jährigen durchaus mit einem Hund allein lassen kann.
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Mir erschließt sich folgende Frage nicht:
Warum sollte ein Hund Spielknurren, wenn er nicht spielt, sondern frisst?
Da ist dein Logikfehler, den den Sohn dir erklären sollte. Mit 13 Jahren sollte man den Unterschied zwischen Spiel und Nahrung verstehen und akzeptieren können bzw. wenn das nicht so ist, MÜSST ihr Kind und/oder Hund ständig beaufsichtigen. Oder die Sache ist doch etwas anders abgelaufen, als erzählt, Teenager können gerne mal Details … ungenau in Erinnerung haben…. wenn sich das günstiger auf Mamas Laune auswirkt. Ich spreche da aus Erfahrung übrigens.
Wo ich meinen Vorschreibern aber recht gebe, hätte euer Hund wirklich verletzen wollen, wärt ihr in der Notaufnahme zum nähen oder Gipsen gewesen.
Euer Hund hat sauber und fair kommuniziert, dass er es blöde findet, wenn man ihn stört beim Kauen.
Wenn ich beim Essen sitze und jemand mir mit Blödsinn auf den Keks geht, werde ich auch erst grantig (=Knurren) und irgendwann, wenn ich ausgiebig gewarnt habe und der jemand mir meinen Teller wegnimmt, während ich essen will, wehre ich mich sicherlich auch (=abschnappen).
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