Philosophische Frage: Wie lange kann sich ein Hund ein Kommando merken?
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Dazu kommt ja auch noch, dass ein Hund sein Frauchen / Herrchen auch permanent liest. Meine Hündin weiß manchmal schon durch meine unsichtbar zuckende Augenbraue, dass jetzt noch nicht der Zeitpunkt fürs Auftstehen etc ist.
An Stellen an denen ich immer vorbildliches Gehen verlange, da merkt sich der Hund das situativ, ortsbezogen und durch mein Verhalten.
Ich bin mir sehr sicher, dass Betti sich nicht ständig im Kopf ihr Kommando wieder hervorruft 🤭
Man kann nicht, nicht kommunizieren.
Und dann ist der Hund ja die Freigabe gewohnt. So braucht der Hund sich darüber keine Gedanken machen.
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Hi
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Ich habe "Fuß" früher im Hundesport verwendet, (Cara ist jetzt in "Rente"), im Alltag verlange ich es nur über kurze Strecken. ZB wenn ich Cara an freilebenden Gänsen im Park vorbeilotsen will oder aus anderen Gründen mal kurz dicht an meiner Seite haben will.
Also auch hier ist das sportliche "Fuß" gemeint, nicht die normale Leinenführigkeit.
Dagmar & Cara
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Das richtige Leben ist nicht entfernt so logisch wie Informatik. Das gilt ganz besonders für soziale Beziehungen. Weder Hunde noch Menschen sind Automaten.
Hunde entscheiden nach Gesamtlage und nicht nach einem einzelnen gehörten Befehl.
Nehmen wir mal das Laufen bei Fuß. Ich sage Cara "Fuß" und meine es auch. Ich laufe dann konzentriert, halte Cara ein bißchen im Blick, bewege mich bewußter als sonst. Wenn ich das Kommando dann auflöse und Cara freigebe, dann werde ich automatisch etwas entspannter bummeln, meine Aufmerksamkeit von ihr wegnehmen. All das ist für Hunde überdeutliche Körpersprache. Selbst wenn ich mal das Freigabewort vergessen würde, würde Cara sich durch meine veränderte Körpersprache aus dem Komando entlassen fühlen.
Ich kenne keinen einzigen Hund, der wie ein programmierter Automat stundenlang Fuß laufen würde, nur weil es ihm einmal gesagt und nicht wieder aufgelöst wurde.
Mein Hund läuft solange Fuß, wie ich es will = wie ich geistig bei ihr bin. Vergesse ich sie und mache mein Ding, dann wird sie sich entlassen fühlen und umgekehrt auch ihr eigenes Ding machen.
Fußgehen ist ja eine anstrengende Leistung für Hunde, es verlangt geistig viel Konzentration und körperlich die Anpassung des Lauftempos an den Menschen, was für die meisten Hunde eher unbequem ist. Es ist also angenehmer für den Hund, uns in einem kleinen Umkreis zu begleiten, zwischendurch zu schnüffeln usw, als stramm bei Fuß.
Etwas anders liegt die Sache bei Kommandos wie "Sitz", "Platz" oder "Körbchen". Wenn das einmal gut auftrainiert ist dann gehört es zum Kommando dazu, daß der Mensch seine Aufmerksamkeit wegnimmt, sich zB auch mal entfernt, und der Hund trotzdem am Ort bleibt.
Ich kenne mehrere glaubhafte Geschichten, wo Hunde mit "Sitz" oder "Platz" geparkt und anschließend vergessen wurden.
Zum Beispiel wäre eine Familie beinahe ohne ihren Hund in Urlaub gefahren. Der Hund hatte gelernt, auf dem Bürgersteig zu warten, bevor er ins Auto einsteigen durfte und er tat dies auch brav, während Koffer und Kinder verladen wurden. In allgemeinen Aufbruchstrubel wurde er dann vergessen. Als es nnnnach einer Weile auffiel und die Familie zurückfuhr, saß er noch brav vor dem Haus.
Dagmar & Cara
Das richtige Leben ist nicht entfernt so logisch wie Informatik. Das gilt ganz besonders für soziale Beziehungen. Weder Hunde noch Menschen sind Automaten.
Hunde entscheiden nach Gesamtlage und nicht nach einem einzelnen gehörten Befehl.
Nehmen wir mal das Laufen bei Fuß. Ich sage Cara "Fuß" und meine es auch. Ich laufe dann konzentriert, halte Cara ein bißchen im Blick, bewege mich bewußter als sonst. Wenn ich das Kommando dann auflöse und Cara freigebe, dann werde ich automatisch etwas entspannter bummeln, meine Aufmerksamkeit von ihr wegnehmen. All das ist für Hunde überdeutliche Körpersprache. Selbst wenn ich mal das Freigabewort vergessen würde, würde Cara sich durch meine veränderte Körpersprache aus dem Komando entlassen fühlen.
Ich kenne keinen einzigen Hund, der wie ein programmierter Automat stundenlang Fuß laufen würde, nur weil es ihm einmal gesagt und nicht wieder aufgelöst wurde.
Mein Hund läuft solange Fuß, wie ich es will = wie ich geistig bei ihr bin. Vergesse ich sie und mache mein Ding, dann wird sie sich entlassen fühlen und umgekehrt auch ihr eigenes Ding machen.
Fußgehen ist ja eine anstrengende Leistung für Hunde, es verlangt geistig viel Konzentration und körperlich die Anpassung des Lauftempos an den Menschen, was für die meisten Hunde eher unbequem ist. Es ist also angenehmer für den Hund, uns in einem kleinen Umkreis zu begleiten, zwischendurch zu schnüffeln usw, als stramm bei Fuß.
Etwas anders liegt die Sache bei Kommandos wie "Sitz", "Platz" oder "Körbchen". Wenn das einmal gut auftrainiert ist dann gehört es zum Kommando dazu, daß der Mensch seine Aufmerksamkeit wegnimmt, sich zB auch mal entfernt, und der Hund trotzdem am Ort bleibt.
Ich kenne mehrere glaubhafte Geschichten, wo Hunde mit "Sitz" oder "Platz" geparkt und anschließend vergessen wurden.
Zum Beispiel wäre eine Familie beinahe ohne ihren Hund in Urlaub gefahren. Der Hund hatte gelernt, auf dem Bürgersteig zu warten, bevor er ins Auto einsteigen durfte und er tat dies auch brav, während Koffer und Kinder verladen wurden. In allgemeinen Aufbruchstrubel wurde er dann vergessen. Als es nnnnach einer Weile auffiel und die Familie zurückfuhr, saß er noch brav vor dem Haus.
Dagmar & Cara
Das richtige Leben ist nicht entfernt so logisch wie Informatik. Das gilt ganz besonders für soziale Beziehungen. Weder Hunde noch Menschen sind Automaten.
Hunde entscheiden nach Gesamtlage und nicht nach einem einzelnen gehörten Befehl.
Nehmen wir mal das Laufen bei Fuß. Ich sage Cara "Fuß" und meine es auch. Ich laufe dann konzentriert, halte Cara ein bißchen im Blick, bewege mich bewußter als sonst. Wenn ich das Kommando dann auflöse und Cara freigebe, dann werde ich automatisch etwas entspannter bummeln, meine Aufmerksamkeit von ihr wegnehmen. All das ist für Hunde überdeutliche Körpersprache. Selbst wenn ich mal das Freigabewort vergessen würde, würde Cara sich durch meine veränderte Körpersprache aus dem Komando entlassen fühlen.
Ich kenne keinen einzigen Hund, der wie ein programmierter Automat stundenlang Fuß laufen würde, nur weil es ihm einmal gesagt und nicht wieder aufgelöst wurde.
Mein Hund läuft solange Fuß, wie ich es will = wie ich geistig bei ihr bin. Vergesse ich sie und mache mein Ding, dann wird sie sich entlassen fühlen und umgekehrt auch ihr eigenes Ding machen.
Fußgehen ist ja eine anstrengende Leistung für Hunde, es verlangt geistig viel Konzentration und körperlich die Anpassung des Lauftempos an den Menschen, was für die meisten Hunde eher unbequem ist. Es ist also angenehmer für den Hund, uns in einem kleinen Umkreis zu begleiten, zwischendurch zu schnüffeln usw, als stramm bei Fuß.
Etwas anders liegt die Sache bei Kommandos wie "Sitz", "Platz" oder "Körbchen". Wenn das einmal gut auftrainiert ist dann gehört es zum Kommando dazu, daß der Mensch seine Aufmerksamkeit wegnimmt, sich zB auch mal entfernt, und der Hund trotzdem am Ort bleibt.
Ich kenne mehrere glaubhafte Geschichten, wo Hunde mit "Sitz" oder "Platz" geparkt und anschließend vergessen wurden.
Zum Beispiel wäre eine Familie beinahe ohne ihren Hund in Urlaub gefahren. Der Hund hatte gelernt, auf dem Bürgersteig zu warten, bevor er ins Auto einsteigen durfte und er tat dies auch brav, während Koffer und Kinder verladen wurden. In allgemeinen Aufbruchstrubel wurde er dann vergessen. Als es nnnnach einer Weile auffiel und die Familie zurückfuhr, saß er noch brav vor dem Haus.
Dagmar & Cara
Das sehe ich tatsächlich etwas anders. Ja, der Hund ist kein Automat und darf Fehler machen. Aber umso determinisitscher das ist, was ich vom Hund verlange umso einfacher ist es für den Hund. Klare Regeln!
Dazu kann auch gehören, dass Teil meines Kommandos die Körperspannung ist. Aber ich finde es wichtig sich das auch bewusst zu machen.
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Das sehe ich tatsächlich etwas anders. Ja, der Hund ist kein Automat und darf Fehler machen. Aber umso determinisitscher das ist, was ich vom Hund verlange umso einfacher ist es für den Hund. Klare Regeln!
Dazu kann auch gehören, dass Teil meines Kommandos die Körperspannung ist. Aber ich finde es wichtig sich das auch bewusst zu machen.
Zum „bewusst machen“: Ja, finde ich wichtig. Aber von sich (Mensch) selbst letztlich zu viel verlangt, sogar wenn Du ein völliges Bewusstsein und Kontrolle Deiner Körpersprache und Mimik hättest (wäre für mich übrigens eine Horrorvorstellung ), spätestens beim Geruch hört es auf.
Teil eins dachte ich auch mal. Bis ich einen halben Terrier bekam …
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