Eher Rüde oder Hündin?

    Ehrlicherweise glaube ich mittlerweile du möchtest es nicht verstehen. Du stellst immer wieder die gleichen Fragen, die dir nun schon sehr viele unterschiedliche User erklärt haben. Liest und verstehst du die Antworten nicht?


    Zudem hat hier niemand abgestritten, dass es gefährliche Hunde gibt, aus unterschiedlichen Gründen ( meist eine Vielzahl an unglücklichen Kombinationen). Aber das eben nicht der Regelfall ist. Und bei round about 10 Millionen Hunden in deutschen Haushalten passiert doch in der Summe recht wenig. Würden mehr Menschen vor der Anschaffung über ein fundiertes Wissen und ein größeres Verantwortungsbewusstsein verfügen, würde noch weniger passieren.


    Lg

    Zitat von Gammur

    Erwachsene, intakte Hunde ernsterer rassen möchten mit fremdhunden ab einem gewissen Alter nicht mehr viel zu tun haben.

    Was meinst du damit? Glaubst du, ich könnte mit einem unkastrierten DSH-Rüden, aus einer DDR-Linie, in einer gemischten Gruppe, bestehend aus fünf Hunden, ohne Leine, spazieren gehen? Die Hunde wären sich nicht fremd und immer dieselben. Ich habe gehört, dass Mario Jessat bei seinen Schäfis sehr viel wert auf Verträglichkeit und soziale Kompetenz legt. Sie leben alle im Rudel und kommen mit gleichgeschlechtigen Hunden zurecht.


    Zitat von Gammur

    Dein Karl gehört einer begleithunderasse an

    Begleiten kann er ziemlich gut, da ist er der Spezialist. Während der Border mit acht Wochen schon alles hütet, begleitet der Havaneser seine Familie.

    In der eigenen Gruppe, unter bekannten Hunden ist das etwas völlig anderes, als mit fremdhunden. Sag mal, kannst du nicht lesen?

    Und DDR Linie oder nicht, Schäfis können sehr gut in ihrer Gruppe, ihrem Rudel leben und kommunizieren. Fremdhunde müssen einige, viele von ihnen trotzdem nicht haben.

    heißt aber nicht, dass sie jeden fremden Hund gleich umbringen, oder angreifen.


    Wer lässt den einen 8 Wochen alten border collie Welpen schon ans Vieh? Damit er dort hüteansätze zeigen kann?



    Lg

    Zitat von Gammur

    Und bei round about 10 Millionen Hunden in deutschen Haushalten passiert doch in der Summe recht wenig.

    Klar. Wenn man weiß, dass sein Hund Tötungsabsicht hat, leint man ihn an. Das machen die meisten Leute. Ich kann Karl von der Leine machen, weil er kein Interesse daran hat, irgendjemanden zu verletzten.


    Zitat von Gammur

    Ehrlicherweise glaube ich mittlerweile du möchtest es nicht verstehen. Du stellst immer wieder die gleichen Fragen, die dir nun schon sehr viele unterschiedliche User erklärt haben. Liest und verstehst du die Antworten nicht?

    Doch, aber jeder sagt was anderes. Manche sagen, sie halten zwei unkastrierte Rüden ohne Probleme. Andere hatten zwei unkastrierte Rüden und haben jetzt nur noch einen, weil einer getötet wurde (eher selten, habe ich bisher nur einmal gehört, dass das so extrem eskaliert ist) oder man einen weggeben musste. Andere sagen, sein Hund versteht sich mit den meisten Artgenossen, der Nächste ist unverträglich mit Rüden. Der nächste Begleithund hasst alle, der andere Gebrauchshund findet alle toll etc. Wieder andere sagen, zwei Rüden können gar nicht funktionieren, weil sie ja so ernst sind. Der nächste meint, dass Rüden untereinander genauso verträglich sind wie Hündinnen. Das wird dann manchmal bestätigt, dann meint jemand, dass Hündinnen verträglicher sind. Es ist einfach sehr individuell und nicht eindeutig.
    Es gibt hier keine eindeutige Antwort, sondern nur Erfahrungen von vielen Leuten.
    Ich kannte mal einen Kater, der mit anderen Katern gar nicht konnte und ständig völlig zerrissen nach Hause gekommen ist. Die meisten Kater müssen aber definitiv nicht nach jedem Spaziergang zum Tierarzt.


    Zitat von Gammur

    Und DDR Linie oder nicht, Schäfis können sehr gut in ihrer Gruppe, ihrem Rudel leben und kommunizieren. Fremdhunde müssen einige, viele von ihnen trotzdem nicht haben.

    Aber was ist ein Fremdhund und was nicht? Müssen Hunde zusammenleben, damit sie sich nicht fremd sind oder reichen regelmäßige Spaziergänge?

    Ok, du ließt es nicht. Alle, haben dir hier Ähnliches erklärt, mehrmals.

    Es kommt auf so vieles an. Hunde sind Individuen. Menschen haben mehr oder weniger Erfahrung in der mehrhundehaltung. Es kommt auf die rasse, die Genetik, die Aufzucht, das Tier an sich, die Erziehung, die Führung usw. an.


    Meine Hunde können mit befreundeten Hunden, die sie regelmäßig treffen, deren Halter und ich ein ähnliches Verständnis von Hunden und deren Verhalten haben, sehr gut spazieren gehen gemeinsam. Spielen untereinander eher jetzt nicht, außer die junghunde untereinander.


    Dafür hätte meine aussiehündin neulich einen fremden Rüden, der einfach aufs Grundstück kam, fast zerlegt.


    Ich stopfe meine beiden unkastrierten Rüden auch gemeinsam in die autobox z.b. einen fremden bzw. selbst mit einem befreundeten unkastrierten Rüden würde ich das nicht machen.

    Allerdings bei Hündinnen genauso wenig.


    Lg

    Was hast du denn immer mit der Tötungsabsicht? Ich habe noch kein einziges Mal einen Rüden getroffen mit Tötungsabsichten, in knapp 40 Jahren aktiver Hundehaltung.

    Welche, die Ärger gesucht haben, ja, welche die sich kloppen wollten, okay, schon, aber dass ein Rüde kompromisslos eliminieren muss, ist echt extrem selten.


    Es gibt ja auch Männer (und Frauen auch) die töten, trotzdem bin ich mit meinem Mann ganz zufrieden und hab im Alltag eher wenig Sorge, dass er mir den Kragen umdreht (auch wenn ich es B und vielleicht sogar verdient hätte :D ).


    Das was du beschreibst ist einfach im HH Alltag eher selten präsent und hängt wie beschrieben von ganz vielen Faktoren ab

    Zitat von DerFrechdax

    Ich habe noch kein einziges Mal einen Rüden getroffen mit Tötungsabsichten, in knapp 40 Jahren aktiver Hundehaltung.

    Ich schon. Warum haben neulich zwei Schäferhunde einen Hund in meiner Stadt zerrissen? War das ein Versehen? Warum wurde Karl in die Luft gerissen und zerschüttelt? Keine Tötungsabsicht? Alles friedlich, nur ein bisschen Geprolle? Warum gibt es hier im Forum Leute, die ihren Hund durch einen Angriff verloren haben? Sind Hunde so friedlich?

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