Hündin extrem ängstlich (und hat geschnappt)
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Nochmal, hütetrieb zeigt sich nur und ausschließlich am Vieh. Oder hattet ihr beim agi Training Schafe im Parcours stehen?
Lg
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Hi
hast du hier Hündin extrem ängstlich (und hat geschnappt)* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Meiner Meinung nach wäre der bessere Weg, an den eigenen Führungsqualitäten zu arbeiten. Gerade unsichere und unsouveräne Hunde brauchen eine gute Führung seitens ihres Menschen. Die können das selbst nämlich nicht. Und werden dann zum Beispiel hysterisch.
"Führung" existiert nicht in manchen Situationen, sondern im gesamten Alltag. Nur, wenn du im Alltag führst, wird dein Hund dir in seinen Augen kritischen Situationen auch die Führung überlassen.
Und wo es da bei euch Probleme gibt, kann dir nur ein fähiger Trainer sagen, der mit solchen Hunden kann.
Ist doch bei einem selbst nicht anders. Schon mal einen Vorgesetzten gehabt der absolut nicht Führen konnte? Ist das die Person der man dann zutraut in Krisensituationen zu führen? Wohl eher nicht.
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Meiner Meinung nach wäre der bessere Weg, an den eigenen Führungsqualitäten zu arbeiten. Gerade unsichere und unsouveräne Hunde brauchen eine gute Führung seitens ihres Menschen. Die können das selbst nämlich nicht. Und werden dann zum Beispiel hysterisch.
"Führung" existiert nicht in manchen Situationen, sondern im gesamten Alltag. Nur, wenn du im Alltag führst, wird dein Hund dir in seinen Augen kritischen Situationen auch die Führung überlassen.
Und wo es da bei euch Probleme gibt, kann dir nur ein fähiger Trainer sagen, der mit solchen Hunden kann.
Ist doch bei einem selbst nicht anders. Schon mal einen Vorgesetzten gehabt der absolut nicht Führen konnte? Ist das die Person der man dann zutraut in Krisensituationen zu führen? Wohl eher nicht.
Dagegen sträube ich mich ja gar nicht ;-) ich denke durchaus, dass eine Hundetrainerin MIR aufzeigt, wie ich mich verhalten kann und soll. D.h. Sie hilft mir, damit ich meinem Hund helfen kann.
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Kurz nochmal zum „Auspowern“ - Du hattest es selbst ja auch schon erwähnt: Das wärenicht mein Anspruch.
Rein körperlich zum Adrenalinabbau wäre es eine kurze Sequenz „Rumgebolze“. Bei meiner Hündin reichen dafür 3 - 5 Minuten befreites Rennen, so etwa drei mal bei einer längeren Runde (= mehr als zwei Stunden).
Was zu viel wird - gerade bei einer Rasse, die zu repetitivem Verhalten neigt - hat dann wieder die gegenteilige Wirkung und anstatt Adrenalin durch die Bewegung abzubauen wirds durch das rausch- und zwangshafte Komponente und die damit einhergehende Erwartungshaltung angekurbelt bzw. die Cortisolbildung begünstigt.
Die gemeinsame „Arbeit“ ist für mich nochmal was Anderes, und da würde ich was nehmen, was dem Hund Konzentration abverlangt und wobei Du gut anleiten kannst.
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Kurz nochmal zum „Auspowern“ - Du hattest es selbst ja auch schon erwähnt: Das wärenicht mein Anspruch.
Rein körperlich zum Adrenalinabbau wäre es eine kurze Sequenz „Rumgebolze“. Bei meiner Hündin reichen dafür 3 - 5 Minuten befreites Rennen, so etwa drei mal bei einer längeren Runde (= mehr als zwei Stunden).
Was zu viel wird - gerade bei einer Rasse, die zu repetitivem Verhalten neigt - hat dann wieder die gegenteilige Wirkung und anstatt Adrenalin durch die Bewegung abzubauen wirds durch das rausch- und zwangshafte Komponente und die damit einhergehende Erwartungshaltung angekurbelt bzw. die Cortisolbildung begünstigt.
Die gemeinsame „Arbeit“ ist für mich nochmal was Anderes, und da würde ich was nehmen, was dem Hund Konzentration abverlangt und wobei Du gut anleiten kannst.
Ja, das sehe ich auch so 👍🏻
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Nochmal, hütetrieb zeigt sich nur und ausschließlich am Vieh. Oder hattet ihr beim agi Training Schafe im Parcours stehen?
Lg
Gewohnheit, weil wir das 15 Jahre lang (auch im Verein) so betitelt haben - muss man darauf so rum reiten?
Und nein, wir hatten natürlich keine Schafe…
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Feiern sind für die meisten Hunde keine Spaß. Viele Hunde empfinden es als stressig, laut und überflüssig. Stell dich daher lieber darauf ein, dass dein Hund nicht mitten drin liegen wird sondern eher im Auto oder daheim auf dich warten muss.
Wir habe/hatten im Agility einen Aussi, der hat nach dem Training so schrill geschrien, der ist rumgehüpft und hat dann nach seinem Frauchen gebissen. Reine Übersprungshandlung, wegen Stress. Das Frauchen hat nicht auf die Trainerin gehört, nicht den vollen Parcour laufen, weniger Runden usw.
Als ich es zum ersten Mal gesehen habe war ich geschockt. Beim zweiten Mal dachte ich mir, dass hätte er einmal gemacht, beim zweiten Mal schnappen hätte es eine klare Ansage gegeben und beim dritten Mal dachte ich, hör auf die Trainerin. Naja, ist ein Aussi, der muss Agility machen. Aber nach einigen Gesprächen mit der Trainerin wurde es besser und jetzt kommt sie nicht mehr so oft, macht langsamer usw.
Was ich sagen will, mir scheint das Schreien beim Aussi sehr durch Stress zu kommen und da muss man etwas anders üben.
Viel Glück liebe TE. Viele hier kennen sich gut aus.
Ich hatte damals mit unserer alten Aussie Hündin ein paar Monate Agility gemacht, die einen stärkeren Hütetrieb hatte. Da wurde auch zu schnell hoch gefahren, sodass wir dann sehr bald auf Degility umgestiegen sind, was echt viel besser funktioniert hat.
Vielen Dank! :-)
In meinem Verein hat man mir jetzt in der letzten Stunde etwas wichtiges auf den Weg gegeben: 'man fängt langsam an, im Schneckentempo, damit der Hund eben NICHT aufdreht. Die Schnelligkeit kommt danach.' Ich hatte den Fehler gemacht, zu schnell zu viel zu wollen und Bente hat nach 4malen schon angefangen in meine Arme hacken zu wollen, weil überdreht. Ich habe es in der Stunde gemacht, meine Arme nicht benutzt und siehe da, nichts mehr mit Hacken.
Was ich damit sagen will: mit der richtigen Trainier*in, die AHNUNG vom Typus Hund hat, kann man sicherlich auch mit deinem Hund Agi machen. Ich würde es daher nicht ausschließen und mir eine Auslastung für sie suchen. vielleicht wird es dann schon besser. Bei meiner 11 Monate alten Hündin merke ich auch Veränderungen, besonders im Hinblick auf Überdrehen und kontrollieren, wenn sie zu wenig Auslastung bekommt. Aber auch, bei zu viel. Ist eine Gradwanderung, wie vieles beim Aussie.
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Ich finde unsere Trainerin super aber die Halterin hat am Anfang einfach nicht gehört.
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Habt ihr mit euren Hunden, Aussies schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
Nein.
Keiner meiner Aussis kontrolliert mich oder beißt mich.
Kontrollieren, ja, das wurde schon mal ab und an versucht und unterbunden.
Beißen: never ever. (Müssen sie aber auch nicht.)
Zum Thema Läufigkeit + Angstphase
Ich habe meine zweite Aussi-Hündin und keine hatte in der Läufigkeit eine Angstphase. Ich kenne Hündinnen, die in der Läufigkeit unleidlicher gegenüber Geschlechtsgenossinnen sind, aber ängstlich? Das passt eigentlich gar nicht zum Sich-Vermehrenwollen (was ja in der Läufigkeit der Fall ist).
Bei uns war es eher andersrum. Meine beiden Mädels haben jeweils nach den ersten beiden Läufigkeiten einen ordentlichen Schub Selbstbewusstsein zugelegt. Nach der zweiten Läufigkeit war das dann aber durch, danach änderte sich nix mehr.
Bei meiner jetzigen Hündin würde ich nicht einmal merken, dass sie läufig ist. Zum Glück hab ich meine Jungs, die mir das immer peinlich genau anzeigen, wie weit sie grade ist.
Zum Biss ins Knie
Ich kann zwar nur glaskugeln, kann mir aber nach deiner Beschreibung der Situation nicht vorstellen, dass das aus Ängstlichkeit heraus entstanden ist.
Aussis neigen zum Kontrolletitum, das könnte ich mir eher vorstellen.
Aber nachdem da schon bissel was schief gelaufen ist bei euch, würde ich da zu einem Trainer raten, selbst dran rumdoktern könnte die Sache unter Umständen eher noch verschlimmern.
In der Zwischenzeit würde ich sie mit Hausleine und Maulkorb sichern.
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Habt ihr mit euren Hunden, Aussies schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
Nein.
Keiner meiner Aussis kontrolliert mich oder beißt mich.
Kontrollieren, ja, das wurde schon mal ab und an versucht und unterbunden.
Beißen: never ever. (Müssen sie aber auch nicht.)
Zum Thema Läufigkeit + Angstphase
Ich habe meine zweite Aussi-Hündin und keine hatte in der Läufigkeit eine Angstphase. Ich kenne Hündinnen, die in der Läufigkeit unleidlicher gegenüber Geschlechtsgenossinnen sind, aber ängstlich? Das passt eigentlich gar nicht zum Sich-Vermehrenwollen (was ja in der Läufigkeit der Fall ist).
Bei uns war es eher andersrum. Meine beiden Mädels haben jeweils nach den ersten beiden Läufigkeiten einen ordentlichen Schub Selbstbewusstsein zugelegt. Nach der zweiten Läufigkeit war das dann aber durch, danach änderte sich nix mehr.
Bei meiner jetzigen Hündin würde ich nicht einmal merken, dass sie läufig ist. Zum Glück hab ich meine Jungs, die mir das immer peinlich genau anzeigen, wie weit sie grade ist.
Zum Biss ins Knie
Ich kann zwar nur glaskugeln, kann mir aber nach deiner Beschreibung der Situation nicht vorstellen, dass das aus Ängstlichkeit heraus entstanden ist.
Aussis neigen zum Kontrolletitum, das könnte ich mir eher vorstellen.
Aber nachdem da schon bissel was schief gelaufen ist bei euch, würde ich da zu einem Trainer raten, selbst dran rumdoktern könnte die Sache unter Umständen eher noch verschlimmern.
In der Zwischenzeit würde ich sie mit Hausleine und Maulkorb sichern.
Danke für deinen Erfahrungsbericht!
Es gibt bei Hunden angeblich auch so etwas wie spooky Seasons, wobei es schon arger Zufall wäre, wenn diese Beide vor die ersten beiden Läufigkeiten gefallen wären. D.h. sie hört draußen Geräusche und zieht plötzlich den Schwanz ein, bellt vermehrt Gegenstände an, die sie sonst nicht komisch findet. Und das so 2 Wochen lang - ist in der Zeit einfach insgesamt leichter zu erschrecken.
Die TA meinte, es könnte schon daran liegen. Bei der ersten Läufigkeit wurde es aber auch danach wieder schlagartig besser, also der Hund auch selbstbewusster.
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