English Setter vs. Deutsch Drahthaar

  • Danke für die Antworten und auch die warnenden Worte. Ich werde gewiss nicht den Fehler begehen, nicht auf erfahrenere Hundeführer zu hören. Allerdings bewege ich mich bereits in einem Umfeld mit erfahrenen Hundeführern. U.a. führt einer davon große Meuten und hat unzählige Jagdhunde ausgebildet und jemand anderes hat sehr viele Schutzhunde ausgebildet.

    Am besten suchst du dir einen JGHV Trainingsgruppe mit erfahrenen Trainern und noch zusätzlich eine "normale" Hundeschule.

    Hat der Hund schon irgendwelche Prüfungen?

    Also wenn man eine Sache mit einem großen Vorsteher nicht machen sollte dann ist es, ihn einfach mal so stöbern lassen. Auch der Sinn, einen solchen Hund auf einer Bwegeungsjagd auf Schalenwild zu führen, erschließt sich mir nicht und es ist meiner Meinung nach nicht waidgerecht. Mal abgesehen davon, was das für ein Bild auf die Jägerschaft wirft...

  • Jäger wie du sind mit ein Grund, warum ich so meine Probleme mit der ganzen Zunft habe.

    Danke. Plus die (mittlerweile gsd zu alten), die Alkohol und Jagd nicht trennen konnten.


    Keine Ahnung, was du da getriggert hast, aber ich versuche seit etlichen Jahren mein Jäger-Bild zu ändern. Habe in den letzten Jahren etliche Leute getroffen, die Verantwortungsbewusstsein und große Sachkunde hatten. Lange Gespräche - und ich habe es geschafft all die Erlebnisse, die ich als Kind und Jugendliche mit der Zunft gemacht habe, nach hinten zu schieben.


    Dann lese ich so was und denke... Yeah!! nächste Generation die nach der Jagd sich selbst anschießt beim Versuch volltrunken ins Auto zu steigen und die eigenen Hunden nicht kontrolliert kriegt.

  • Wenn die DK schon "fertig" gewesen wären, wären die DD ja nicht aus ihnen gezüchtet worden.

    Du solltest die Rassegeschichte noch mal nachlesen.....


    nur mal in aller Kürze als Zitat

    Die Rasse Deutsch Drahthaar ist – im Vergleich zu anderen Jagdhunderassen – noch relativ jung: In vergangenen Jahrhunderten gab es viele Kreuzungen aus verschiedenen rauhaarigen Jagdhundeschlägen. Das wichtigste Zuchtziel: Leistungsfähigkeit. Erst im 19. Jahrhundert richtete sich der Fokus allmählich auch auf die Reinzucht. In Deutschland glaubte man stets fest an die rauhaarige Allround-Lösung und wählte vor etwas über 100 Jahren aus Griffon, Deutsch Stichelhaar und Pudelpointer die besten Exemplare aus, um die Rasse Deutsch Drahthaar zu gründen. Später erfolgten gezielte Einkreuzungen von Deutsch Kurzhaar, um noch bessere Voraussetzungen für Suchen und Vorstehen zu schaffen.

  • Dann lese ich so was und denke... Yeah!! nächste Generation die nach der Jagd sich selbst anschießt beim Versuch volltrunken ins Auto zu steigen und die eigenen Hunden nicht kontrolliert kriegt.

    Ist dir in den letzten (10+) Jahren wirklich noch ein Jäger begegnet der an- oder voltrunken ins Auto steigt und es anläßt?

    Wer seinen Hund schlecht führt trinkt zwangsläufig zu viel und schießt unkontrolliert herum?

  • Ist dir in den letzten (10+) Jahren wirklich noch ein Jäger begegnet der an- oder voltrunken ins Auto steigt und es anläßt?

    Vor allem ist da doch noch ein Unterschied zwischen Menschen die besoffen fahren und Waffen führen und Menschen, die aus Unerfahrenheit ihren Hund versauen.

  • Sorry. OT.


    peikko  Sventje


    Nein. Eigentlich habe ich in den letzten Jahren verantwortungsbewusste Jäger kennengelernt.


    Ich finde gut, dass sich etliche hier klar äußern - und ich wollte euch nicht alle in einen Topf werfen.

  • Ich gehöre schon zu den alten Jägern, fühle mich also auch als Alkoholiker angesprochen.

    Irgendwie bin ich mir sicher dass der allergrößte Teil der alkoholisiert fahrenden Menschen keinen Jagdschein besitzt.

  • Irgendwie bin ich mir sicher dass der allergrößte Teil der alkoholisiert fahrenden Menschen keinen Jagdschein besitzt.

    Ganz bestimmt.


    Sorry - der Rundumschlag war euch allen *hier* gegenüber unfair.


    Aber wenn du zu den alten Jägern gehörst - wahrscheinlich weißt du was ich meine oder ahnst es zumindest. Und die Hunde, die wild in der Gegend rumstöbern dürfen, weil es ja Jagdhunde werden - passt einfach sehr dazu.

  • Ich weis was du meinst aber diese Generation ist zum größten Teil schon gestorben (nicht erschossen).

    Regelmäßig damit zu kommen ist genau so schön wie die Vorurteile gegenüber den meist jüngeren Menschen die Listenhunde halten.

  • Ich gehöre schon zu den alten Jägern, fühle mich also auch als Alkoholiker angesprochen.

    Irgendwie bin ich mir sicher dass der allergrößte Teil der alkoholisiert fahrenden Menschen keinen Jagdschein besitzt.

    Bin ich ganz bei dir.

    Allerdings kenne ich tatsächlich auch noch einen Jäger, der das vor 7 oder 8 Jahren so gemacht hat, nach vielen Bier in der Kneipe rein ins Auto und ins Revier gefahren. Allerdings hätte ich bei dem wohl mehr Angst gehabt, wenn er nüchtern ins Revier wäre :face_screaming_in_fear: :dizzy_face: Inzwischen ist er allerdings auch verstorben und aktuell kenne ich tatsächlich keinen mehr, der sich so verhält.

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