English Setter vs. Deutsch Drahthaar

  • Münsterländer sind auch deutsche Vorsteher, und auch mit viel Jagdtrieb ausgestattet.


    Den kl. Münsterländer kann ich nicht besonders gut einschätzen, da ich nicht viele kenne. Mir ist allerdings keiner bekannt, der nicht jagdlich geführt wird.


    Der gr. Münsterländer ist scharf und hat noch recht viel vom Stöberer, jagt also selbstständig. Gerade das würde ich als Problem bei der RH-Arbeit sehen.

  • Der gr. Münsterländer ist scharf und hat noch recht viel vom Stöberer, jagt also selbstständig. Gerade das würde ich als Problem bei der RH-Arbeit sehen.

    ist halt ein Deutsch Langhaar, hat also auch noch ordentlich Mannschärfe.

  • Ich hab jetzt nur ab da gelesen wo ich markiert wurde. Ich kenne sehr viele Vizsla die die nicht allein bleiben können bei denen ist es tatsächlich ein hausgemachtes Problem die anderen können es alle. Es kommt halt schwer drauf an woher man den Vizsla holt. Und sie brauchen schon gute Erziehung kein wischiwaschi, sie brauchen klare Grenzen. Meine beiden müssen leider momentan 5 Tage die Woche 8 Stunden allein bleiben jeweils vier Stunden am Stück, weil mein Mann und ich momentan extremst Überstunden machen müssen. Ich hab eine cam zu Hause und sie schlafen die ganze Zeit. Es muss einem halt klar sein das man nach einem harten Tag dann noch die Hunde beschäftigen, bespaßen muss. Der Vizsla muss halt gut ausgelastet werden aber man muss ihnen auch beibringen Ruhe zu halten, das können sie nämlich eher nicht von allein. Wobei wir wieder bei der guten Zucht wären. Wenn ich jetzt allerdings nur einen hätte, hätte ich ein mega schlechtes Gewissen. Aber es ist auch nicht die Regel bei uns. Auch der Übergang von home office auf Büro hat ihnen nichts ausgemacht, wenn sie es einmal gelernt haben können sie es.


    Edit: bei uns in der Rettungshundestaffel ist ein Ersthundehalter mit kleinem Münsterländer und die sind alle happy.

  • Über den KlM hab ich öfter gehört, dass man den recht gut alternativ auslasten kann, kenne den allerdings nur in Jägerhand.

    Die meisten sind wohl auch nicht so außergewöhnlich wildscharf.

    Ich kenne aber da bloß bekloppte Exemplare, nett, aber echt (lustig) bescheuert.

    Allerdings alle vom selben Hundeführer, vermutlich nicht repräsentativxD

  • Ich seh das genauso wie Samita.

    Meine hatte übrigens auch kein Problem nach dem Lockdown plötzlich wieder mal 4-5h alleine zu sein. Und der Hund hatte wirklich anfangs massive Trennungsangst nach 5 Wechseln bis 7 Monate.


    (Beim UD würde ich mir auch überlegen direkt in Ungarn zu gucken. Auch wenn der Welpe dann später kommt.)


    Falls du also den UD nur wegen dem Alleinesein rausgeschmissen hast, würd ich den nochmal reinnehmen und zu Züchtern gehen/Kontakt aufnehmen.

  • Ich glaube, jeder kann von fast jeder Rasse irgendeine Horrorgeschichte erzählen. Aber bei der Entscheidung geht es ja nicht darum, jetzt alle Eventualitäten einzuplanen. Dann könnte man sich gar keinen Hund holen.

    Bei all dem was ich so von dir lese, sehe ich auch eher einen Setter und keinen DD. Das passt auch eher zum Labbi und Springer.


    Ich kenne wirklich nur nette Setter. Man sieht sie hier auch oft als Begleithund, aber da machen es dann die passenden Züchter und das Individuum. Klar deren Potenzial wird nicht ausgeschöpft, aber sie stellen auch so kein Problem dar, sind nett zu Mensch und Hund und freilaufend, das ist händelbar. Von einer entsprechenden Zucht ist da sicher etwas passendes dabei.


    Ich glaube auch du unterschätzt den DD gewaltig. Das ist nicht mit Labbi,... zu vergleichen. Ich habe bei Videos von Newton (auch von früher) noch nie gesteigertes jagdliches Interesse gesehen. Da liegen Welten dazwischen.


    Und, wo ich auch denke ein Setter passt eher. Wenn du dich für einen DD entscheidest darfst du kein Thema mit Aggression haben und ich glaube das wiegt bei dir noch mehr, als der Jagdtrieb.


    Der menschenfreundliche und hundefreundliche erwachsene DD ist eben einfach die Ausnahme. Und sie setzen nach vorne um und sind in der Aggression mental sehr stark.

    Es geht also gar nicht um Horrogeschichten, sondern der artgenossenverträgliche, menschenfreundliche DD mit moderaten Jagdtrieb ist DIE Ausnahme. Sie lösen Konflikte nach vorne, im Zweifel auch bei ihrem Menschen und von deinen Erzählungen kann ich mir das bei dir nicht vorstellen. Du hast zwei wirklich nette Hundetypen und Genetik ist Genetik. Da kannst du auch sozialisieren wie du willst.


    Ich kenne sie von meinem Großvater (Jäger) und das war teils kritisch, selbst mit haushaltseigenen Hunden und auch uns Kindern, da hätte auch keiner auf den Hof spazieren können.


    Rein vom Hundetyp, passt der Setter da deutlich besser.

  • Hab jetzt den Anfang nochmal gelesen ich wusste gar nicht um wen es geht |) sorry.

    Ich möchte nur noch eins in den Raum werfen, was ich so gelesen habe musst du bei Hunter recht strikt sein oder?

    Vizsla sind da ja schon sehr sensibel der eine mehr der andere weniger. Murphy aber ist total am Boden zerstört wenn ich Henry mal schimpfe und Henry braucht das aber manchmal. Man muss wirklich sehr fein dosieren. Aber ich denke wichtig wäre hier die Züchter- sowie nachher die Welpenauswahl. Ansonsten bezüglich Rettungshundearbeit sind die Vizsla echte Kanonen, meine haben das wie von selbst gelernt und alle haben nur gestaunt. Könnte also durchaus gut passen. Mit Rettungshundearbeit kommst du auch an so manchen Welpen von Züchtern die eigentlich nur an Jäger abgeben. Henry kommt auch aus jagdlicher Leistungszucht und er ist wirklich ein toller Hund. :herzen1:

  • Kenne persönlich nur KlM in Privathand, also nehme ich auch mal an nicht vernünftig gezüchtet, sonst wären sie ja in Jägerhand. Die sind jedenfalls nett zu Menschen und anderen Hunden. GrM kenne ich tatsächlich gar keine.

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