Welpe Jacky kommt in 4 Wochen zu uns :)

  • Ich finde es schon arg heftig zu schreiben, dass die Bindung davon abhängt, wo der Hund schläft. Der Hund meiner Tante schläft in der Waschküche seit er 5 Monate alt ist, so wie alle Hunde davor auch. Die beiden haben eine wahnsinnig tolle Bindung und der Hund liebt seinen 'Rückzugsraum', den sucht er auch nach dem Spaziergang oder der Arbeit am Hundeplatz von ganz alleine auf.


    Haben dann auch alle Hunde resigniert, die regelmäßig länger alleine bleiben (müssen)? Ich kenne einige Hunde, die genießen ihre Ruhe und die menschenfreie Zeit und schlafen einfach tiefenentspannt.

    Ich habe das alles gefragt, weil ich es nicht weiss und nicht als Behauptung aufgestellt. Bitte unterstell mir keinen bösen Willen, wenn da keiner ist!

  • Wenn Mischlinge auch teurer wären würde sich evtl. nicht jeder Hunz und Kunz einen kleinen wuffi zulegen

    Andersherum würd ein Schuh daraus ;)

    Wenn Mischlinge so teuer verkauft werden wie aktuell, dann lohnt es sich finanziell, "mal eben Nachbars Fifi auf Luna zu lassen" und damit ohne Sinn und Verstand noch mehr Hunde zu produzieren.

    Ja da hast du natürlich recht ;)

  • also zurück zum Jacky...

    Es kommt natürlich auf die Treppe an und ich würde nicht am Anfang den Hund auflaufen lassen oder runter.

    Aber tragen ist Anfang's ne gute Idee.

    Und später ruhig runtergehen üben.

    Jacky Haaren übrigends bei dem Mix kann ich es natürlich net sagen.

    Danke für deinen Rat.

    Ja hab schon oft gelesen das man die Treppen tragen muss

  • Und jetzt meine persönliche Meinung: Jeder der es erträgt wenn ein junger Hund nachts im Wohnzimmer weint weil er allein ist, der hat ein Herz aus Stein. Irgendwann hören sie bestimmt auf (ein Terrier wahrscheinlich eher später), nur muss man sich doch fragen warum. Ist es weil sie sich gewöhnen oder Resignation? Und was macht das mit der mühsam erarbeiteten Bindung? Was ist wenn sie anfangen Dinge zu zerstören? Kommen sie dann nachts, allein in die Box?

    Ich finde dieses über einen Kamm scheren immer schwierig.

    Mein erster Hund hat nicht im Bett geschlafen. Das war ihm zu warm und zu eng. Ausgehend von der im DF häufig propagierten Meinung, ein Welpe gehöre optimalerweise von Anfang an ins Bett, wollte ich beim nächsten Hund alles perfekt machen. Leider liest Kuno offensichtlich die einschlägigen Threads im DF nicht mit. Kurz mal durch Kissen und Decke pflügen? Prima! - Schlafen? Nööö, viel zu warm, zu eng, zu weich!


    Dieser Hund wechselt von Anfang an die Schlafplätze quer durchs Haus. Zu Beginn schlief er am liebsten auf den Fliesen im Bad. Seit wir die Treppengitter abgebaut haben, liegt er super gerne im Erdgeschoss vor der Haustür. Parkett ist auch noch okay, offene Box (bei uns Körbchenersatz) manchmal, Liegematte mit Viscoschaum und Vetbed selten, Bett nie. Bindung ist trotz Fliesenschläferei gut.

  • Eni46 und ChatSauvagee


    Ich habe das Verhalten doch nur und aussschliesslich hinterfragt, weil ich es nicht weiss!!! Ich habe niemanden über einen Kamm geschoren und auch niemanden angeprangert!

    Außer dem nicht namentlich genannten und von mir geschaffenen Stein-Herz-Menschen, die einen Hund weinen lassen, egal aus welchem Grund. Die finde ich herzlos.


    Ich habe Fragen zur Bindung, zum alleine bleiben und zum Hundeverhalten gestellt, aus dem Kontext, dass man vielleicht einen jungen Hund oder Welpen alleine und deshalb für mich isoliert in einem Raum schlafen lassen will. Ehrlich gesagt hat die keiner beantwortet, sondern mir nur in den Mund gelegt, dass meine Fragen falsch und heftig sind, erklärend mit einem Beispiel.


    Meinem Hund ist es auch immer zu warm und er wechselt gefühlt dauernd den Schlafplatz. Er kann schlafen wor er will, dass ist mir völlig egal, nur hat er noch nie die Option gewählt nicht in unserem Zimmer zu schlafen! Er könnte im selben Stockwerk oder im Erdgeschoss auf unterschiedlichen Bodenbelägen und Körbchen oder Sofa wählen. Aber er wählt und nicht ich entscheide!

  • Ein Hund der nachts in einem anderen Raum schläft als seine Menschen ist nicht alleine. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

    Genau das habe ich doch gefragt?! Ist es das denn wirklich? Das Haus ist still und der Hund ist alleine. Können Hunde unterscheiden ob sie allein sind, oder ob sie allein im Haus sind? Spielt es eine Rolle, wenn sie sich nicht aussuchen dürfen wo sie schlafen?


    Kein Hund muss ins Bett oder aufs Sofa. Manchmal find ich den Hund auch völlig überflüssig auf dem Sofa, dann fliegt er runter, Das kann ich verstehen. Mein Mann möchte auch ungern den Hund im Bett. Regelmäßig verstossen wir dagegen :pfeif: Ich finde nur immer noch nicht richtig ein soziales Tier zur Isolation über mehrere Stunden zu zwingen, wenn es anders möglich wäre.

    Wenn der Hund tagsüber dazu noch allein ist über mehrere Stunden wegen der Arbeit ist der Hund den halben Tag alleine. Finde ich nicht gut.

    Meine Hunde können riechen, ob sich jemand im Haus befindet oder nicht. Da meine Schwester oft stillschweigend am Handy im 1. Stock sitzt oder bis Mittag pennt, während sonst keiner mehr daheim ist, kann ich das sicher sagen. Die Althündin bleibt nämlich nicht gern alleine, der Unterschied ist wie Tag und Nacht.


    Eine Kombi aus stundenlangem alleine lassen und dann noch nachts in einen anderen Raum packen heiße ich auch nicht für gut. Meine Hunde z. B. verzichten den ganzen Tag auf mich, weil ich arbeiten bin. Sie sind zwar nicht alleine, aber ich bin die engste Bezugsperson. Da würde es mir im Leben nicht einfallen, sie in den paar Stunden, die wir abends und nachts haben, von mir zu isolieren. Aber sie können es und das war mir auch wichtig, weil ich als Teenie, der ich damals beim Einzug gewesen bin, auch mal abends länger weg wollte und das ohne Hunde, die bei meinen Eltern dann die Krise bekommen, weil sie dort nicht mit ins Bett oder Schlafzimmer dürfen. Hier war es schon eher so, dass man das, was einem später wichtig ist, lieber gleich übt. Meine Hunde sind wahnsinnige Strukturtierchen, also ewig im Bett/gleichen Zimmer nachts und dann plötzlich alleine in einem Raum hätte nicht funktioniert. Dass man das also immer im Verhältnis betrachten und je nach Hund anpassen muss, seh ich nicht anders.

  • Ok, das wusste ich nicht. Dann haben wir beim allein bleiben üben vielleicht was falsch gemacht. Wenn wir oben waren und der Welpe unten, war es schon üben. Vorallem nachdem Müll rausbringen und so schon geklappt hat. Wir hätten, dann das Haus auch verlassen müssen. Gut, er hat es zum Glück trotzdem gelernt, nur kann man es ja beim nächsten Hund besser machen. Danke für die Erklärung.

  • Es ist wahrscheinlich auch da nicht jeder Hund gleich. Aber wir haben es halt anfangs auch ganz locker gesehen und uns nichts dabei gedacht, dass sie ganz selbstverständlich immer bei mir geschlafen hat. Tagsüber, wenn ich in der Arbeit war, kann und konnte sie auch alleine im EG bleiben, während meine Mama / Schwester oben oder im Keller oder im Garten werkeln. Aber abends dann alleine im WZ, alle anderen schon im Bett, bis ich vom weggehen zurück war, wurde zum Problem. Da durfte ich das Thema dann von hinten neu aufrollen und das war schon mühselig.


    Jetzt aber genug OT.

  • Ich würde wegen dem Schlafen jetzt nicht den Teufel an die Wand malen.

    Man hat - egal ob bei Kindern oder Hunden - immer einen guten Plan wie man das alles anstellen möchte.

    Und dann kommt doch alles anders und man passt seine Pläne an die Situation an.


    Ich finde es toll, dass du dich vorab informierst.


    Ich habe auch kleine Hunde und meine habe ich anfangs die Stufen rauf und runter getragen. Jetzt gehen sie meistens von selbst.

    Die Kinderzimmer und unser Wohn/Fernsehzimmer liegt im 1. Stock.


    Wir haben es bei unseren Welpen so gemacht, dass der Vormittag sehr ruhig war. Damit schon eine Gewöhnung da ist, dass vormittags nix los ist (Schule/Arbeit).

    Längere Spaziergänge, Neues kennenlernen, war dann erst nachmittags.

    Sie mussten natürlich nicht den ganzen Vormittag schlafen.

    Aber wir haben eigentlich von Anfang an eine "Alltags" Routine reingebracht.


    Und ansonsten kann ich den Tipp geben, nicht zu viel zu denken und streng nach Plan gehen, sondern mal innehalten, in sich hinein hören und auf sein Bauchgefühl vertrauen. Empathisch dem Hund gegenüber sein.

  • Ok......wir bezahlen 600€

    Wie viele sind es denn?

    Bei dem Betrag hat man bei solchen Mixen aus nicht untersuchten Eltern am Ende auf jeden Fall ein gutes Taschengeld raus. Da lohnt sich das Mischlinge machen und mit viele Liebe großziehen auf alle Fälle. Für Fachwissen, was den Welpen dann tatsächlich was bringen würde, müsste man natürlich wieder Geld ausgeben und Zeit investieren ...


    Naja, solange es Käufer wie Dich gibt, funktioniert das Geschäftssystem ja ganz gut.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!