Lasst`s brummen und summen - im naturnahen Garten
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Schwarzer Holunder steht bei mir auch noch auf dem Plan. Der ist jedoch leider im Winter nackisch; also es fehlt da an Sichtschutz. Ebenso beim Flieder. Den gibt es hier bei mir im Garten zu genüge. Im Winter verliert auch er die Blätter.
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Hi
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Wie handhabt ihr das?
Sobald das meiste verblüht ist. Und dann abschnittsweise, zumindest nur die Hälfte und die andere Hälfte später.
Die Grashupfer z. B. haben gern längere Stengel und verblühte Stauden als Ansitz für ihr Gezirpe.
Hier blüht es aktuell halt Schlag auf Schlag Wegwarte und verschiedene Doldenblütler wie wilde Möhre und Fenchel aktuell in Massen. Aber Abschnittsweise klingt schon mal prima. Dann Bleibt es auf jeden Fall erstmal noch stehen, weil die Bauern grade fleißig die Wiesen und Grünstreifen vernichten
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Wenn die Hecke wintergrün sein soll, würde ich Liguster vorschlagen. Lässt sich gut in Form schneiden, sofern man möchte, wächst schnell und wenn man den Schnitt so legt, dass er zum Blühen kommt, ist er ein wahrer Insektenmagnet.
Liguster: Die perfekte HeckenpflanzeEs gibt kaum eine Heckenpflanze, die so robust und anpassungsfähig ist, wie der Liguster. Wir stellen die Pflanze vor und geben Tipps zur Anlage und Pflege von…www.mein-schoener-garten.de -
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Wir hatten vorletzten Winter einen Igel im Garten, der hier überwintert hat. Und nun wohnt hier anscheinend einer
Wenn mein Mann nachts unter der Dunstabzugshaube unseren Kurzen in den Schlaf singt, sieht er ihn durch den Garten trippeln
Das Besondere daran? Ich wohne in einer Asphaltwüste, wo die Gärten aus Rasen mit Tuja- oder Kirschlorbeerhecke bestehen. Und unser Garten ist winzigwinzig. Vielleicht 100qm inklusive großer Terrasse.
Jetzt haben wir also eine Gartenratte unter dem Gartenhaus, die auch schon mal Junge hatte, einen Igel, ganz viele Vögel und Insekten. Und die Nachbarskatzen
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Geschnittender Liguster ist super als "Unterbau", da hat die Hecke erstmal eine feste Struktur. Wo man mag, kann man ihn dann auch blühen und fruchten lassen. Ich habe eine uralte Ligusterhecke mitgekauft, und da einfach noch was rein- bzw. in zweite Reihe gesetzt, weil mir Liguster allein zu langweilig war. Zwei Heckenrosen, eine Felsenbirne, eine Kornelkirsche, eine Haselnuß. Und rein fürs Auge noch einen Perückenstrauch, damit es nicht optisch die grüne Hölle wird. Die wachsen alle über den Liguster, sozusagen als zweite Etage und werden nur alle paar Jahre mal runtergenommen.
Jetzt, nach ein paar Jahren, ist die Hecke riesig und sowas von beliebt - ein Spatzenschwarm hat sie als Hauptquartier, Mönchsgrasmücken nisten drin, eine Menge anderer Vögel/Insekten kommen zum Fressen und Sichersitzen - das ist schon toll, was auf knappem Raum so geht.
Heute ist mir allerdings ausnahmsweise nicht so nach Summen und Brummen zumute - ich hatte gestern beider Gartenarbeit plötzlich eine stinkwütende Biene zwischen Auge und Brillenglas. Mochte wohl mein Duschgel nicht. Ein echtes Nahtoderlebnis.
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Ich weiß nicht, ob man bei so einem Schnappschuß was erkennt, aber das ist die Innenseite, an der alles wachsen darf. Zur Straße hin sind Liguster und Flieder ganz brav und innenstadttauglich geschnitten - insofern haben wir alles auf ganz engem Raum.
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Für Hecken bei wenig Platz finde ich Linguster perfekt. Hainbuche ist auch gut, weil die Blätter erst abfallen, wenn schon neue ran kommen und ist somit auch immer"Grün-braun".
Ich habe hier unsere alten Linguster aus dem vorigen Stadtgarten, die wachsen hier auf der grossen Fläche zu gigantischen Büschen, die ich nie beschneide.
Zum Efeu: wir haben welchen am Haus. Und er darf nicht am der Wand hoch, nur unten an einem Teil und am Tor. Ich schneid einfach die Triebe an und gut is.
Der wächst nicht über nacht in den Himmel, wie diese Bohnen.
Hopfen finde ich ist eine totale Plage. Da würde ich sehr aufpassen, den haben wir hier und der wächst wirklich ätzend in alles rein.
Das finde ich klassische Hecken besser oder gleich Sichtschutzwände.
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Wir haben ja auch einen winzigen Garten, der viele naturnahe Ecken hat.
Z. B. haben wir an der Minirasenfläche (für die Hunde) eine Kartoffelrosenhecke gepflanzt, die recht schmal gehalten wird, aber hoch wachsen darf. Diese hat als Unterbewuchs Lichtnelken, Blutweiderich, Brennnesseln, Zitronenmelisse und Storchschnäbel.
Ansonsten gibt’s ein Johannisbeer- und Stachelbeerbeet mit Erdbeeren, einige Kräuter, Brombeeren und Himbeeren, ein paar Ziersträucher, die wir ganz am Anfang gesetzt haben und heute wohl überwiegend anders wählen würden, viele Rosen, viel Giersch, einen wilden Blühstreifen usw. Hier wächst auf jedem Fitzelchen Erde etwas und wenn ich hier längerfristig noch wohnen würde, würde ich am Haus direkt noch ein paar Kletterer ergänzen. Wir warten noch auf ein Haus aus der Familie mit über 4.000 qm Grund, die wir überwiegend als naturnahen Garten anlegen möchten - da gibt’s gerne Fotos, sobald alles unter Dach und Fach ist. Auf einen Nutzgarten und einen Teil insektenfreundlichen Ziergarten ums Haus mag ich aber nicht verzichten
Hat jemand von euch Ahnung, ob der NaBu bei so großen Projekten unterstützend zur Seite steht? Ich finde da diese Doku total toll:
[Externes Medium: https://youtu.be/eKA23A7qJjo]So, ich habe jetzt gerade erst alles hier gelesen und wollte einmal kurz was zum NABU erzählen: ich hatte dort letztes Jahr angefragt, weil ich ein paar Umbaumaßnahmen am Haus hatte und nach dem besten Zeitpunkt fragen wollte. Insbesondere ging es mir darum, dass ich die Baumaßnahmen erst durchführen wollte, wenn alle Vögel mit Nisten durch waren und sich noch keine Insekten im Gemäuer Ihre Winterschlafplätze gesucht haben.
Ich habe sehr schnell Antwort bekommen und einer aus dem Vorstand der Ortsgruppe hat direkt angeboten, mich vor Ort zu beraten. Das war echt toll. Wir sind auch über das ganze Grundstück gegangen und ich habe massig Tipps bekommen. Also weit über meine ursprünglichen Fragen hinaus. Das hat mir richtig Spaß gemacht und dem Herrn offensichtlich auch. Er fand das Grundstück auch ganz toll, gerade weil alles möglichst naturnah angelegt ist (und ich auch gar nicht gegen den Wildwuchs ankomme).
Ich werde demnächst nochmal beim NABU (also bei dem netten Herrn) anfragen. Ich habe in einem Hausgiebel ein Eulenloch und wir hatten schon besprochen, dass das perfekt für eine Schleiereule wäre. Vielleicht kann er mir jemanden empfehlen, der das mit mir zusammen herrichtet.
Inwieweit die dein ganzes Projekt begleiten würden, weiß ich nicht. Aber nachfragen, welche Möglichkeiten es gibt, würde ich durchaus mal:)
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