Lasst`s brummen und summen - im naturnahen Garten
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Gerade der Holunder ist bis auf eine Pflanze gar nicht richtig angewachsen.
Holunder wächst da am besten, wo ihn die Vögel hingeschissen haben.
Das ist naturgemäß an irgendwelchen Strukturen (Zaun, Hauswand, etc.), wo Vögel irgendwo draufsitzen konnten.
Wenn neu gepflanzter Holunder vor sich hinkrepelt, kann man versuchen, das etwas nachzuahmen, z. B. indem man ein paar Totholz-Äste oder Steine hinter im aufstapelt, am besten wie so eine Art "Winkel" oder "Nische".
Oft kommt er aber, wenn eine nicht zu dichte Hecke gepflanzt wurde, ganz allein durch die Vögel dazu.
Na toll, so leicht, so schwer Hier sind zwar viele Vögel, steht auch am Zaun, aber dann packe ich da noch ein paar Steine hin. Das Gehäckselte liegt unter der Hecke. Aber die Vögel die das durchwühlen reichen vermutlich nicht aus
Vielleicht hat auch ein Nachbar einen Holunder, dann versuche ich vielleicht über den Winter mal noch stecklinge zu ziehen. Sicher ist sicher
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Oh, das ist spannend. Wir haben nur etwa 300qm, aber da blüht auch Bienenweide, ich plane für den Herbst auch Weiß- und Schwarzdorn zu pflanzen, habe einen großen Totholzhaufen und Unterkünfte für Schnecken und Schnegel. Ich pflege in diversen Gartenecken alten Efeu und lebe damit, dass die blöden Vögel als Dank für meine sorgsam gehegten Vogeltränken und -bäder die Pflaumenernte wegfressen.
Ich hätte gerne Brennnesseln im Garten, wegen der Schmetterlinge, aber ich trau mich nicht…
Nehm doch Taubnesseln. Blühen sehr schön, Bienen mögen sie und Schmetterlinge sind auch nicht abgeneigt. Bei uns kamen sie von selbst, so lange es nicht zu viele sind ist es ok. 😊😁
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Stimmt, ich mag Taubnesseln... die wachsen sogar in unseren Hochbeeten und ich lasse sie stehen.
Wir haben 20 Brutkästen aufgehängt für kleine Arten wie Spatzen und Meisen. Dazu noch 6 für Schwalben und Mauersegler. Schwalben haben wir sowieso im Stall (was ne Sauerei!).
Wir wollen noch Kästen für Eulen aufhängen.
Schnittgras aus dem Vorgartenbereich und von der Spielweise verteilen wir unter Obstbäumen und Büschen. Die Hühner lieben das. Kaninchen, Eichhörnchen und Fasane bewegen sich sehr selbstbewusst auf dem Hof. Rehe und Dachse in den Waldstreifen. Für die Vögel gibts Futterstationen. Die Fasane und Wachteln fressen, was davon runter fällt.
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Ich denke mal katzenpfote möchte Brennesseln als Futter für Schmetterlingsraupen, da ist die Taubnessel (leider) kein Ersatz. Hast Du denn eine abgeschiedene Ecke, wo sie wuchern kann? Hier sieht es leider auch schlecht aus, da wo sie momentan wächst, kann sie nicht stehen bleiben. Ich überlege schon, einen Mörtelbottich (zur Ausläuferbegrenzung) mit Brennessel im Garten auszusetzen. Die Weinbergschnecken hier wohnen übrigens auch am liebsten in den Brennesseln.
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wir wollen jetzt aber auch Bilder sehen!
Viel mehr als Schlammwüste und angefressene Hecken ist noch nicht
hier hatte ich mal ein Schlammbild gepostet, hat sich seitdem nicht viel verändert Wir warten immer noch auf trockenes Wetter damit wir weitermachen können
Ist-Zustand
vor dem Fräsen mit "Bauunterkunft" und flitzendem Hexchen
versenkter Traktor der Schuppen im Hintergrund gehört schon dem Nachbarn
Unser Grundstück ist nur etwas über 10 m breit, aber über 140 m lang. Das Stück zur anderen Seite ist evtl. bald zu verkaufen, da wollen wir dann zuschlagen. Das Grüne im Hintergrund vom Matschebild. Da ist momentan eine Wiese und oben am Weg ein paar Fichten in Weihnachtsbaumgröße drauf - wäre also nicht viel Arbeit das "einzufügen"
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Schlammwüste
Wär ich ein Frosch, fänd ich's geil
Ne, aber im ernst, ich wünsch euch viel Erfolg, das klingt ja total vielversprechend, was ihr vorhabt.
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Wär ich ein Frosch, fänd ich's geil
Selbst Frösche wollen ein bisschen Grün rundum
Das da ist im Moment nur glibbriger, rutschiger Lehm in Schokopudding-Konsistenz (wenns ein paar Tage mal nicht geregnet hat mit einer hauchdünnen Schicht getrocknetem Lehm obendrüber) und mit vielen Pfützen, die nicht abtrocknen und in denen sich Stechmückenlarven sauwohl fühlen
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Selbst Frösche wollen ein bisschen Grün rundum
Ja, aber so zum durchlaufen... ääh... hüpfen...
Wir hatten ja zu Haus nen Gartenteich mit massig Kröten drin, und jährlichem Nachwuchs. Wenn da die miiiinikleinen Jungkröten durchs feuchte Gras gehüft sind... hach
Der Garten meiner Eltern war schon immer gepflegt, aber nicht so "gestriegelt". Gänseblümchen und anderes Kraut waren ausdrücklich erwünscht, mancherorts durfte es wuchern, Igel, Molche und allerlei Krabbelgetier waren unterwegs. Das hat mich schon nachhaltig geprägt. Wenn mir als Kind fade war, bin ich in den Garten gegangen und hab nen Stein umgedreht. Ein lebendiger Garten ist so spannend und ich verstehe den Reiz von schickem Rasen und so "Steinwüsten" nicht
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Wenn mir als Kind fade war, bin ich in den Garten gegangen und hab nen Stein umgedreht. Ein lebendiger Garten ist so spannend und ich verstehe den Reiz von schickem Rasen und so "Steinwüsten" nicht
Ich bin in einem Weingut aufgewachsen und war quasi immer draußen. Rund ums Haus ist ein riesiger Garten, in dem alles angebaut wurde, was die Großfamilie (Oma, Opa, Kinder und Enkel) übers Jahr verbraucht haben. Wir "mussten" immer mit in den Weinberg und haben da Tiere "gesammelt", wilden Schnittlauch pur gegessen, Walderdbeeren und Brombeeren genascht. Wir waren Eidechsen und Blindschleichen fangen (naja, wir haben es versucht ) und haben Schmetterlinge verfolgt. Und sowas will ich für mein Kind auch Der Nutzgarten im Weingut ist mit meiner Oma gestorben und die Fläche wird jetzt anderweitig genutzt. An unserem Haus haben wir keinen Garten und das Grundstück im Naherholungsgebiet ist quasi unser Ausgleich dafür
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ein sehr schönes Thema und das wird für uns auch (wieder) aktuell im nächsten Jahr. Bis vor zwei Jahren hatten wir in Berlin eine Parzelle, die wir so naturnah wie uns möglich war gehalten haben mit Benjeshecke, einem sehr großen (für einen Schrebergarten) Bereich mit ein- und zweijährigen als Bienen-/Insektenweide, viele einheimische Stauden, Totholz, alten und jungen Obstbäumen, düngen nur mit eigenem Kompost, Wiese statt Rasen etc.
Nun haben wir (endlich) ein Haus gekauft, was wir Ende des Jahres beziehen - und das hat einen Garten, der zwar nicht so groß ist wie wir uns ursprünglich ausgemalt hatten, aber er dürfte immer noch so knapp über 1000qm haben. Er ist allerdings noch eher weniger naturnah - mit Kirschlorbeerhecke überall außen rum, ganz viel Boden ist mit Stein(ch)en bedeckt und die meiste Fläche besteht aus gepflegtem Rasen/Gras. Immerhin ein paar schlecht geschnittene (und daher überhaupt nicht tragende) Obstbäume stehen da noch rum. Wird also einiges zu tun geben in den nächsten Jahren, wenn er tierfreundlicher (und nicht nur hundefreundlich) werden soll. Im Kopf habe ich:
- Hecke weg, ersetzen durch Sträucher wie Weiß- und Schlehdorn, Hasel, Holunder, Heckenrose
- Steinhaufen aus den vielen Steinen machen und in den Steinbeeten heimische Stauden und Kräuter stattdessen pflanzen
- Obstbäume "hinbekommen" oder sonst auch durch neue ersetzen
- Grünabfall selbst kompostieren
- ein Bereich soll Blühwiese werden (ok, eine kleine - aber besser als nix)
und dann mal sehen, was uns noch einfällt (Nutzgarten ist daneben auch noch reichlich geplant) oder auch was für Ideen wir uns hier abschauen können.
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