Lasst`s brummen und summen - im naturnahen Garten
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Hmmm ... Jetzt wollte ich eigentlich die Mauselöcher zumachen, und da sehe ich, daß da eine Hummel in eines der Löcher fliegt. Da sich Hummeln gerne in Mausebauten einnisten, und ich nicht weiß, inwieweit sie da heimisch geworden ist und auch nicht weiß, ob sich in anderen Löchern noch andere Hummeln eingenistet haben, fällt Löcher schließen dann erstmal flach. Dann bleibt es halt beim "Golfplatz". Jedenfalls erstmal.
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Hi
hast du hier Lasst`s brummen und summen - im naturnahen Garten* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Pebbles2010 ich meinte eigentlich den tollen Rosengarten von vor ein paar Seiten
Aber ich schaue auch von allen anderen gerne Gartenbilder an!
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Ich hätte nochmal ein paar Fragen und würde mich sehr über Antworten und Tipps freuen:
Könnt ihr mir sagen, was das hier grob für Pflanzen/Wildkräuter sind bzw. interessiert mich vor allem, ob das eher nützliche/insektenfreundliche Pflanzen sind? Die breiten sich inzwischen nämlich immer mehr auf unserer Wiese aus, die in meinen Augen auch schön immer bunter wird (und für mein Gefühl schon gut mit Leben gefüllt ist, nicht nur verschiedene Insekten, auch die Fasane, Vögel und Hasen schauen gerne vorbei). Aber ich kenne mich leider überhaupt nicht damit aus und bin daher unsicher, ob wir wirklich auf dem richtigen Weg sind wie ich es im Moment denke.
Die nächste Frage wäre, ob es für mehr Vielfalt helfen würde, wenn ich stellenweise auf der Wiese diese Samenmischung verteilen würde? Was mich bisher zögern lässt, ist zum einen der Umstand, dass wir wohl eher eine Fettwiese haben, da bis einschließlich letztes Jahr noch regelmäßig gedüngt wurde. Nach meiner Recherche sind solche Mischungen aber eher für Magerwiesen gedacht. Zum anderen nutze ich die Wiese auch als Trainingswiese für die Hunde und mähe (mulche) daher alle zwei bis drei Wochen und möchte das auch gerne beibehalten. Eher hoch wachsende Blumen hätten daher leider ohnehin keine wirkliche Chance.
Und die letzte Frage: Dieser Bodenecker (kleines Immergrün (?)) fühlt sich bei uns auf dem Grundstück scheinbar sehr wohl und breitet sich von selber auch an den unterschiedlichsten Stellen aus. Ich setze von dem ab und an auch ganz gerne mal Ableger an Stellen, die ich gerne gefüllt/schöner hätte. Aber ist der überhaupt so nützlich oder sollte ich da doch lieber nach Alternativen schauen?
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Insektenfreundlich ist da so ziemlich alles, und einiges passt auch ganz gut in den Salat. Zum Beispiel auf dem zweiten Bild von oben, das kleine Blaublühende zwischen den Gänsebümchen, das ist Gundermann. Eigentlich das älteste Gewürzkraut das wir überhaupt kennen. Bis es so in der frühen Neuzeit von Importgewürzen abgelöst wurde, galt es als Pfefferersatz. Die Blättchen sind bitter mit einem Anflug von Lakritze oder Schwarzer Johannisbeere, erst bißchen eklig ,gewinnen aber bei jedem Probieren. Ich finde die inzwischen richtig apart im Salat.
Die kleinen gelben Sternchen sind Scharbockskraut, das hättest du vor der Blüte auch gut essen können. Das Gelbe, Filzige auf dem zweituntersten Bild ist dafür giftig, das ist irgendein Kreuzkraut. Die winzigen weißen Sternchen sind Vogelmiere, darüber Taubnessel, dann Sauerampfer (alles eßbar) darüber nochmal Scharbockskraut. Beim Rest müßte ich passen - oder googeln.
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Da kann ich auch das heir empfehlen:
Pl@ntNet Pflanzenbestimmung – Apps bei Google PlayEinheimischen Wildpflanzen beobachten und bestimmenplay.google.comFunktioniert meistens sehr genau (mit gelegentlicher Ausnahme). Und Spaß macht es auch noch. Man kann Blätter oder Blüten etc fotografieren und bekommt von der App passende Vorschläge nach Übereinstimmung.
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Wenn sonst keiner will ,geb ich gern noch ein bißchen mit den Rosen an - ich bin da wirklich ziemlich vernarrt:
Heckenrosen zur Straße:
Hof hinten:
Und die hilft natürlich überall mit:
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Beim Rest müßte ich passen - oder googeln.
Die blauen Blühmchen auf dem letzten Bild sind Ehrerpreis. Und auf einem der dazwischen sind Taubnesseln.
Wenn du mehr vielfalt haben möchtest, musst du die Wiese abmagern. Also mindesten 2x jährlich mähen und das Mähgut entfernen.
Was immer man ansät, wenn es nicht passt - vom Boden oder der Beanspruchung her - wird es nicht wachsen.
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Danke euch für die Antworten und die Links. Besonders das mit dem Kreuzkraut ist sehr gut zu wissen. Das werde ich dann wegen den Hunden versuchen aus der Wiese zu entfernen.
Wenn du mehr vielfalt haben möchtest, musst du die Wiese abmagern. Also mindesten 2x jährlich mähen und das Mähgut entfernen.
Heißt das, dann aber auch nur wenige Male zu mähen (so hatte ich es bisher bei Magerwiesen verstanden)? Im Moment mähe ich ja regelmäßig alle zwei bis drei Wochen und der Schnitt bleibt liegen. Viel weniger kann ich nicht mähen, weil ich die Wiese dann nicht mehr vernünftig für die Hunde nutzen könnte. Es würde vermutlich nicht helfen, zwei- bis dreimal im Jahr einfach den Schnitt aufzusammeln und sonst wie gehabt weiterzumähen, oder? Das wäre für mich wohl das das Maximum an Zeit, was ich dafür investieren wollen würde, (der Rasentraktor hat keinen Auffangkorb und ist müsste die knapp 5000 qm dann mit dem Handmäher mähen zum Auffangen) und zu oft will ich auch nicht so viel Schnitt entsorgen müssen.
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Wenn du das Gras liegenläßt, bleibt ja der Nährstoffgehalt auf der Fläche +- erhalten.
Also Gras entfernen bedeutet magerere Fläche.
Wenn du so häufig mähst, kommen viele der Pflanzen nicht zum Blühen, da abgemäht. Wenn sie nicht zum Blühen kommen, kommen sie nicht zum Samen, kommen sie nicht zum aussähen, heißt vor allem einjahrige Pflanzen verschwinden.
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Aber sind nicht die meisten Wildblumen nicht eh ziemlich trittempfindlich?
In Fettwiesen kann doch auch was blühen. Mir fällt zwar spontan nur Klee ein, aber gibt ja noch anderes. Hatte das mal gelesen aber wieder Details vergessen.
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