Lasst`s brummen und summen - im naturnahen Garten
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Ich hatte ja im Studium zwei Module zu den Bienen. Und ich kanns auch nciht verstehen wieso hier in der Straße jeder sein Rasen Stück zwischen Hecke (die das eigene Grundstück eingrenzt) und Straße mähen muss. Raspelkurz. Ständig. Das ist meistens 1m breit und 5-10m lang.. Da könnte man so schön was tun.
Muss ich die Leute echt mal drauf ansprechen.
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Ja , die Wildbienchen haben es schwer.
Apropos, wir haben jetzt seit 2 Jahren die große blaue Holzbiene hier.
https://de.wikipedia.org/wiki/Große_Holzbiene
Ich mag die dicken Brumsumseln.
Diese Holzbiene haben wir auch im Garten. Sie wohnt bei uns in einem toten Apfelbaum, dessen Stamm und ein paar Äste wir stehen lassen haben. Die Biene hat sich von unten ein richtig großes Loch in den Ast gebaut, man sieht die Späne runter rieseln, wenn sie wieder am Bauen ist.
Wir haben “nur“ einen Kleingarten gepachtet und sind in unserem ersten Gartenjahr 2015 ganz schön angeeckt mit unserem “wilden“ Garten. Wir sind hartnäckig geblieben und haben weiterhin einen Naturgarten aus den 600qm gemacht. Wildwiese, Totholzstapel, Steinberge, das Dulden von “Unkraut“ an vielen Ecken, kein Einsatz von Chemie, ein Mini-Teich, viele einheimische, offene Blüten, einheimische Vogelhecken , Anbringen von Nisthilfen für Vögel und Insekten,...
Und wisst ihr, was toll ist?! Wir wollten schon fast aufgeben und den Kleingarten wieder abgeben, weil wir dachten, wir würden zwischen all den gestriegelten Gärten, wo der Rasen noch mit Nagelschere gestutzt wird, nie akzeptiert werden. Nun wurden wir letztes Jahr sogar mit einer Urkunde bei der Gartenbegehung ausgezeichnet, weil unser Garten ökologisch so wertvoll ist.
Ich habe das Gefühl, die Zeiten und die Ansichten ändern sich endlich. Das Artensterben ist in immer mehr Munde. Es wird langsam umgedacht und auch andere Bepflanzung der Kleingärten akzeptiert. Ich hätte nie gedacht, dass wir mal so glücklich, nach vielen Startschwierigkeiten, als Kleingärtner werden Gerade auch unseren Kindern Natur-und Artenschutz vor zu leben ist wichtig und toll. ...Und das frische Obst und Gemüse zu ernten erst, einmal
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Super! Das freut mich total.
Wir haben hinten einen Apfelbaum, der ist so alt gewesen, dass er einfach irgendwann Tod war.
Wir haben seine Äste abgestützt und nun steht der schöne alte Baum ohne Blätter seit einem Jahrzehnt da. Ist mir grad eingefallen, als ich von deinem toten Apfelbaum las.
Da werden jedes Jahr Kleiber drin aufgezogen und die Amselkinder nutzen ihn als Versteck vor den wilden Katzen, wenn sie (die Amseln) noch nicht fliegen können.
Das ist ein schöner Baum. Ausgehöhlt, in einer Astgabel hat mein Mann eines seiner Kunstobjekte drapiert und eine Ramblerrose in zartem rosa wächst in dem Baum und lässt ihn erstrahlen. Hinter ihm stehen riesige Farne und im Hintergrund befinden sich Heckenrosen mit dicken Hagebutten dran.
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Bei uns kommen gerade die ersten Schmetterlinge in den Garten
Waren vor allem an der Katzenminze.
Ich bin immer noch auf der Suche nach einem guten Platz für unseren Bienenstrauch, haha. Das ist so irre wie viele Bienen an dem sind. Ich hab nur schon wieder vergessen wie er heißt.
Eine hervorragende Blüh- und Futterpflanze (die Raupen des Mittleren Weinschwärmers sind oftmals dran zu finden), lässt sich super aussähen bzw. er samt sich selbst gut aus. Das ist der Blutweiderich.
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Ich hab grad mal wieder das Gras im Gärtle gekürzt, nebenbei die wuchernden Büsche etwas zusammengestutzt (bevor sie den gesamten Platz einnehmen ) und mich dann spontan entschieden, in meinem winzigen Garten in einer winzigen Ecke aus den winzigen Ästen meiner winzigen Büsche einen winzigen Totholzstapel anzulegen Ich glaube, ich muss allerdings nächstes Mal am Bach ein wenig "Importmaterial" mitnehmen, damit es nicht ganz so mau ist Meine Rosenäste kann ich da leider nicht liegen lassen, da sind regelrechte Dolche dran, da tun sich sonst die Hunde weh.
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Ich hab auch einen recht naturnahem Garten (Gerne mach ich mal Fotos).
Wir haben ca. 800q² Grund, von denen gute 100qm² Kaninchengehege sind. Ich hab auch noch einen kleinen Nutzgarten und ein Kräuterbeet, der Rest ist Wiese - Mit dem Ziel möglichst viele Insekten (Schmetterlinge ) anzuziehen und den Vögeln einen schönen Lebesnraum zu bieten und den Kaninchen Futter. Wir haben einige alte Obstbäume (Klarapfel, Kreacherl, Zwetschge) und einen Nussbaum, unser Sichtschutz zum Nachbarn und zur Straße ist leider ein 30 Jahre alter Bestand an Ziergewächsen in Strauchform, die ich gern in heimische Pflanzen umwandlen würde.
Wir haben eine große Spatzen-Kolonie mit über 50 Tieren im Garten und zwei Hauselstern, außerdem viele Tigerschnegel. Da wir aus der Wiese Heu machen und sie hoch wachsen lassen, haben wir auch viele Hummeln, Bienen und Schmetterlinge - Gerade in meiner Kleewiese fühlen sie sich sehr wohl.
"Unkraut" zupfe ich nur in meinem Nutzgarten und im Kräuterbeet - Darüber freuen sich dann immer die Hasis.
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Hier sind wir auch dabei!
Wir versuchen uns ebenfalls an einem naturnahen Garten. Aktuell sind wir bei den Status, dass sie Nachbarschaft darüber jammert wie hoch unsere Flächen sind. Die müssen doch gemäht werden.
Darin blühen aktuell die Doldenblütler, Wegwarte, Mohn, Ringelblumen, Kornblumen sowie verschiedene Gräser.
Dieseln, Brennnesseln und co. lasse ich prinzipiell stehen.
Manche Arten müssen aber gehen. Zum Beispiel Jakobs-Kreuzkraut. Fingerhüte werden umgesiedelt. Das ist mir im direkten Garten zu heikel. Die Pflanze ich dann irgendwo anders hin, wo sie niemanden versehentlich umbringen können.
Aktuell fühlen sich diverse Vögel sehr wohl. Schwalben, Spatzen, Spechte, Bachstelzen, Goldammern, Rotschwänzchen und Rotkehlchen konnte ich sehen. Letztes Jahr hatten wir auch so schwarze Meisen, die sind leider gar nicht da. Meisen sind allgemein irgendwie nicht da.
Die Nachbarskatze fängt nun leider an, in unseren Flächen die Vögelchen fangen zu wollen. Denke, sie guckt nach den Kleinen. Das finde ich leider wirklich blöd. Auch die Anwesenheit der Hund hält sie nicht davon ab.
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Hat jemand eine Idee, bräuchte eine Bepflanzung für die Abgrenzung zum Nachbarn...
Sollte nicht zu hoch werden (max 2 m) und möglichst Insekten/Vogel freundlich sein und vor allem Sonne mögen... 😉😆
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Da nehme ich gerne Linguster oder Hainbuche, eher Linguster.
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Wildrosen, gemischte. Die Dünenrose/Kartoffelrose wird glaub ich so anderthalb Meter. Hundsrose wird höher, hängt dann so bögig über.
Ansonsten vlt noch nach Bibernellrosen gucken? Und was es da sonst noch schönes gibt ... Apfelrosen, Essigrosen, Stacheldrahtrosen etc. etc.
Eventuell auch mixen mit den Sträuchern deiner Wahl, die man so unter "Wildobst" findet. Ich persönlich finde gut: Sanddorn, Schlehe/Schwarzdorn, Weißdorn, Cornelkirsche, Hasel, Holunder. Die werden alle höher als 2m, wenn man sie lässt. Aber zumindest Sanddorn wächst bei uns laaaangsam. (Vielleicht fühlt der sich hier nicht ganz so wohl.)
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