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Wurli was das nicht ranlassen fremder Hunde angeht, hatte ich das auch schon mal vermutet, habe sie daraufhin beim TA durchchecken lassen und da kam nichts bei raus, was ihr schmerzen verursachen könnte.
Zudem müsste sie das Verhalten, wenn ich weg bin, ja dann auch zeigen wenn ich da bin. Schmerzen können doch nicht nur dann auftreten, wenn ich abwesend bin. Daher gehe ich mit ziemlicher Sicherheit davon aus, dass es nicht an Schmerzen liegt.
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Hi
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ChatSauvagee ich war über das Einsperren in der Box auch erst einmal verunsichert, habe hier aber meinem Tierarzt vertraut und mich im Internet belesen. Wie bereits beschrieben, fühlt sie sich in der Box sehr wohl, wenn ich anwesend bin. Ich habe das Training sehr kleinschrittig begonnen und trainiere bereits seit letztem Jahr. Auch wenn ich mich in anderen Räumen der Wohnung aufhalte und die Wohnzimmertüre geschlossen ist, ist das überhaupt kein Problem. Da kann ich auch mal 2 Stunden im Büro im Online-Seminar sein, kochen oder putzen, Maya liegt weiterhin entspannt in ihrer Box. Der nächste Schritt war, die Wohnung kurz zu verlassen um beispielsweise die Wäsche zu machen. Auch das war erfolgreich. Nur wenn es länger als 5-10 Minuten wird, fängt Maya an unruhig zu werden. Ob mit geschlossener oder offener Box, das Verhalten ist stets das selbe.
Wurli ich glaube nicht, dass sie Schmerzen hat. Sie ist körperlich noch top fit und rennt draußen gerne noch ihre Runden (wenn auch nicht mehr ganz so schnell und lange).
Momo und Lotte sie nimmt Leckerlies, die sie direkt fressen kann. An einem Kong oder ähnlichem, womit sie länger beschäftigt wäre, hat sie kein großes Interesse. Maya kann super bei anderen Menschen bleiben. Sie bekommt Leckerlies auch nur, wenn sie entspannt in der Box ist. Fressen bekommt sie auch nur in der Box.
Maya ist auch gerne bei anderen Menschen. Ich habe sie zeitlang zu einer Freundin gebracht, als diese noch im Home-Office war. Hier sind die Nachbarn ziemlich anonym und man hat kein engeren Kontakt, da müsste ich mich vielleicht mich überwinden, um jemanden zu fragen. Ich hoffe sehr, dass mein Fachleiter es erlauben wird sie mitzubringen, dann wäre ein Tag die Woche wenigstens schonmal geklärt. Ich hatte sie bereits an der Uni ab und an mitgenommen, da lag sie dann auch total entspannt neben mir.
Maya hat Leishmaniose und Anaplasmose und dies wird auch regelmäßig beim TA untersucht. So ist sie einfach noch topfit, bis auf dass sie ergraut, merkt man ihr Alter kaum an. Geändert hat sich wie gesagt nur, dass sie nicht alleine bleiben kann und andere fremde Hunde nicht mehr an sich ranlässt.
Klingt wie bei uns. Wir können uns auch problemlos in anderen Räumen oder anderen EG's aufhalten, auch längere Zeit.
Mal schnell die Tonnen wegbringen ist auch kein Thema, aber sobald etwas länger als ein paar Minuten dauert, geht der Stress los.
Wobei du ja noch den Vorteil hast, dass sie sich gut fremdsitten lässt. Da würde ich echt nach einer Betreuung schauen.
Das fällt bei uns leider auch raus.
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Du kannst auf jeden Fall mal auf ebay kleinanzeigen nach jemandem suchen. Es sind ja auch gegenseitige Hilfen möglich, zB jemand kümmert sich 1 Tag/Woche um deine Hündin und dafür fütterst du die Katzen/Kaninchen/den Hamster wenn sie im Urlaub sind, oder ihr geht gegenseitig mit euren Hunden (zB die anderen wenn du einkaufen bist etc), oder man tauscht auf andere Art aus: zB jemand nimmt deine Hündin einen Tag die Woche und darf dafür den Garten mitbenutzen/du bekochst sie einmal pro X Zeit/was auch immer du gut kannst.
Oder du hast Glück und findest Leute, die selber keinen Hund haben können und sie gerne einen Tag die Woche nehmen, Rentner oder Studenten zB.
Oder bei Nachbarn würde ich einfach mal Zettel in einer umgedrehten Klarsichtfolie in der Nachbarschaft aufhängen, mit Zettel mit Telefonnummer drauf zum abreißen (für Leute ohne Internet, die aber anrufen würden). So findest du ggf auch ein nettes Rentnerpaar in der Umgebung.
Und auch da kann man sich ja oft gut gegenseitig helfen, zB für den anderen einkaufen oder Sachen im Garten umgraben oder sowas.
Viel Glück auf jeden Fall bei der Suche. Ich fange auch im Herbst das Ref an und hoffe soooo so sehr, dass wir es in Präsenz machen können...der Onlineunterricht war bisher immer echt...naja
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Aufgrund der verbleibenden Zeit würde ich es mit Fremdbetreuung lösen.
Wie soll das jetzt besser werden ind zwar so gut, dass es problemlos klappt, wenn es seit 2 Jahren nicht gut geht?
Im Alter kommen ja noch ein paar andere Bedürfnisse dazu…
Beispiel: die Blase öfter drückt als früher usw..
Nimm mal an der Kennel klappt: dann sitzt sie da 4/6/8h drin. Zusätzlich zu: einkaufen, Arzt, Besprechungen etc..
Ich würde das nicht machen ohne meine Anwesenheit in der Nähe.
Einfach weil der Kennel zu klein ist (weil sonst könnte sie ja auch in einem Raum alleine bleiben).
Ich musste auch schon kurzfristige, nicht so tolle Lösungen finden, aber das Ref ist was, was dauert und mit Ansage viel deiner Zeit binden wird. Insofern ist das ja keine Übergangssache sondern Lebensrealität zukünftig.
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ChatSauvagee ohje, also kann euer Hund auch nicht bei anderen Menschen zur Ruhe kommen? Das tut mir sehr leid Ich finde es einfach so furchtbar, das Tier leiden zu sehen und nicht zu wissen, wie man ihm helfen kann (außer rund um die Uhr da zu sein). Ich denke ich werde es noch mit einem Hundetrainer versuchen, aber nach einer Betreuung werde ich mich definitv auch noch umschauen. Nur die kann ja womöglich nicht immer spontan parat stehen. Es gibt auch manchmal Umstände/ Termine etc. , wo ich den Hund einfach auch mal alleine lassen muss und mein Mann auch nicht da ist. Auch ist mir durchaus bewusst, dass sie schon einige Jahre auf dem Buckel hat und ich möchte ihr die letzten Jahre einfach so schön und angenehm wie möglich machen.
spanielforlove vielen Dank für deine zahlreichen Tipps, die werde ich bei der Suche auf jeden Fall berücksichtigen :-) Und natürlich hoffe ich einerseits auf Präsenz-Unterricht. Andererseits könnte ich so dann aber auch bei Maya zuhause bleiben.
freulein da stimme ich dir absolut zu. Ich bin nur durch meinen TA auf die Box gekommen, ich bin mir jetzt auch momentan sehr unsicher, wie ich das weiter handhaben soll. Ob ich sie generell offen lasse und Maya sie einfach als Rückzugsort nutzen kann. Ich bin einfach super mit der Situation überfordert, da Maya wirklich fast 10 Jahre super alleine bleiben konnte, natürlich habe ich immer geschaut, dass sie nicht oft lange alleine war, aber auch mal sechs Stunden waren überhaupt kein Problem für sie und jetzt ist das so ein Horror. Wenn ich nach Hause komme (und wenn es nur 10-15 min. waren die ich weg war) sehe ich einfach nur Panik in ihren Augen und ich weiß nicht wie ich ihr die Angst nehmen kann.
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Darf ich noch mal fragen:
Gibt es Anzeichen beginnender Demenz?
Ist sie sonst normal oder haben sich auch in deiner Anwesenheit Dinge verändert?
Wie fütterst du? Gibst du Nahrungsergänzungen?
Vielleicht gibt es irgendwo Verbesserungspotenzial.
Dass ein TA übrigens zu Boxentraining rät, finde ich auch irgendwie... hm, ist der auf Verhalten spezialisiert? Also mir hat noch nie ein/e TA/TÄ Verhaltenstipps gegeben. Egal.
Und - ja, natürlich können Hundesitter nicht immer spontan prompt einspringen. Du musst trotzdem üben für Notfälle und Unvorhergesehenes. Und bestimmt gibt es mal eine Situation, wo man ins Krankenhaus muss und die Sitter-Menschen keine Zeit haben und es zu warm ist, um die Omi im Auto zu lassen...aber ganz ehrlich - das meiste ist ja planbar.
Und man muss sich da im Seniorenalter einfach mit befassen, leider. Klar, da gibt es Einschränkungen, da fällt vieles an Spontaneität einfach weg. Aber das ist nicht schlimm, man lernt damit umzugehen, versprochen. Weil man ja eben die letzten Jahre noch so schön wie möglich gestalten will. Und da sich das Leben des Hundes in der Zeit zwangsläufig verändert, muss man das eigene einfach auch verändern, um daran festhalten zu können, dass man es eben so schön wie möglich für sie haben möchte. Deshalb brauchst du ja die netten Hundesitter gar nicht so spontan, man lernt einfach, besser im planen zu werden! :) Ist ja eh Ref-Kernkompetenz!
Was ist es eigentlich für ein Hund?
Und welche Untersuchungen hat dein TA denn gemacht? Wie hat er denn die Schmerzen ausgeschlossen? Orthopädisch? Manuell oder mit bildgebenden Verfahren?
Organisch? Auch Blutbild? Auch Zähne? Auch Schilddrüse? -
Nachsatz zur Betreuung:
Ich würde schnellstens damit starten eine Betreuung zu suchen. Durch den Wegfall der HO Pflicht und den komplett überdrehten Hundemarkt bei Corona dürfte eine gute zuverlässige bezahlbare Betreuung nicht einfach und spontan zu finden sein!
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Mit Demenz habe ich mich noch nicht befasst. Aber so habe ich keine Veränderungen bemerkt, außer dass sie eben mit anderen Hunden nicht mehr kann. Früher hat sie jeden Hund gemocht und mit jedem gespielt. Jetzt ist es so, dass sie nicht von vornherein kein Interesse an anderen Hunden hat, sondern dass sie winselt und in die Richtung eines anderen Hundes zieht, aber sobald sie beschnüffelt wird, wehrt sie sich. Sie hat seit mehreren Jahren weißen Ausfluss. Der TA geht davon aus, dass bei der Kastration nicht alles damals entfernt wurde und hormonell jetzt aktiv ist. Auch die Sache wollte ich noch angehen, aber mir war das Alleinbleiben erst mal wichtiger, bevor ich das nächste angehe. Natürlich verstehe ich, dass Maya nicht jeden Hund mögen muss, aber wie gesagt, sie zeigt zunächst Interesse und beginnt dann aber zu zicken. Viele Hundebesitzer, denen ich begegne, verstehen deshalb nicht, wenn ich sie nicht an ihren Hund lasse, da sie zunächst immer ein sehr freundlichen Eindruck macht.
Sie ist ein Mischling, ich habe sie vom Tierschutz aus Spanien. Aufgrund ihrer Leishmaniose und Anaplasmose werden immer wieder Blutbilder und verschiedene Tests gemacht. Aufgrund des Ausflusses wurde auch die Schilddrüse mituntersucht und da liegen die Werte im unteren Grenzbereich. Schmerzen wurden nur durch Abtasten ausgeschlossen.
Zähne wurden immer nur halbherzig untersucht. Sie hat schon immer sehr starken Zahnstein und Mundgeruch (auch aufgrund der Leishmaniose) und entfernt wurde dies immer nur unter Narkose. Maya ist auch sehr sehr ängstlich, daher sind Untersuchungen nicht immer so einfach (vor allem nachdem sie mit einem Spekulum aufgrund des Ausflusses untersucht wurde, muss ich sie immer in die Praxis tragen).
Und ich danke dir auch für deine Worte. Natürlich muss ich lernen damit umzugehen. Ich habe sie mit 19 Jahren damals geholt und habe mir natürlich keine Gedanken um später gemacht. Sie ist ja auch immer noch meine erste Hündin und auch nach über zehn Jahren lerne ich dazu. Und ich bin da auch bereit alles dafür zu tun, damit es ihr besser geht. Daher bin ich hier über jede Kritik dankbar und nehme diese gerne an.
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Hmmmm... also, ich bin auf keinen Fall eine von den vielen, die immer gleich sagen "zweite Meinung! Tierarzt wechseln! Am besten vorgestern!" aber in diesem Fall würde ich es schon mal vorsichtig anraten wollen.
Vielleicht kann dir auch jemand eine Praxis raten, wenn du grob sagen möchtest, wo du wohnst (ich kann das leider nicht, selbst wenn du in Wuppertal wohnen würdest, denn ich suche auch noch die perfekte - aber mit Ausschlussverfahren könnte ich helfen! )
Alter ist eben keine Krankheit, sondern nur begünstigend für verschiedene Krankheiten. Und eine ältere Dame muss nicht mehr mit jedem Jungspund alles klären - aber wenn sich ein Verhalten drastisch und in relativ kurzem Zeitraum ändert, kann das schon ein deutliches Indiz dafür sein, dass etwas nicht stimmt.
Und das kann halt auch etwas sein, was man hinkriegt!
Zum Beispiel Arthroseschmerzen - kriegt man hin! Machen aber gern unleidlich.
Schilddrüse im unteren Bereich - lass alle Werte testen, nur dann hat man ein Ergebnis und damit kann man arbeiten - kriegt man hin.
Milde Formen von Unruhe durch beginnende Demenz oder Serotoninmangel - kriegt man manchmal schon durch Ernährungsumstellung hin. Oder mit Futterergänzungen.
Manchmal hilft Karsivan, manchmal Clomicalm, manchen hilft CBD-Öl...
Leishmaniose - Nieren - können auch Nebennieren betroffen sein? Weiß ich nicht! Aber dann kann auch Cortisol zum Problem werden, da kenn ich mich aber nicht aus.
Zahnschmerzen - einfach fies, natürlich können auch die unleidlich machen
Ausfluss - würde mir Sorgen machen, kenne ich mich aber nicht mit aus, da würde ich aber gern genauer wissen, was da die Ursache sein kann. Und den Hormonstatus kann man doch glaube ich bestimmen, oder?
Du hast also möglicherweise noch ganz andere Stellschrauben, die dein Tierarzt gegebenenfalls nicht untersucht hat.
Aber vielleicht trifft auch nichts davon zu und sie ist einfach nur anhänglicher geworden...Also, ich werfe hier nur mal Laiengedanken in den Raum. Hier gibt's viele Leute, die da viel mehr Ahnung haben als ich!
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