Ein treuer Begleiter - passen diese Rassen?

  • Ich zwinge aber niemanden zu einer Leine weil ich das möchte.

    Doch das wirst du ;)
    Das tue ich auch - das tut jeder Hundehalter.

    Und das ist auch nicht schlimm und sicherer für Hund und Umwelt.


    Wenn es nach meinem Arek gehen würde, würde er liebend gerne dieWohngehend ohne Leine durchstreifen und alles fressen, was die Leute so auf die Straße schmeißen ;)

    Er würde nie weglaufen und immer gucken dass er in meiner Nähe bleibt - aber im 10m entfernten Busch habe ich keinen Einfluss mehr auf den Hund der gerade das Butterstück frisst was da auf dem Boden liegt.


    Also muss er an die Leine.

    Es ist auch nicht mein Anspruch den Grundgehorsam so zum erbrechen zu trainieren, dass ich ihn in der Wohngegend ableinen kann.

    (Da spielen aber auch noch viele andere Faktoren eine Rolle als nur das futtern).

    Also sorge ich dafür, dass ich regelmäßig in Gegenden bin wo ich den Hund gefahrlos ableinen kann.


    Geht auch nur weil mein Hund überschaubaren Jagdtrieb hat und keine Unvertäglichkeiten mit Beschädigungsabsicht.



    Egal,

    innerhalb von 2h sind jetzt hier massenweise Infos auf dich eingeprasselt. Ich denke es ist nicht verkehrt das erstmal sacken zu lassen ;)

  • Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du überhaupt nicht weißt, was das Abendteuer Hund bedeutet.

    Du hast bei so vielem, was du gefragt wurdest einfach nur mit "egal" geantwortet.

    Wo sind deine Positionen, was ist dir wirklich wichtig?


    Du schreibst z. B. du gehst 3 - 4 Mal täglich raus mit dem Hund.

    Was machst du denn sonst mit ihm? Wie arbeitest du mit einem Hund?

    Wie willst du seine Bedürfnisse befriedigen?


    Die wenigsten Hunde geben sich damit zufrieden. Sie wollen Aufgaben.


    Und wie dir schon mehrfach geschrieben wurde. Ein Hund der ständig ziehen will, der hohen Jagdtrieb hat und deshalb nie abgeleint werden kann, ist auf Dauer sehr anstrengend. Jede Bewegung im Wald kann dazu führen, dass er dir in die Leine springt. Du musst also ständig auf der Hut. Aufpassen ist angesagt.


    Und die passende Hundeschule bzw. Trainer für deine ausgewählte Rasse muss auch erst gefunden werden, damit du dort die Unterstützung erfährst, die du dringend brauchst.


    Überlege dir gut, ob du als Anfängerin eine Rasse möchtest, die dich sehr fordern, u. U. überfordern, wird.

  • Nur mal zu dem Thema aktiver Begleiter bei Ausflügen. Mein kleiner 6kg Mix geht locker jeden Ausflug mit uns mit, er läuft auch liebend gern am Fahrrad.

    Da müssten wir schon extrem sportlich sein das der Hund vor uns k.o. ist! Zur Not könnte man ihn problemlos tragen, war aber noch nie nötig- er ist immernoch am rennen wenn wir schon langsam müde werden🤣.

    Auch kleine Hunde haben im Normalfall nicht weniger Ausdauer als ihr ich sag mal "durchschnittstrainierter" Mensch.

  • Huhu,


    ich vermute, ich habe einen Husky-Mix. Ich hab sie als vielleicht-weißer-Schäferhundmischling aufgenommen.

    Und am Anfang dachte ich mir: Ach ja super, Erziehung ist ja alles, das wird schon mit dem Jagen, da bleib ich dran blabla Naja, also zum einen mach ich sicher Fehler und vielleicht wären wir schon weiter.. Zum anderen arrangiere ich mich immer mehr, dass Willy wegen ihres Jagdtriebs meistens an der Leine ist. Das hab ich mir anders vorgestellt, als ich ne Wanderbegleitung und Alltagsbegleitung gesucht habe. Ich hab das Glück, dass ich auf einem riesigen Gelände wohne, auf dem sie frei laufen kann. Wenn wir mal eine Weile unterwegs zum Trekken oder so sind, hab ich schon ein schlechtes Gewissen, weil sie dann eben an der Leine ist. Letztens war ich auf einem Hof, auf dem Schafe und Hühner gelebt haben. Da war nichts mit ohne Leine laufen, weil ich ihr nicht vertrauen kann, dass sie keine Tiere reißt. Dabei ist sie schon meistens ansprechbar.

    Ich liebe diesen Hund sehr, ich schätze ihre eigenständige, robuste Art. Ich gebe ihr die Möglichkeit ihren Hobbies nachzugehen. Aber ein weiterer Husky(Mix) wird hier nicht einziehen.

  • Hier mal ein interessanter Link zum Thema Husky und aufs Wort hören:



    Ich kann mich nur all denjenigen anschließen, die schreiben, lerne erst mal verschiedene Hundetypen im echten Leben kennen.

  • Beide Rassen enthalten Chow-Chow - was sich mal mehr oder weniger im Wesen äußert. Gerade beim Elo, meine ich, ist der Anteil nochmal höher als beim Eurasier. Bedeutet: Der Hund hört nicht "aufs Wort", wie das hier gewünscht ist. (Was sowieso... ein seltsamer Wunsch ist, der realistisch einfach kaum umsetzbar ist.)


    Ich tagge mal @Whiskymara .


    Ob Besitzer "zufrieden" aussehen, ist kein Indikator für Anfängerfreundlichkeit. :) Ich bin auch mit meinem Oppa zufrieden, meinen Mann treibt er in den Wahnsinn. Das ist eine absolute Typsache. Das gilt für jede Rasse.


    Ich würde der TE empfehlen, sich ans Tierheim zu wenden und sich dort beraten zu lassen, Gassi zu gehen und sich einen Hund vermitteln zu lassen, der passt. Damit sich das Idealbild (das ja gerade sehr optisch orientiert zu sein scheint) etwas mehr Richtung Realität verschiebt. Das klingt jetzt vielleicht hart, aber hier ist einfach noch keine Vorstellung vorhanden, was das Leben mit einem Hund bedeutet - schon gar nicht mit einem Gruppe-5er.


    Versteht mich nicht falsch, ich finde den Eurasier absolut anfängergeeignet, das soll er ja auch sein, aber hier ist ja noch keine konkrete Vorstellung von der Hundehaltung allgemein vorhanden. Natürlich könnte man auch, statt ins TH zu gehen, Besitzer/Züchter und deren Hunde live kennenlernen, um einen Eindruck zu gewinnen. Einfach mehr Praxiswissen sammeln, bevor man sich entscheidet.

  • Hallo :winken:

    Ich kann dir dieses Video empfehlen:

    [media]https://youtu.be/yvAiPN-lFCc[/media]

    Das ist ein Rassecheck bei dem auch negative Eigenschaften des Huskys genannt werden. Es lohnt sich wirklich das ganze Video anzuschauen. Ich fand es sehr interessant, auch ohne selber einen Husky halten zu wollen.

  • Ich glaube die meisten Nordischen gehen nicht so gerne Baden glaub ich.

    Das findest du eher bei Redrivern und Pudeln und anderen Wasserhunden.

    Shiba und Akita neigen zu Agressionsberhalten bzw. haben oft Artgenosdengression und lösen Konflikte gerne nach dem Motto Angriff ist die beste Verteidigung.


    Einige Hundeschulen bieten auch Beratung vor dem Kauf an, das würde ich an deiner Stelle mal ausprobieren, da du ja noch nicht Steine genaue Vorstellung von deinem zukünftigen Hund hast.

    Da ist dann ein Hundetrainer der zusammen mit dir schaut was passen könnte.

  • Ich werde es mir vermutlich sogar noch einfacher machen und direkt zu Züchter fahren und mir dort die Hunde anschauen und eine Beratung geben lassen. Danach können auch beide Seiten schauen, ob das passt oder nicht. Auf Teufel komm raus werde ich mir natürlich keinen Hund kaufen, sonst hätte ich mich hier nicht angemeldet.


    Das mit den Samojeden und Eurasier war übrigens so gemeint, dass es gerade mal eine Handvoll Züchter gibt und dort Wartelisten von 3-4 Jahren existieren. Aktuell kann ich meinen Lebensstil noch nach dem Hund richten, was mir eine Anschaffung wohl noch vereinfacht. Wie es natürlich in 3-4 Jahren ohne aussieht, kann ich dann nicht sagen.

  • Ich werde es mir vermutlich sogar noch einfacher machen und direkt zu Züchter fahren und mir dort die Hunde anschauen und eine Beratung geben lassen.

    Bedenke aber, dass auch Züchter ihre eigenen Rassen als großartig empfinden - sonst würden sie sie nicht züchten ;) Ich könnt dir ewig von meiner Rasse vorschwärmen, aber das heißt nicht, dass sie am Ende für dich auch passt. Behalte das am besten im Hinterkopf.


    Die Wartelisten sind gerade überall sehr lang, weil die Nachfrage extrem hoch ist.

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