Wie geht ihr mit den Einschränkungen und dem Frust durch einen "speziellen" Hund um?
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Ich muss sagen mich erinnert dein Eingangspost sehr an Frodo in seiner schlimmsten Phase, als einfach alles gruselig war. Gerade, dass er sich nicht vor seinem eigenen Schatten erschreckt hat.
Wie lange ist er denn schon so drauf?
Fremde waren schon immer nicht unbedingt seine Freunde... aber wir hatten einen guten Weg. Seit dem Chip wars aber übel. Also 7 Monate... ca...
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Hi
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Es hat niemand gesagt, dass ihr unfähig seid.
Es könnte nur halt sein, dass dieser ganze Wurf, durch Vorkommnisse/die Situation vor dem Import (vielleicht sogar in der Trächtigkeit) eben bestimmte Einschränkungen hat, die einfach bestehen, die man nicht wegtrainieren kann, und mit denen man dann einfach leben muss.
Die erste Anmerkung, der Hund könnte im falschen Umfeld sein, kam ja vor dieser Info.
Und - das ist jetzt explizit nicht auf euch bezogen - ich habe viele Dutzend Rumänen bei uns im TH gesehen, und die meisten sind (anfangs, oder auch länger) sehr ängstlich (vor allem Männer, fremde Hunde und Autos) und kamen/kommen in Mehrhundehaushalten möglichst weit weg von allem am besten klar.
Das zu hören/zu wissen ist doch nichts schlimmes, sondern schlicht wahr.
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War dies vor der Kastration auch schon so gewesen?
Oder ist dies jetzt noch extremer geworden?
Eventuell könnte man die Schilddrüse untersuchen lassen.
Aber dann wirklich richtig! Das ganz große Profil!
EDIT: wie alt ist er noch einmal?
Noch einmal nachgelesen!
Mein Fehler!
Ich meinte in Erinnerung gehabt zu haben, daß Ihr ihn kastrieren lassen wolltet.
Aber, das ist nicht der Fall! Der Hund hatte den Chip gesetzt bekommen, es wurde also schlimmer, also wurde beschlossen, den Chip auslaufen und den Hund wieder "normal" werden zu lassen.
Man könnte trotzdem die Schilddrüse untersuchen lassen.
Eventuell liegt da eine Unterfunktion vor, und das wäre eine mögliche Erklärung für Eure Situationen im Alltag.
Ich weiß nicht, wie alt Euer Hund ist.
Wenn der Chip ziemlich früh gesetzt wurde, könnte es auch sein, daß er jetzt erst einen Schub durchmacht, den er eigentlich in dem Zeitraum gehabt hätte, wo der Chip noch seine Wirkung hatte.
Das sollte man auch nicht vergessen.
Junge Hunde machen - meist bis zum Alter von drei Jahren - mehrere Unsicherheitsphasen durch. Da ist plötzlich der Baum, der da im Wald schon immer gestanden hatte, und an dem man täglich vorbei ging, ein "böses, böses Monster".
Du müßtest selbst am besten beurteilen können, ob es nur eine Phase ist.
Oder ob da doch was "ernsteres" dahinter steckt.
Wenn ja - dann wirst Du für Dich selbst beurteilen müssen, ob Du damit auch klar kommst.
Es gibt diese Hunde, die nicht mit allem klar kommen und sich der Umgebung locker anpassen können, so daß man sie getrost als "Beiwerk" mit sich führen kann.
Dann sollte man schauen, ob man in der Lage ist, sein Leben so zu leben, damit es dem Hund gut geht.
Was von allen Möglichkeiten wirklich zutrifft, wirst Du ganz alleine viel besser beurteilen können, denn es ist Dein Hund und Du kennst ihn immer noch besser, als die Leute, die ihn noch nie gesehen haben.
Anhand von dem, was Du so schreibst, kann man nur Vermutungen anstellen.
Eventuell wäre ein (anderer) Trainer noch eine gute Option für Euch?
Jemand, der die Hunde wirklich kennt und auch "hündisch" beherrscht.
vielen Dank :) wir werden bezüglich Schilddrüse nochmal einen Anlauf nehmen. Ich finde nur "merkwürdig", das alle aus dem Wurf mehr oder weniger die gleichen Probleme haben. Das spricht ja irgendwie dagegen, oder?
Samson wird am 15. Juli 3 Jahre alt. Der Chip wurde dieses Jahr am 4. Januar gesetzt. In der Anflutungsphase war er ein Traum, auf einmal war alles easy peasy. Aber so nach 6 Wochen wurde es furchtbar. Er war ein hysterisches Nervenbündel. Seit vielleicht 8 Wochen aber wird es wieder merklich besser, ich hoffe das schlimmste haben wir hinter uns.
Diese Phase, das kann sehr gut sein... er hatte so eine Phase schonmal, mit 1 1/2 (etwa..). Natürlich kommen wir damit klar. Aber auch bei mir liegen aus diversen Gründen die Nerven manchmal blank und dann kann ich den Frust nicht so einfach "wegatmen"...
Das Thema Trainer gehe ich nochmal an. Eigentlich fühlen wir uns bei der jetzigen ganz wohl... mal sehen...
Trotzdem, danke dir.
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na klar mag ich :) Samson ist ein Mischling aus Rumänien (7 unterschiedliche Rassen, vom holländischen Schäferhund über den Silky Terrier hat alles mitgemacht), er wird im Juli drei und er ist seit dem 24. November 2018 bei uns.
Wart ihr denn auch mal bei einem Verhaltenstierarzt? Lysaya und ich haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Danke übrigens fürs nochmalige "Auffrischen", um was für einen Hund es sich handelt - irgendwie war ich drauf, ihr hättet nen Eurasier von Welpe an Dass es um einen Auslandshund geht, ist gut zu wissen.
Wobei es ja hier eher um die menschliche Komponente "hinter" dem Hund gehen soll, wenn ich das richtig verstanden habe?
Verhaltenstierarzt... gute Idee!! Danke hierfür.
Und ja, das Thema ist eher "meins".. wie gehe ich damit um...
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Mein Hüterich ist ja auch so ein Special-Effects-Hund, mit viel Aggressionen nach vorne. Jetzt ist er altersweise und viel einfacher im Handling.
Anfangs war ich auch tlw. völlig verzweifelt und oft überfordert. Dazu die Aussage einer Trainerin, dass die Vermittlung dieses Hundes an mich ja wohl unverantwortlich gewesen sei......
Geholfen hat mir - abgesehen von der Behandlung seiner gesundheitlichen Baustellen- der Besuch von Seminaren, Workshops mit Themen zu schwierigen Hunden. Das öffnet den Blick für den eigenen Hund und zeigt, dass man nicht ganz alleine mit dem Thema ist. Der Austausch mit anderen Betroffenen relativiert die eigenen Probleme und verändert den Blickwinkel. Es hilft, den eigenen Hund so anzunehmen wie er ist - ohne das allgemein verbreitete Bild des gesellschaftskonformen Familienhundes immer im Hinterkopf zu haben. Das macht - auch unbewusst - den meisten Stress.
Dazu hilft so ein Hund den Freundeskreis auf die Menschen zu reduzieren, die dich um deiner Selbst mögen und die einfach akzeptieren, dass dein Hund halt nicht in die üblichen Schubladen passt......
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Du weißt nichts über uns.
Richtig. Deswegen fing mein Satz mit "klingt danach" an.
Außerdem steht in der Mitte ein "oder" und Du sagst ja selbst, dass vermutlich gesundheitlich was nicht stimmt. Dem würde ich auf alle Fälle nachgehen!
Und ALLE 6 Hunde haben die gleichen Probleme.
Das tut mir für die Hunde sehr leid.
es wird vermutet, das die Mutter in der Trächtigkeit extremen Stress hatte. Und die beteiligten Rassen sind wohl nicht für ihre Nervenstärke bekannt (holländischer Schäferhund, Deutsch Kurzhaar, Cockerspaniel, Silky Terrier, Mudi, Kromfohrländer und noch eine, die mir gerade nicht einfallen will).
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wenn man noch keinen Hund hatte, kann man wohl kaum voraussehen, wie man selbst sich fühlen wird in solchen Situationen Und hier ist der Hund nicht "nur" ein Hund. Hier ist er ein Familienmitglied. Sag mal meiner 12-jährigen Tochter, er sei "nur" ein Hund.. für sie ist er der "Bruder", den sie nicht haben kann :)
Das sind Ansprüche an den Hund, die ihm auch ganz schön zusetzen können. Vielleicht habt Ihr nicht nur ein Thema mit der Außenwelt, sondern vielleicht wird "drinnen" auch schon ziemlich viel Energie verbraucht, weil der Hund eine Rolle ausfüllt, die ihn (zu) sehr fordert?
er muss diese Rolle ja nicht "ausfüllen". Sie kann ihn auch sehr gut "in Ruhe lassen", ich achte sehr darauf, das er nicht bedrängt wird. Er ist da, er gehört dazu und wir lieben ihn. Er muss eigentlich keine Rolle ausfüllen.
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Wart ihr denn auch mal bei einem Verhaltenstierarzt? Lysaya und ich haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Danke übrigens fürs nochmalige "Auffrischen", um was für einen Hund es sich handelt - irgendwie war ich drauf, ihr hättet nen Eurasier von Welpe an Dass es um einen Auslandshund geht, ist gut zu wissen.
Wobei es ja hier eher um die menschliche Komponente "hinter" dem Hund gehen soll, wenn ich das richtig verstanden habe?
Verhaltenstierarzt... gute Idee!! Danke hierfür.
Und ja, das Thema ist eher "meins".. wie gehe ich damit um...
Ihr packt das. Und was die gute Einstellung betrifft: Fake it 'til you make it!
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na klar mag ich :) Samson ist ein Mischling aus Rumänien (7 unterschiedliche Rassen, vom holländischen Schäferhund über den Silky Terrier hat alles mitgemacht), er wird im Juli drei und er ist seit dem 24. November 2018 bei uns.
Dann hab ich richtig geraten und er ist schon eine Weile bei euch 😉😆
Heißt, ihr kenn ihn und könnt auch vieles schon einschätzen und gewisses Verhalten deuten...
Du hast ja geschrieben ihr wollt den TSH Wert nochmal überprüfen lassen, evtl kommt da etwas dabei raus.
Ansonsten hattest du ja danach gefragt, wie wir "damit" umgehen.
Ich hatte ja bereits in meinem Beitrag geschrieben, Hund akzeptieren wie er ist. Das hilft mir.
Allerdings find ich auch ganz wichtig zu erwähnen, dass es dann trotzdem für beide noch passen muss. Ich hab einen guten Weg für uns als Team gefunden. Ich versuche, den Alltag für unseren hund so entspannt wie möglich zu gestalten. Aber trotzdem muss dieser noch mit meinem /unserem kompatibel sein. B
ei uns wäre es zb extrem stressig für Frau Hund, wenn wir viel Besuch haben würden. Im schlimmsten Fall mit massig Kleinkindern. Oder viele Ausflüge an belebte Orte. Sie macht das auch mal mit, generell versuch ich es aber wirklich zu vermeiden.
Was genau stresst dich an dem (veränderten) Verhalten von Samson? Oder ist es vielleicht allgemein die Situation. Vollzeit Arbeiten, Haushalt, Kind und Hund ist ja auch nicht ohne. noch dazu wenn du unter der Woche allein bist...
wir haben derzeit sehr wenig Besuch. Aber wenn unser Haus steht, wird es vermutlich schon mehr werden. Da werden wir aber natürlich darauf achten, das er "in Ruhe gelassen wird". Kleinkinder gibt es keine (mehr), sind alle schon größer. Und viele Ausflüge machen wir eh nicht, wir sind gerne und viel zuhause. Und jetzt mit dem Hausbau hat man eh nicht sooo viel Zeit für sowas.
Klar liegt es auch daran, das ICH gerade sehr viel Stress habe. Das ist aber eine Tatsache, die sich nicht so einfach ändern lässt. Und ich weiß, das ICH mich zuerst runterbringen muss. Deswegen ja auch die Frage, wie mit sowas umgegangen wird. Ist halt eine Spirale. Die muss und will ich durchbrechen.
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Das hat nichts mit Pieksen zu tun. Es ist eine reine Frage der Vernunft und Verantwortung dem Tier gegenüber. Man sollte zumindest so ehrlich mit sich sein, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass der Hund woanders zufriedener wäre.
Es ist kein Verbrechen, ein geliebtes Tier abzugeben, wenn es das richtige für das Tier ist.
Ob das hier der Fall ist, weiß ich nicht.
Ich hab nur zu viele Hundebesitzer gesehen, die sich für ihren Hund "aufopfern" (O-Ton!), obwohl der Hund schlicht und einfach mit derem Leben inkompatibel war und woanders hätte glücklich werden können.
er wird nicht abgegeben. Woanders wäre es auch nicht anders. Und wir "opfern" uns nicht auf. Es darf doch aber erlaubt sein, mal frustriert zu sein. Warum dann immer gleich davon ausgegangen wird, das man unfähig ist und der Hund bitte besser abgegeben werden sollte, will mir nicht in den Kopf.
Genau da liegt der Denkfehler. Keiner sagt, dass ihr unfähig seid. Aber genau das glauben leider viele Hundebesitzer. Ihr habt euch ein ganz schönes Päckchen aufgeladen. Der Hund ist aber wie er ist und wenn alle Wurfgeschwister so sind, würde ich mir wenig Hoffnung auf Schilddrüse und Co. machen.
Ich kenne euch viel zu wenig, um dazu für euch eine Meinung zu haben. Ich glaube, ich kann deine private Situation (Kinder, Haushalt, Job, Hund, während der Woche alleine) besser nachvollziehen als du glaubst. Der Hund sollte dir Kraft geben und sie dir nicht noch abziehen. Du würdest gerne mehr tun, um ihm das Leben angenehmer zu machen. Er wird zur Last und dafür hast du wiederum ein schlechtes Gewissen. Da spielen so viele Dinge mit rein. Du darfst natürlich frustriert sein, keine Frage. Aber denkst du nicht, dein Hund ist es auch bisweilen?
Vielleicht hilft der Umzug ins eigene Haus mit einem hundesicheren Garten. Das gibt euch beiden ganz neue Optionen.
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Hallo
schau mal hier: Wie geht ihr mit den Einschränkungen und dem Frust durch einen "speziellen" Hund um?* .
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