Wer war schon mal beim Verhaltenstierarzt?
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In der Schilddrüsengruppe für Hunde hab ich gelesen, dass das geriartrische BB und gesamte SD-Profil mit allen Werten und Antikörpern zwischen 150 - 180 Euro kostet.
Wir hatten schon ein Blutbild, allerdings mit T4, T3, fT4 und TSH.
Mehr Werte wollte unsere Ärztin gar nicht haben, weil sie "den Hund und nicht die Zahlen behandelt".
Jeder Hund hat seinen Wohlfühlbereich. Lucy ist jetzt so eingestellt, dass es ihr wirklich gut geht, obwohl der Wert (laut Literatur) eigentlich noch zu niedrig wäre. Wenn wir aber höher dosieren, kippt sie ins Gegenteil. Schilddrüse ist wirklich ne komplizierte Kiste.
Unsere VTÄ hat keinen "normalen" Praxisbetrieb. Sie macht wirklich nur diese Beratungen, vielleicht ist das der Unterschied.
Bei uns stand ja die Diagnose "SDU" schon, daher war meine Fragestellung ja nicht "was hat der Hund?" sondern "wie gehen wir damit um?"
Die Frage ist, wann Du den Termin bei der Ärztin hast. Für die Blutuntersuchung(en) wäre es gut, wenn Elsa nüchtern ist. Ist sie ja im Regelfall vermutlich nicht, dann müsste es ohnehin einen zweiten Termin geben. Ich denke, ich würde versuchen vorher die Blutwerte zu bekommen und schon mit etwas Handfestem dort vorsprechen zu können. Sie kann sich ja dennoch ein Bild machen und erst danach auf die Zahlen gucken.
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Ich hatte einige Pflegehunde, die wegen diverser Baustellen(oft Aggressionsproblemen) in langfristiger Betreuung von Verhaltenstierärzt:innen waren und oft Medikation erhielten. In der Regel SSRIs und MAO Hemmer oder trizyklische Antidepressiva. Nach Absetzen der Mediktion und Umstellung des Trainings könnten größtenteils die Probleme gelöst werden. Bei Aggressionsfällen bin ich mehrheitlich nicht begeistert. Außerdem gab es einige Hunde mit absurden Thyroxin Dosierungen, von einem negativen hormonellen Feedback Loop war wohl nichts bekannt...
Also bei Aggressionsfällen sind meine Erfahrungen mehrheitlich schlecht. Anders bei einigen konkreten Angstproblemen und deren medikamentöse Herangehensweise.
Die Vorgehensweisen von einem Verhaltenstherapeuten kannst du dir auf der MDR Mediathek anschauen, Dr. Lindner und selbst entscheiden, inwiefern sich das von einer rein positiv arbeitenden Hundeschule unterscheidet (mit Ausnahme der Medikation)
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Außerdem gab es einige Hunde mit absurden Thyroxin Dosierungen, von einem negativen hormonellen Feedback Loop war wohl nichts bekannt...
Das kommt dann wohl auf die Erfahrung an.
Unsere VTÄ hat als allererstes die Forthyrondosis hinterfragt, sich den Verlauf der T4-Kontrolle angesehen und schlussendlich auf ein anderes Präparat in geringerer Dosis umgestellt. Seitdem geht es Lucy richtig gut.
Der Unterschied zu einem rein positiv arbeitenden Hundetrainer ist meiner Ansicht nach das medizinische Fachwissen, das der "normale" Hundetrainer in der Regel nicht hat. Und ja, es gibt auf beiden Seiten gute und schlechte Kandidaten. Aber ich hab bisher noch nicht einen Trainer getroffen, der in der Lage war, ein Blutbild zu lesen und als ich mit dem ersten SD-Profil in unserer Hundeschule war hieß es: "ich würd der mal zwei 400er geben" was ich als Aussage eines Laien schon echt gewagt finde.
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Der Unterschied zu einem rein positiv arbeitenden Hundetrainer ist meiner Ansicht nach das medizinische Fachwissen, das der "normale" Hundetrainer in der Regel nicht hat. Und ja, es gibt auf beiden Seiten gute und schlechte Kandidaten. Aber ich hab bisher noch nicht einen Trainer getroffen, der in der Lage war, ein Blutbild zu lesen und als ich mit dem ersten SD-Profil in unserer Hundeschule war hieß es: "ich würd der mal zwei 400er geben" was ich als Aussage eines Laien schon echt gewagt finde.
Ein Hundetrainer hat gar nix zur Dosierung zu sagen, das ist natürlich unseriös. Geht auch nicht, die Medikamente müssen ja von einem Tierarzt verschrieben werden. Ich würde immer den Weg zu einer Kleintier Endokrinologin gehen im Falle einer vermuteten SDU
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Ich würde immer den Weg zu einer Kleintier Endokrinologin gehen im Falle einer vermuteten SDU
Die hat uns damals zum VTA weitergeschickt, die eine SDU verneinte - er hatte den grösseren zusammenhang gesehen und gemeint, dass es durchaus sein kann, dass die Schilddrüse bzw. deren "Arbeit" von der IBD negativ beeinflusst wurde, weshalb wir eine Weile eine minimale Dosis forthyron hatten.
Ich fand das also schon super, dass beim VTA sozusagen "alle Fäden zusammenliefen".
Mir den anderen TÄ haben wir sozusagen die Teile ausgeschnitten, er hat uns den Rand zusammengesetzt und uns erklärt, wie das Bild aussieht. Und seitdem puzzeln wir wieder selber weiter. (Auf die Verhaltensoriginalität bezogen)
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Lysaya - ja, der Termin ist morgens, mir wurde gesagt, dass sie nach Möglichkeit nüchtern kommen soll, falls eine Blutabnahme als sinnvoll erachtet würde. Es handelt sich um die Praxis lupologic. Ich weiß nicht, ob die gut sind oder nicht, jedenfalls waren sie bisher sehr nett.
Ich habe leider kaum was, was ich mitbringen kann. Ein Blutbild vom Dezember und ihre Herzdiagnostik, dazu halt die aktuellen Medikamente.
Sie kann ja eh viele Medikamente nicht nehmen, also alles, was z.B. den Puls verlangsamen würde, wäre ein Problem.
dragonwog - den Lindner, ich hab's gerade mal aufgerufen, hab ich schon mal gesehen, den kann ich nicht gut ertragen. Zumindest das Format nicht, das hab ich irgendwie als Youtube-Hundetrainer-Niveau abgespeichert. Weiß nicht, ob ich ihm da Unrecht tu.
Wurli - das verstehe ich gut, dass es sich sinnvoll anfühlt, wenn da "Fäden zusammenlaufen" - bei uns gibt's leider keine Fäden. Also sagen wir: ich hab nen Haufen Fussel in der Hand und werd die der Ärztin geben müssen, damit sie daraus ein Garn spinnt. Gerade hoffe ich, dass sie einfach ehrlich zu mir sagt, wenn sie gesundheitliche Ursachen ausschließt und ich einfach einen groben Erziehungsschnitzer gemacht habe, weil ich echt absurd nachsichtig mit ihr bin.
Heute ist Elsa wieder einfach stehen geblieben, sie wollte partout keinen Meter in den Wald rein. Eine andere Richtung einzuschlagen, ist dann für sie okay. Sie lässt sich dann auch nicht locken, da geht nix. Wenn es wirklich gar nicht anders geht und ich den Weg jetzt durchsetzen muss, kriege ich sie zwar manchmal irgendwie bewegt, manchmal muss ich die Leine loslassen und weitergehen.
Leider weiten sich diese "da geh ich nicht lang" Bereiche immer weiter aus. Inzwischen geht sie nur noch entspannt über den Friedhof.
Dann ihre Ausraster bei Hundesichtungen, von denen ich nicht einschätzen kann, was die Zugrundeliegende Ursache ist.
Und langsam gesellt sich dazu, dass Alleinebleiben droht, wieder ein Thema zu werden.
Insgesamt empfinde ich sie als völlig zweischneidig, einerseits so ängstlich und skeptisch, andererseits so fordernd, laut und ruppig zuhause... ich krieg das irgendwie nicht vereint.
Wenn mich jemand fragen würde, was Elsa für einen Charakter hat, würde ich vermutlich antworten, dass sie davon mindestens drei hat. Pfff. Schwierig. -
Es handelt sich um die Praxis lupologic.
Celina del Amo? Da bist Du in guten Händen.
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Es handelt sich um die Praxis lupologic.
Celina del Amo? Da bist Du in guten Händen.
Boah, danke, das nimmt mir gerade einen Felsen von der Seele.
Ich bin bei der Kollegin, Felicitas Behr. Bin aber über Celine del Amo darauf gekommen, da ich gerade ein Buch von ihr lese. Da hab ich die mal gegooglet und bin darüber auf die Praxis aufmerksam geworden, die nicht weit weg ist.
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