Ankaufuntersuchung beim Tierarzt
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Mir rollen sich bei dem Gedanken (angesehen von Arbeitshunden für einen bestimmten Zweck) bei dem Gedanken echt die Fußnägel hoch, wenn der Hund augenscheinlich gesund ist. Dann ist es für mich das normale Risiko des Lebens, genauso wie wenn ich einen Welpen von Züchter hole.
Wenn er offenbar Probleme hat und diese nicht abgeklärt sind, wäre es nochmal was anderes.
Aber wie hier schon gesagt, das ist ein Lebewesen. Kein Gebrauchtgegenstand.
Das verstehe ich nicht
Weshalb soll es verwerflich sein, wenn ich ich bei der Übernahme wissen möchte, ob der Hund gesund ist bzw. auf welche Krankheiten ich mich einlasse, wenn ich mich für den Hund entscheide?
Nach der Logik kann ich dann ja auch einen Vermehrer-Welpen kaufen - nach dem Motto „Mischlinge sind eh gesünder - und auf die Untersuchung der Eltern lege ich keinen Wert, kann ja immer mal was sein, das gehört zum Leben“
Auch mit dem beim Ankauf untersuchten Hund wird höchstwahrscheinlich irgendwann etwas sein - das gehört dazu.
Aber es ist ein Unterschied, ob ich einen kranken Hund übernehme oder ob mein Hund krank wird.
Wenn ich einen kranken Hund übernehme, möchte ich es zumindest wissen und mich bewusst dafür entscheiden können (oder auch dagegen)
Wie gesagt, in den ersten 1-2 Jahren nach Lexis Tod hätte ich einfach bewusst diese Entscheidung nicht getroffen.
Trotzdem war mir natürlich klar, dass auch ein gesunder Welpe plötzlich krank werden kann. Das ist aber trotzdem etwas anderes, als einen bereits kranken Hund zu übernehmen.
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Ich verstehe ehrlich gesagt nicht was daran moralisch verwerflich sein soll 🤷
Komme dazu auch vllt. zu sehr aus der Pferdeecke.
Wenn ich einen erwachsenen Hund kaufe kann ich durchaus verstehen, dass man sich bewusst für einen gesunden Hund entscheiden möchte. Natürlich kann immer was passieren, aber deswegen muss man doch nicht von Anfang an das Risiko mitlaufen. Meine Hunde lasse ich auch alle röntgen wenn sie alt genug sind. Dann weiß ich woran ich bin.
Unsere Tierheimsenior haben wir auch nicht auf den Kopf stellen lassen, da haben wir aber auch bewusst einen (sehr) kranken Hund übernommen.
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Wäre es gesetzlich geregelt das einem Hund bei Verkauf ein offizielles, nachvollziehbares Gutachten eines Tierarztes zum aktuellen Gesundheitszustand, egal ob Welpe, Erwachsen, Züchter, Händler.... beigelegt werden müsste gäbe es verdammt viel weniger Leid.
Müssten alle Käufer drauf bestehen und 95% der Vermehrerhunde würden sich schnell erledigen.
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Für mich klingt das wie "wenn der Hund einen Mangel hat, will ich ihn nicht".
Und was ist daran schlimm?
Ich hatte ja schon einige schwerkranke Hunde und ganz ehrlich, ich würde mir auch nicht nochmal absichtlich einen kranken Hund holen. Und das Recht sollte man den Leuten einfach zugestehen, dass sie sagen, sie wollen keinen Hund der bereits beim Kauf krank ist.
Im Familienhundbereich ist es eher unüblich. Allerdings kommt da dann auch oft genug das böse Erwachen und dann leiden Geldbeutel und Nerven und teilweise wirft die Erkrankung dann auch die Frage auf, ob man den Hund überhaupt behalten kann.
Natürlich kann man nach dem Kauf reklamieren, wenn Probleme auftreten. Ist allerdings in der Regel wesentlich umständlicher, als vorher genau zu prüfen, ob man kaufen will.
Ich würde zB auch keinen ungeröntgen Hund mehr aus dem Tierschutz nehmen. Lieber spende ich da vorab ein paar grüne Scheine in Röntgenbildern und ziehe mich dann bei entsprechenden Ergebnissen zurück, als dass ich im Nachhineine wieder einen Hund habe, bei dem ich im Jahr nen tausender beim TA lasse.
Bei aller Liebe zu meinen Tieren, ich bin kein Lazarett. Wenn einer krank wird, wird er mit allem was notwendig ist selbstverständlich versorgt. Aber beim Kauf werde ich trotzdem alles tun, um einen gesunden Hund zu bekommen.
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Mir rollen sich bei dem Gedanken (angesehen von Arbeitshunden für einen bestimmten Zweck) bei dem Gedanken echt die Fußnägel hoch, wenn der Hund augenscheinlich gesund ist. Dann ist es für mich das normale Risiko des Lebens, genauso wie wenn ich einen Welpen von Züchter hole.
Wenn er offenbar Probleme hat und diese nicht abgeklärt sind, wäre es nochmal was anderes.
Aber wie hier schon gesagt, das ist ein Lebewesen. Kein Gebrauchtgegenstand.
Das verstehe ich nicht
Weshalb soll es verwerflich sein, wenn ich ich bei der Übernahme wissen möchte, ob der Hund gesund ist bzw. auf welche Krankheiten ich mich einlasse, wenn ich mich für den Hund entscheide?
Nach der Logik kann ich dann ja auch einen Vermehrer-Welpen kaufen - nach dem Motto „Mischlinge sind eh gesünder - und auf die Untersuchung der Eltern lege ich keinen Wert, kann ja immer mal was sein, das gehört zum Leben“
Musst du ja auch nicht Es ist mein Empfinden.
Und ich sprach von einem erwachsenen, augenscheinlich gesunden Hund. Das mit einem Vermehrerwelpen gleichzusetzen verstehe ich wiederum nicht.
Als ich meine erwachsene Hündin übernommen habe, bin ich am nächsten Tag zum Tierarzt und habe sie durchchecken lassen. Manche Dinge waren bekannt, andere nicht, das wollte ich abklären. Nach dem Kauf, auf meine Kosten. Niemals hätte ich davon die Kaufentscheidung abhängig gemacht. Aber jeder ist anders.
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Ansinnen und Motivation sind absolut nachvollziehbar.
Vermutlich ziehen da viele Orgas nicht mit, weil ihnen gar nicht in den Sinn kommt, wie viele Gedanken du dir um das Wohlbefinden des zukünftigen Hundes machst.
Eher sehen diese Orgas das als Misstrauensvotum, leider, denn das steckt ja nicht im Mindesten dahinter.
Aber gib nicht auf. Deine Motivation und die Gedanken und Überlegungen, sind schlicht realistisch und es sollte schon möglich sein, diese in einem Gespräch, am besten telefonisch oder gleich persönlich, zu vermitteln.
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Das verstehe ich nicht
Weshalb soll es verwerflich sein, wenn ich ich bei der Übernahme wissen möchte, ob der Hund gesund ist bzw. auf welche Krankheiten ich mich einlasse, wenn ich mich für den Hund entscheide?
Nach der Logik kann ich dann ja auch einen Vermehrer-Welpen kaufen - nach dem Motto „Mischlinge sind eh gesünder - und auf die Untersuchung der Eltern lege ich keinen Wert, kann ja immer mal was sein, das gehört zum Leben“
Musst du ja auch nicht Es ist mein Empfinden.
Und ich sprach von einem erwachsenen, augenscheinlich gesunden Hund. Das mit einem Vermehrerwelpen gleichzusetzen verstehe ich wiederum nicht.
Als ich meine erwachsene Hündin übernommen habe, bin ich am nächsten Tag zum Tierarzt und habe sie durchchecken lassen. Manche Dinge waren bekannt, andere nicht, das wollte ich abklären. Nach dem Kauf, auf meine Kosten. Niemals hätte ich davon die Kaufentscheidung abhängig gemacht. Aber jeder ist anders.
Naja, ich kenne hier auf dem Land viele Hunde aus „ups-Würfen“
Die sind auch augenscheinlich gesund.
Und sogar verhältnismäßig gut aufgezogen, geimpft, entwurmt usw. (da geht es nicht um Gewinn, sondern „aber der Hund sollte doch mal Nachwuchs haben“ oder es wurde einfach nicht aufgepasst - wenn die Welpen dann da sind, kümmern sich die Leute da erstaunlich gut - aber das ganze „davor“ fehlt einfach)
Die meisten dieser Hunde (also die, die ich kenne) sind mittlerweile schon älter und tatsächlich recht gesund und robust.
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Aber gib nicht auf. Deine Motivation und die Gedanken und Überlegungen, sind schlicht realistisch und es sollte schon möglich sein, diese in einem Gespräch, am besten telefonisch oder gleich persönlich, zu vermitteln.
Das ist zu Corona-Zeiten seeeehr schwierig. Ich such ja überall, leider ist häufig ein AB geschaltet und man muss die ersten Kontakte per Mail knüpfen. Das ist schon sehr frustrierend - ich versteh die Vereine ja grundsätzlich und ich weiß, daß sie seit einiger Zeit bis zum Hals in der Arbeit stecken. Trotzdem wünsche ich mir oft, daß Mails oder gesprochene Nachrichten mit mehr "Vernunft" interpretiert werden und nicht gleich wieder so ein interessentenfeindliches oder vorurteilbehaftetes Bild vor deren Augen erscheint.
Grundsätzlich denke ich mir, der richtige Hund wird mich zur richtigen Zeit schon finden
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Naja, ich kenne hier auf dem Land viele Hunde aus „ups-Würfen“
Die sind auch augenscheinlich gesund.
Und sogar verhältnismäßig gut aufgezogen, geimpft, entwurmt usw. (da geht es nicht um Gewinn, sondern „aber der Hund sollte doch mal Nachwuchs haben“ oder es wurde einfach nicht aufgepasst - wenn die Welpen dann da sind, kümmern sich die Leute da erstaunlich gut - aber das ganze „davor“ fehlt einfach)
Die meisten dieser Hunde (also die, die ich kenne) sind mittlerweile schon älter und tatsächlich recht gesund und robust.
Das glaube ich auch alles.
Aber die Intension ist ja eine völlig andere. Also ob ich einen erwachsenen Hund übernehme, oder ob ich unseriöse Vermehrung unterstütze. Das sind für mich 2 vollkommen verschiedene paar Schuhe, die nichts miteinander zu tun haben.
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Naja, ich kenne hier auf dem Land viele Hunde aus „ups-Würfen“
Die sind auch augenscheinlich gesund.
Und sogar verhältnismäßig gut aufgezogen, geimpft, entwurmt usw. (da geht es nicht um Gewinn, sondern „aber der Hund sollte doch mal Nachwuchs haben“ oder es wurde einfach nicht aufgepasst - wenn die Welpen dann da sind, kümmern sich die Leute da erstaunlich gut - aber das ganze „davor“ fehlt einfach)
Die meisten dieser Hunde (also die, die ich kenne) sind mittlerweile schon älter und tatsächlich recht gesund und robust.
Das glaube ich auch alles.
Aber die Intension ist ja eine völlig andere. Also ob ich einen erwachsenen Hund übernehme, oder ob ich unseriöse Vermehrung unterstütze. Das sind für mich 2 vollkommen verschiedene paar Schuhe, die nichts miteinander zu tun haben.
Aber warum?
Die Hunde werden teilweise verschenkt oder für 200 Euro abgegeben. Da bereichert sich auch niemand
Für mich ist es deshalb schon vergleichbar.
Wenn es mir reicht, dass der Welpe augenscheinlich gesund ist, könnte ich dort genau so kaufen (ich spreche nicht von Kofferraum-Welpen)
Aber da ist dann immer das Argument, dass die Elterntiere keine Untersuchungen haben usw.
Warum sollte mir das bei einem erwachsenen Hund dann komplett egal sein?
Ich sage ja auch gar nicht, dass ich einen kranken Hund nicht übernehmen würde (außer in der Zeit nach Lexis Tod) - aber ich möchte vorher wissen, auf was ich mich einlasse.
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