Junghund(schreck) für die Nachbarn
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Ich schliesse mich hier auch einmal an...
Auf dem Avatar sehe ich von der Schnauzen und Ohrenform her ganz klar ein Staff(-mix)
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Vielleicht ist es auch Rassetypisch, wer weiß was für ein Mix das ist.
Unserer ist ein 5 Monate alter Terrier-Hütehund Mischling und der Züchter hat uns schon gesagt das die sehr gut bewachen und alles melden.
Aber er beruhigt sich dann wenn er sieht das wir darauf reagieren das er meldet.
Ist er mit 6 Monaten vielleicht schon in der Pupertät?
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Hallo
Im Grunde genommen finde ich die vorrübergehende Lösung ganz einfach: Der Hund darf nicht mehr einfach in den Garten lospreschen bis das ganze in den Griff bekommen ist.
Falls da ein Wachinstinkt dabei ist, kann man den nicht einfach wegmachen, aber ein kompetenter Trainer kann euch helfen diesen in den Griff zu bekommen und umzulenken. Der Hund darf schauen, er darf vielleicht auch melden, aber ihr müsst die Orientierung sein was er machen soll, wenn er Fremde sieht.
Nur, weil ihr ihn zurückruft muss das nicht heissen, dass ihr dem Hund vermittelt habt: Wir entscheiden, brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ihm fehlt evtl. noch in anderen Bereichen Orientierung an euch. Gerade bei einem Junghund muss das Timing extrem schnell sein.
Wurst und Co würde ich auf gar keinen Fall hinschmeissen, da geht es nicht um Bestechung sondern effektiv um Belohnung fürs Bellen. Damit könntet ihr euer Problem auf Dauer noch grösser machen.
Ich würde den Hund im Garten anleinen. Wenn ich nicht dabei bin, kommt er halt entweder an die kurze Leine oder gar nicht raus. Lieber nichts belohnen als das falsche. Sucht euch einen Trainer, der mit solchen Hunden bzw. dieser Problematik Erfahrungen hat.
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Ich würde das (Fehl-)Verhalten nicht von der Rasse abhängig machen. Jeder Hund entwickelt früher oder später einen Wachtrieb und einfach rein und rauslaufen lassen bestätigt den Hund in seinem Kontrollverhalten. Da hätte viel früher bereits entschieden durchgegriffen werden müssen. Jetzt hat der Hund das verinnerlicht und da wird es schwer solch ein Verhalten umzukehren.
Hund nur noch unter Kontrolle und Schleppleine rauslassen und das negative Verhalten energisch unterbinden.
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Wir haben bei uns den Garten in Bereiche abgesperrt, war auch ein Tip vom Züchter.
Nur nach und nach darf er überall hin, so haben wir das gut unter Kontrolle.
Unsere meldet zwar wenn sich jemand dem Grundstück nähert und wenn jemand reinkommt aber er beruhigt sich dann recht schnell und lässt sich dann auch gern streicheln.
Außerdem hält er abstand wenn er bellt, also von daher haben wir das gut im Griff und keine Probleme.
Aber eben wie erwähnt vom Züchter diese Tips bekommen, ansonsten hätten wir wohl auch das Problem.
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In dem Alter springt das Wachverhalten an. Ich würde mich von dem Gedanken verabschieden, dass man hier "nur die Angst bekämpfen muss und dann alles gut wird". Besser wäre es den Hund so wahrzunehmen, dass er sich bis zum Alter von drei Jahren zu einem ernsthaften Wächter entwickeln wird, der auch zubeißt. Denn es ist sehr wahrscheinlich, dass in einem Mix aus Ländern, wo Hunde noch mit Zähnen bewachen dürfen und sollen, so was drin ist.
Heißt für Euch: Kein Freilauf mehr im Hof, Leine dran, üben, dass er sich dort von anderen Menschen fern zu halten hat.
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Also erstmal, hier ist der kleine Mann!
Alleine rausgehen tut er tatsächlich eigentlich sehr selten. Das kam uns jetzt nur wie die nächste Eskalationsstufe vor, dass er die letzten Tage ein zwei Mal tatsächlich rausgerannt ist, als er etwas gehört hat. Ihr habt schon Recht, das wollten wir echt unterbinden. Ich fände es nur schade, wenn er auch mit Begleitung nicht mehr alleine etwas erkunden gehen darf, der Garten wäre schon groß genug, dass er sich da etwas austoben kann. Leider können wir den auch nicht abtrennen, er darf grundsätzlich von allen Hausbewohnern genutzt werden.
Bei uns gibt es leider keine Trainer... ich habe schon über einen online Trainer nachgedacht, vielleicht ist das ja eine Option.
Er lässt sich schon auch beruhigen. Also wenn wir etwas länger mit ihnen stehen und uns unterhalten beruhigt er sich (aber wufft immer noch manchmal vor sich hin). Es wird nur eben erst richtig gebellt. Also leckerli geben bevor er bellt? Und wenn er sie als erstes sieht?
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Versuch ihm mal was ins Maul zu geben wenn ihr wisst das jemand kommt.
Ein Spielzeug vielleicht, so hat es ein Bekannter von mir gemacht und es dem Hund nach und nach abgewöhnt sich so hochzufahren wenn jemand kommt.
Jetzt bellt er zwar auch noch aber beruhigt sich schnell wieder.
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Ich fände es nur schade, wenn er auch mit Begleitung nicht mehr alleine etwas erkunden gehen darf, der Garten wäre schon groß genug, dass er sich da etwas austoben kann.
Lasst ihr den Hund alleine in den Garten, übertragt ihr ihm auch ein Stück weit die Verantwortung, ist euch das bewusst? Einerseits sagt ihr "Hier, pass auf", andererseits sagt ihr "Hör auf, zu melden." Unsichere Hunde sind oft dankbar, wenn man sie etwas mehr begrenzt; souveräne Hunde, die wissen, was zählt, können mehr Freiheiten genießen.
Mein Opi beispielsweise darf alleine raus und wachen. Der Jungspund nicht, der ist damit überfordert.
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Ganz kurz zusammenfasst: Der Hund tut es, weil er es kann. Er kann, weil ihr ihn ungehindert lasst - und genau da müsst ihr ansetzen, wenn ihr nicht auf die Dauer erheblichen Nachbarschaftsärger wollt.
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