Kontrollierte Mäuse-/Rattenjagd?
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So lange ich Pferde hatte sind in dem Stall immer JRT herumgelaufen und haben Ratten, Mäuse in Stall und Scheune und auch mal Kaninchen auf dem Reitplatz gefangen und getötet, sicher auch gefressen. Die Hofbesitzer sind mit den Hunden nicht spazierengegangen, dazu hatten sie eigentlich gar keine Zeit. Wären es mein Hof und meine Hunde gewesen hätten sie das auch gedurft.
Das Morle (die Hofkatze) durfte auch Mäuse fangen. Die hat auch mal junge Schwalben erwischt. Das tat natürlich jedem leid aber kein Mensch wäre auf die Idee gekommen deshalb die Katze einzusperren.
Ja, Alternative wäre auch da nur Einsatz von Gift gewesen. Ob das geschützte Arten geschont hätte weis ich wirklich nicht.
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Wir wohnen jetzt nicht auf einem Hof. Aber sehr ländlich und meine Schwiegermutter mault öfter mal wegen Mäusen auf dem Grundstück, die ihr die Gartenpflanzen beschädigen. Und wenn wir unser nicht großes Grundstück verlassen, haben wir es nicht weit zu Wald und Feld. Unser Garten ist keine Fläche, die die Hunde ohne Begleitung nutzen. Deshalb probiere ich da auch gar nicht erst aus, unterschiedliche Regeln zu etablieren.
Ich habe übrigens durchaus Verständnis dafür, dass man als Hofbesitzer mit Futter- oder Lebensmittellager dort keine Mäuse haben will. Aber ein paar Blumenzwiebeln kann man mMn verschmerzen.
Also bekommt SchwieMu geantwortet, dass sie das Problem nicht hätte, wenn sie Wildblumenwiese setzen würde und damit ist das Thema dann auch schnell vom Tisch
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Meine erste PRT-Hündin kam halbjährig von einem Hof zu mir, auf dem sie jede Nacht im Rattenfänger-Rudel gearbeitet hatte, die war Profi durch und durch. Und ich war heiß dankbar für ihre Fähigkeiten, weil wir hier in der Innenstadt regelmäßige Rattenplagen aus der Fußgängerzone haben und Terrier ein sehr viel schnellerer und gnädigerer Tod war als Gift. Zusätzlicher Bonus: Die jagte kein Großwild, nicht mal Katzen oder Karnickel. Da brauchte man nur leise "Mäuschen!" zu sagen, und sie war zur Stelle und ließ dafür alles stehen und liegen. Und ja, sie durfte auch auf Stoppelfeldern & Co mäuseln. Die Bauern (die ich natürlich vorher gefragte habe) fanden das toll.
Eine rundum positive Erfahrung, die ich mit PRT Nr2 gern wiederholt hätte - der Job als Nagerpatrouille war sogar einer der Hauptgründe, mich für den Kleinen statt für den Airedale zu entscheiden. Aber ,wie das Leben so spielt: Klappte nicht. Die war von Welpenbeinen an brennend an Großwild interessiert, bevorzugt an Sauen. Mäuse und Ratten würde sie zwar auch gerne greifen, hat aber nur sehr selten Erfolg, weil sie zu wild draufzu stürzt - da könnte man genausogut eine Blaskapelle vorausschicken. Immerhin ist sie gut als Anzeiger und nimmt den Job auch sehr ernst: Wenn sie wild zu schnüffeln anfängt, weiß ich, dass ich was unternehmen muß.
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Hier werden von allen 3 Hunden Mäuse gejagd.
Buddeln lasse ich sie nur so lange wie sie ansprechbar sind, aber die meisten Mäuse und Ratten werden im Vorbeigehen erlegt, ein Satz ins Gras und es ist vorbei. Das lässt sich mit normaler Leine auch nicht verhindern, von daher versuche ich das erst garnicht und ich weigere mich mit 1m Leine und Maulkorb raus zu gehen.
Sie würden auch sonst Kaninchen Rehe usw. jagen. Uninteressant dagegen sind Vögel, Hühner, Schafe, Ziegen, Pferde, Kühe, die interessieren hier niemanden.
Ich kenne Hunde die drin mit Farbratten, Mäusen, Katzen kuscheln, draußen aber jede Ratte, Maus, Katze töten würden.
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Worauf ich übrigens bei der Profi-Rattenfängerin sehr geachtet habe, war eine aktuelle Leptospirose-Impfung, also damals jedes halbe Jahr. Und natürlich regelmäßiges Entwurmen, denn sie fraß Mäuse, Ratten zum Glück nicht. Irgendwelche gesundheitlichen Probleme hatte sie davon nie.
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Jadgdhunde dürfen ja auch nicht immer jagen und natürlich können die lernen wo es erlaubt und erwünscht ist und wo nicht. die sind doch nicht blöd
Wer Lust hat kann mal auf auf FB oder deren Homepage gucken: Northmen Working Terrier Dafür sind sie eindeutig geboren
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Also, da es noch keiner angebracht hat, übernehme ich das mal:
Ich kann es durchaus verstehen, dass man auf einen Hof nach einer anderen Alternative wie Gift sucht und wenn man einen rassetechnisch geeigneten, interessierten und charakterlich gefestigten Hund hat, diesen die Arbeit machne lässt.Unfair finde ich das jedoch, dass auch noch auf freien Feld "gut" zu finden.
Ob ihr es glaubt oder nicht: Auch Mäuse wollen sicherlich nicht sterben. Selbst wenn zerbissen werden ein netterer Tod ist wie Gift.
Es hat noch nicht mal einen Sinn für den "Naturkreislauf", von wegen Maus wird getötet und gefressen und dient dann als Nahrung. Nö, es geht nur darum das der Hund "mäuseln" durfte. Ernsthaft?
Wie gesagt auf den eigenen Hof... wenn man sein Grundbesitz vor Mäusepisse und Kot schützen will und diese Option umsetzen will - Ok. Meins ist es nicht, aber sehe einen gewissen Sinn in der Art von Schutz.
Aber dann sind die Mäuse schon im Wald und pissen nicht auf privatbesitz auf einen Hof und werde da auch noch random gekillt?
Und lasst bitte das Argument stecken, dass es doch so viele Mäuse gibt, dass ist nämlich keins.
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Meiner Erfahrung nach hat das Mäuseln keine Auswirkungen auf das Jagen anderen Wilds in dem Sinne, dass es den Jagdtrieb zusätzlich steigert.
Mäuse sind hier erlaubt, alles andere ist Tabu und wird im Ansatz abgebrochen. Klappt mittlerweile gut.
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Ich hätte ja Angst, dass da mal eine schon vergiftete Maus/Ratte dabei ist.
Das Mäusegift braucht ja eine Weile ehe es tötet und das ist ja auch ein Grund gegen Giftköder: dass z.B. Raubvögel sich dadurch vergiften. Zumindest wenn man nicht weiß, ob nicht einer der Nachbarn/Bauern was ausgelegt hat...?
Letztes Jahr, als es bei uns so trocken war und die Mäusepopulation explodierte, haben die Bauern und Kleingärtner im großen Stil Giftweizen u.ä. verteilt.
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Warum man das heutzutage in der Regel nicht braucht finde ich ganz simpel: man wohnt eben nicht mehr wie vor 100 Jahren. Nager können nur Schädlinge sein, wenn ich einen Schaden zu verzeichnen habe. Und das ist in Bezug auf den heutigen Lebensstil in der Regel einfach nicht der Fall. Stattdessen stehen viele Arten auf der roten Liste und bekommen noch zusätzlichen Druck..
Bei gewerblicher Nutztierhaltung am Hof: Pferde, Geflügel, Rinder, ist die Bejagung von den unweigerlich intervallmässigen Rattenplagen (von Mäusen mal zu zu schweigen), und vor allen Dingen die BEZAHLUNG der Kammerjäger Sache der Kommunen.
Das bekommt halt der normale "Städter" nicht mit.
Ratten die sich in Ställe durch Holzwände fressen und dann auch gerne mal angreifen, wenn man sie zu sehr in ihrem Zushause stört, sind nicht sehr lustig. Ausser im Comic.
Willst du sie als Privatmensch loswerden, kannst du nur entweder richtig viel Geld nehmen und der MELDEPFLICHTIGEN Plage durch einen Kammerjäger den Garaus machen, oder man versucht selbst zu dezimieren. Wobei Gift beim Hundehalter ja wegfällt. Bleiben Schlagfallen. Da geht aus einer Rattenkolonie genau eine rein.
Und dann kann man noch mit verboten Lebendfallen arbeiten und die dann viele Kilometer entfernt in unbewohnten Gebiet an einer Stelle, wo es auch Wasser gibt...aussetzen
Das macht man natürlich nicht!
Weil man es ja nicht darf!
PS: Ich suche intervallmässig einen "Rent a Terrier" Dienst, oder glaubt hier irgendwer tatsächlich, dass Ratten nur in Fussgängerzonen leben
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