Hundesportart "Barn Hunt"
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Warum macht man das mit lebenden Tieren und nicht nur mit dem Geruch? Sollte doch eigentlich auch reichen wenn der Hund ohnehin nicht ans Tier darf.
Ich denke es ist schon etwas Anderes. Alleine weil die Hunde sicher die "Nagst" das "Adrenalin" usw riechen. Oder gibt es das auch als Geruch?
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Warum macht man das mit lebenden Tieren und nicht nur mit dem Geruch? Sollte doch eigentlich auch reichen wenn der Hund ohnehin nicht ans Tier darf.
Ich denke es ist schon etwas Anderes. Alleine weil die Hunde sicher die "Nagst" das "Adrenalin" usw riechen. Oder gibt es das auch als Geruch?
Was dann natürlich gegen die Behauptung des Verbandes spräche, dass die Ratten das total gelassen sehen und sogar Freude an der Interaktion mit den Hunden haben.
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Warum macht man das mit lebenden Tieren und nicht nur mit dem Geruch?
Ich denke, weil Hunde ja mehr wahrnehmen als nur den Geruch.
Das Geräsuch, die Bewegung und den Geruch - das alles zusammen kann nur ein lebendes Tier "bieten".
Ich kenne mich mit Ratten überhaupt nicht aus.
Als Laie könnte ich mir aber vorstellen, dass Ratten sehr intelligente Tiere sind und
durchaus verstehen, ob da jetzt eine Lebensgefahr besteht oder nicht? (also dass sie wissen, dass sie nicht in Gefahr sind und deshalb weniger Stress haben)
Und das Ratten - im Vergleich zu anderen Kleinnagern - wesentlich robuster, stressresistenter, anpassungsfähiger und neugieriger sind.
Ob das alles jetzt rechtfertigt Ratten zur Beschäftigung (nur als Hobby) zu benutzen ... nein, finde ich eigentlich nicht.
Das sehe ich übrigens auch bei Schafen kritisch - wenn die ohne Grund - nur zur Bespassung von Familienhunden - "gehütet" werden.
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Warum macht man das mit lebenden Tieren und nicht nur mit dem Geruch? Sollte doch eigentlich auch reichen wenn der Hund ohnehin nicht ans Tier darf.
Ich denke es ist schon etwas Anderes. Alleine weil die Hunde sicher die "Nagst" das "Adrenalin" usw riechen. Oder gibt es das auch als Geruch?
Mag sein, ist aber meiner Meinung nach nicht ok dafür andere Tiere zu mißbrauchen.
Das ist ja nichtmal eine Ausbildung zum Jagdhund, sondern Sport.
Ist für mich genauso verachtenswert, wie Angeln zum Spaß und die verletzten Fische werden zurück ins Wasser geworfen.
Für die Jagd und zum Essen hat sowas noch einen Sinn, aber einfach als Hobby...
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Was dann natürlich gegen die Behauptung des Verbandes spräche, dass die Ratten das total gelassen sehen und sogar Freude an der Interaktion mit den Hunden haben.
Das müsste man dann vielleicht in einem Rattenforum diskutieren.
Ich habe nie Ratten gehalten, daher weiß ich nicht wie die so mit Stress und Veränderung umgehen. Ob das, was der Verband "behauptet" der Wahrheit entspricht oder eher nicht. Vorstellen kann ich mir durchaus, dass es für die intelligenten und neugierigen Tiere eine willkommene Abwechslung wäre.
Aber ich weiß es nicht.
Und wie du schon sagtest - bei Hamstern wäre so etwas unvorstellbar.
Auch wenn der Verband sagen würde "die haben da Spass dran" - wäre ich sehr sicher (nach jahrelanger Hamsterhaltung)
dass ein Hamster da keinen Spass dran hat - definitiv nicht ...
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[Externes Medium: https://youtu.be/sDCbZEtptlQ]
Bei 0:45 wird ein so ein Tunnel gefunden und geborgen.
Wie soll denn da bitte eine Ratte interagieren?
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Geräusche kann man mit einem Mikrofon wiedergeben. Wobei ich nicht glaube, dass das ausschlaggebend ist.
Ratten sind taff, aber sie sind sehr intelligent und begreifen durchaus was da passiert. Aber wenn man von sich selbst ausgehen würde, wie würde man sich anstelle einer Ratte fühlen? Obwohl man weiß, dass der z. B. Löwe nicht durch die gelöcherte Box kommt, hätte man ordentlich Puls. Ist eine normale körperliche Reaktion.
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wurde ja schon viel geschrieben.
Ich kann mich nur denen anschließen die es kritisch sehen.
Mit Geruch Ja.
Mit lebenden Tier ...ganz klar Nein.
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Und das Ratten - im Vergleich zu anderen Kleinnagern - wesentlich robuster, stressresistenter, anpassungsfähiger und neugieriger sind.
Nein, überhaupt nicht. Als Spezies ja, einzelne Ratten überhaupt nicht. Die Individuen sind weder gesundheitlich robust noch stressresistent, was man halt merkt, wenn man die als Haustiere zu halten versucht.
Ratten in der Natur werden nur circa 6 Monate im Schnitt (meine ich mich zu erinnern), da fällt das mit der miesen Gesundheit nicht auf. Und bis dahin haben die Weibchen auch schon Dutzende Neu-Ratten produziert mit ein/zwei Würfen.
Die Stressanfälligkeit ist schwierig auszumachen, Ratten sehen dabei nämlich immer so neugierig, lustig und nett aus. Alles Neue wird untersucht und überall wird rumgeschnüffelt.
Sie sind aber von Natur aus neophob (hatte weiter oben schon wer geschrieben), alles, was anders ist, macht ihnen Angst/Stress. Das Erkundungsverhalten, das Ratten bei Neuem immer zeigen, ist eine Überlebensstrategie: Gefahren studieren, Fluchtwege auskundschaften.
Klugschiss Ende.
Also, um es kurz zu machen: Ich glaub kein Stück, dass das für die Ratten "ok" ist.
Wenn ich einen Hund mit Rattler-Ambitionen hätte, würde ich diesen Sport aber gern ohne Ratten ausprobieren. Soll der Hund doch Rattenköttel anzeigen. Oder von mir aus: Geruchlich präparierte Felldummies in einem Scheunen-Parcours finden und nach Herzenslust schütteln.
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