Top Dog Germany

  • Ein sensibler Hund mit mehr Power und höherer Trieblage reagiert halt mal. Ist doch nix dramatisches dabei :thinking_face: Solange sie sich wieder einkriegen und nicht vorher und danach 3 Stunden hysterisch im Kreis rennen so what.

    Ich hab mit Liano hier jetzt auch ein kleines Powerpaket, dass ich mit nem Fingerschnipp hochpushen kann. Der hat halt Power- wäre ja auch schlimm wenn ein junger Sheltie das nicht hätte :winking_face_with_tongue: Deshalb hat er trotzdem die Wesensstärke sich danach wieder einzukriegen und die restlichen 23 Stunden am Tag ein entspanntes Leben zu führen.

    Man sollte von 1min keine Urteile fällen.

    • Neu

    Hi


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    • Hysterisches Kläffen wirkt zumindest nicht unbedingt wie "viel Power", sondern einfach gaga - und es ist auch unangenehm anzuhören für die drumherum.


      Aber wenn man das mag :person_shrugging:

    • Man kann diese Hunde leider nicht so leicht abstellen außer man legt sie in Narkose oder Deckel sie permanent Ich suche den Knopf seit 1998.

      Man muss immer das Gesamtpaket sehen und nicht nur Ausschnitte. Wenn man Liano derzeit im Agility sieht denkt man ggf auch "Ach du Sch..was ist das denn für ein Hund?" Und ganze 10min später geht der selbe Hund völlig entspannt mit dem 14jährigen Kleinspitz Trödelgassi und pennt danach seelig auf der Couch.

    • Ich denke, dass sich die Frage, was noch gut oder nicht mehr gut ist, nicht pauschal beantworten lässt. Für mich kommt es da ganz wesentlich auf den Hund und auf das Ausmaß an.

      Selbst wenn der Hund beim Turnier/Dreh vielleicht extrem hochfährt kann es trotzdem noch für den Hund noch absolut in Ordnung sein, wenn er sich danach schnell wieder beruhigen kann und das Training beispielsweise wesentlich ruhiger und stressfreier gestaltet wird. Sollte der Hund jeden Tag beim Training ähnlich hochfahren und jedes Wochenende Turniere laufe, sähe dass wohl anders aus... um mal ein Beispiel zu nennen.


      LG


      Franziska mit Till

    • Ein sensibler Hund mit mehr Power und höherer Trieblage reagiert halt mal.

      Jupp, haben ( hatten, ist jetzt halt nicht mehr ganz so schnell aber doch noch Power) wir auch. Aber die ist nie so überdreht wie die Hunde dort.

      Selbst wenn sie im Garten das liebste der Welt gemacht hat am Zaun die Pferde "getrieben" hat, noch treibt, ist sie nie so überdreht.

      Ja, sie ist aufgeregt aber in sich ruhig und nicht so überdreht.

      Selbst wenn wir sie mit einem Jahr los geschickt haben und sie alleine arbeiten musste oder auch mit uns zusammen war das nie so wie wir das dort gesehen haben.


      Sie hat auch einen Dreh mit Kameras, fremde Leute, fremde Ort usw. mitgemacht und auch da war sie nie so überdreht. Da war sie knapp 1 Jahr alt.

      Ja, es war jetzt nicht Top Dog mit nur Aufgaben ( ihre Aufgaben wurden nicht gezeigt) für sie. Aber trotzdem Lärm, fremde Menschen, Kamera, fremde Orte usw. und wir konnten das nicht einen Tag vorher probieren und haben vorher zum üben die Aktionen genannt bekommen. Da hieß es entweder es klappt oder nicht. Und auch da war sie nicht so überdreht obwohl sie fremde Menschen, die da noch viel mehr waren und dichter, überflüssig findet.


      Lg
      Sacco

    • Was mich an diesen Diskussionen immer so stört ist, es wird immer nur über "hysterische, hochgefahrene" Hunde gesprochen, und immer wird maximaler Stress und maximale "Unspaßigkeit" reininterpretiert.


      Aber um die Hunde, die ihren Stress eher introvertiert ausleben und maximal gehemmt sind und mit der Situation ebenfalls total überfordet sind, über die witzelt man dann "haha, hat keine Lust" "der hat CHARAKTER" oder "der ist so schön ruhig und besonnen".


      Dass sich aber dieser Hund womöglich tausendmal unwohler in der Situation fühlt, als einer, der sich einfach grad ein bisschen übers Maß hochfährt und das über Trieb einfach wegkompensiert , das wird überhaupt nicht thematisiert.


      Ich kann nur sagen, ich habe eine Sheltiehündin, die in bestimmten Situationen eher gehemmt reagiert und dann total ruhig und still wird und für mich ist das ein absoluter Warnschrei, dass es ihr grad in der Situation richtig scheiße geht - und nicht wenn sie laut, lustig und kläffig ist und grad etwas übers Maß hinausgeht.


      Klar, ein kläffender Hund ist für das Umfeld "unangenehm", "gestört" und "totaaaaal gestresst" - aber irgendwie ist es ja auch echt "in", sich ständig über gestresste Hunde aufzuregen. Stress äußert sich aber über viele Kanäle. Und diese Show ist ein minimaler Einblick in verschiedene Hundetypen. Und nur weil drei Border Collies ziemlich "an" sind, heißt das nicht, dass ein Hund einer anderen Rasse dort weniger Stress oder "mehr Spaß" an der Sache hat, nur weil es für das menschliche Empfinden ruhiger aussieht.


      Ich finde es außerdem sehr bedenklich, wenn man alle Individuen einer Hunderasse aufgrund einer genetischen Spezialisierung vollkommen abspricht, auch in anderen Tätigkeitsfeldern "Spaß" an der Arbeit zu haben.


      So, und weil jetzt eh wieder ganz viele nur das lesen, was sie lesen wollen: natürlich gibt es Hunde, die bei der Arbeit kopflos werden und überdrehen und wo man ihnen sicher keinen Gefallen tut, wenn man sie regelmäßig in der Art "hochpusht".

    • Und nur weil drei Border Collies ziemlich "an" sind, heißt das nicht, dass ein Hund einer anderen Rasse dort weniger Stress oder "mehr Spaß" an der Sache hat, nur weil es für das menschliche Empfinden ruhiger aussieht.


      Das war sogar definitiv der Fall, dass stille Hunde dort ordentlich drüber bzw sehr gestresst waren - tat mir auch sehr leid für die!

      Für mich ist das keineswegs besser oder schlechter, es ist einfach eine Art den Stress in dem Moment zu verarbeiten.

      Unangenehm finde ich beides.


      Diese extrovertierte, hibbelige, laute Art und die Wettbewerbe dazu, das muss einem wohl liegen. Meine Welt wäre es halt nicht.

      Muss es aber auch nicht und da braucht sich auch keiner auf den Schlips getreten fühlen :person_shrugging:

    • Das kann ich nur unterschreiben. Mein Lucca hat im Alltag z.b. das 100fache an Streß was Liano jemals haben wird. Nur dem sieht man es von außen kaum an. Deshalb hört man bei ihm halt nur mal "Er ist einfach ein bißchen schüchtern "


    • Ich finde weder das eine, noch das andere besonders toll.

      Fühle mich daher auch nicht auf den Schlips getreten, ich empfinde die Diskussion in solchen Fällen nur immer als sehr "einseitig" und das finde ich irgendwie auch nicht richtig, weil es den Eindruck vermittelt, dass laute Hunde immer "gestresst und drüber" sind und ruhige Hunde total relaxt und happy sind - was einfach nicht der Realität entspricht. Sondern im Gegenteil, vielleicht der ruhige Hund sogar manchmal mehr unter der Situation leidet, als einer, der lauter ist.


      Ich würde mir da ein deutlich differenzierteres Bild wünschen.

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