Top Dog Germany

Ich hab mich da auch beworben, obwohl mein Hund niemals in das Wasser von sich aus gehen würde. Hab mich für den Spaß an der Sache beworben und weil ich es interessant fände, so einen Parcours zu bestreiten. Aber ich mache auch Matschläufe mit Hund, wo ich den wasserscheuen Hund dann durchs Wasser trage (und ein bisschen muss er vielleicht auch Mal durch...)

Zitat von datKleene

(und ein bisschen muss er vielleicht auch Mal durch...)

Aber warum muss er das? Also auf Top dog bezogen.

Naja, ich würde ihn da auch durch tragen, ins Wasser zwingen würde ich ihn nicht. Ging mir eher darum, dass man sich bewirbt, obwohl man weiß, dass der Hund wasserscheu ist. Also mir ginge es nicht ums gewinnen.

(Ich hab dieses Jahr übrigens noch keine einzige Folge davon gesehen).

Ich finde nicht das alle Hunde nach dem Wasser, die nicht nur ein wenig reingelockt werden mussten oder vorher schon weggelaufen sind und beschwichtigt haben, so fröhlich um ihre Besitzer gewuselt sind. Wenn ich mich richtig erinner waren da auch einige Hunde dabei die dann erst mal auf etwas Abstand geblieben sind und/oder noch etwas beschwichtigt haben usw.

Die Nachbarshündin "wuselt" auch um uns rum oder ist bei uns in der Nähe, wenn man z.B. etwas wilder in ihrer Nähe Gestikuliert hat, und meint das nicht fröhlich auch wenn sie bei einem ist und um einen "wuselt".

Das andere ist das es z.B. sich auch erst in der nächsten Situation zeigen kann.

Hat mein Hund Angst vor Wasser und will da überhaupt nicht rein würde ich das zu Hause in Ruhe üben und nicht in einer Show, für mich, erzwingen.

LG
Sacco

Zitat von datKleene

Aber ich mache auch Matschläufe mit Hund, wo ich den wasserscheuen Hund dann durchs Wasser trage

Zitat von Sacco

Hat mein Hund Angst vor Wasser und will da überhaupt nicht rein würde ich das zu Hause in Ruhe üben und nicht in einer Show, für mich, erzwingen.

Ich musste da jetzt spontan an meine Smilla denken, ihres Zeichens Sheltie und relativ wasserscheu, würde niemals freiwillig schwimmen. Aber auch nicht durch Gestrüpp etc. laufen. Ein zugewachsener Weg, nicht mit ihr.

Wir wandern in Urlauben viel und die Wege sind nicht immer einschätzbar. Ebenso sind wir viel am Meer und ja, das ist mal ein Priel oder wie auch immer, nachdem man ein gutes Stück gelaufen ist und das alles nicht wieder zurück laufen mag, bloß weil Smilla keine Pfote ins Gestrüpp oder über Bauchhöhe ins Wasser will. Dafür kennt sie das Kommando "Arm", bzw. fliegt sie mir dann freiwillig entgegen. Dann schaut sie sich alles entspannt von oben an, und wenn sie mal was streift, kein Drama.
Beim Pool hätte sie mich auch mit "du spinnst doch!!" - Blick angesehen, wir hätten gewartet und ich hätte sie rüber getragen. Wie in zig Alltagssituationen auch. Bei ihr reicht ja schon eine tiefere Pfütze . Begeistert hätte sie immer noch nicht ausgesehen, ich hätte es aber im Zweifelsfall unter Alltagstraining verbucht für die Prinzessin-auf-der-Erbse

Man weiß ja, dass das kommt in der Show und ich hoffe einfach mal, die meisten üben das (?). Komm auf den Arm und die Welt ist gut.

Wenn das so wäre, würde ich ja nichts sagen. Aber bei den meisten sieht das so aus, als hätten sie das genau einmal "geübt", nämlich beim Probelauf, wo der Hund gelernt hat "wenn ich zu Frauchen komme, passiert was Saudoofes". Klar muss Hund auch mal einfach wo durch, beim Spaziergang, wenn er sich gewälzt hat, alles gut. Aber bei einer Show, die imo in erster Linie Spaß machen soll, würde ICH meinen Hund nicht derartig übergehen, wenn er so deutlich macht, dass er das auf keinen Fall will.

Mal aus der Komfortzone kommen und ne Herausforderung meistern, macht einen ja stärker.

Wasser ist zwar bäh, aber der Hund merkt durchaus, dass er das durch Schwimmen im Griff hat.

Für mich gibt es einen Unterschied zwischen Wasserscheu und Angst vor Wasser ich will da, egal wie, nicht rein.

Auf dem Arm ist für ich auch nochmal etwas völlig anderes, vor allem wenn der Hund selber auf den Arm kommt ( die Hunde da sind ja zum Teil noch nicht mal in die Nähe von dem Besitzer gegangen/gewesen) als man nimmt den Hund hoch, trägt ihn ins Wasser und lässt ihn los und am besten noch wie oft gesehen z.B. noch nicht mal den Arm drum/unten drunter zum unterstützen.

Unser Rüde war Wasserscheu. Duschen war zwar blöd aber kein Problem. Er ist mit den Pfoten ins Wasser gegangen um zu trinken und nach ein wenig üben auch bis gerade zum Bauch/unter den Bauch. Physio mit Unterwasserlaufband war auch kein großes Problem.

Am Meer ist er so im Wasser mitgelaufen das die Pfoten nass waren, wenn wir "weiter" im Wasser gelaufen sind aber kam eine "Welle" ist er schön an den Strand und dann wieder so ins Wasser das seine Pfoten nur nass wurden.

Hätte ich den auf den Arm genommen, ins Wasser und losgelassen ( wenn wir überhaupt so einfach drüben angekommen wären) hätte er an der anderen Seite im trockenen mir gesagt " Sag mal spinntst du? Was sollte das? Hast du nicht mehr alle Schrauben locker?". Warum sollte ich dem das antun obwohl er "nur" Wasserscheu war?

Auf dem Arm hätte es, wenn er kleiner und leichter gewesen wäre, vielleicht anders ausgesehen.

Zitat von Gandorf

Wasser ist zwar bäh, aber der Hund merkt durchaus, dass er das durch Schwimmen im Griff hat.

Wenn man das möchte, warum muss das dann unter, für mich, Zwang in einer Show sein und nicht in Ruhe mit aller Zeit der Welt in kleinen Schritten zu Hause?

Lg
Sacco

Zitat von Gandorf

Mal aus der Komfortzone kommen und ne Herausforderung meistern, macht einen ja stärker.

Wasser ist zwar bäh, aber der Hund merkt durchaus, dass er das durch Schwimmen im Griff hat.

Hattest du nicht ein Thema mit jeder Art von Zwang im Sport? Was macht es denn in so einer Show besser/netter/verstaendlicher?

Oder verwechsel ich dich da grad? Wenn ja, dann sorry!!

Auf was beziehst du dich?

Ja, ich hab etwas dagegen, dem Hund Metallstifte in den Hals zu drücken (Stachelhalsband) und auch was gegen Strom-Schocks aus Elektro-Halsbändern.

Und ich finde, das kann man nicht damit vergleichen, einen normalen Haus-Hund in ein lauwarmes, ruhiges Wasserbecken zu setzen.