Wieder Aggression gegenüber anderen Menschen :/
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Ich denke auch, dass das in der Situation die größte Hilfe sein könnte. Du sagst ja selbst, dass du angespannt bist, wenn du andere Menschen schon siehst - das wird Amy vermutlich merken. Und dann ist sie unsicher, weil du unsicher bist und ihr schaukelt euch gegenseitig hoch, ohne das ggf. zu merken.
Wie du deine Unsicherheit wieder unter Kontrolle bekommst, kann ich dir leider nicht sagen, jedenfalls hab ich keinen konkreten Vorschlag.
Was mir damals geholfen hat, als Dino auch fremde Menschen auf der Straße angebellt hat: "Ist halt so, kann ich jetzt nix dran ändern". Je öfter ich mir das gedacht habe und die Situation einfach akzeptiert habe, desto seltener hat Dino dann wirklich Fremde angebellt. Selbstverständlich hab ich darauf geachtet, Bögen zu laufen und auszuweichen, ihm also auch durch meine Handlungen zu zeigen "Hey, ich kümmer mich drum, du kannst entspannen". Und gutes Verhalten wurde auch belohnt - entweder mit nem Keks oder einem ruhigem, entspannten "Gut gemacht".
Hat bei uns zwar rund 6 Monate gedauert, bis Dino Fremde auf der anderen Straßenseite nicht mehr angebellt, sondern nur noch kritisch beäugt hat, aber heute ist's für uns kein Thema mehr.
Vielleicht hast du die Möglichkeit, das (ggf. erstmal ohne Amy) mit Freunden/Bekannten zu üben? Einfach, damit du wieder Sicherheit gewinnst. Trockenübungen sozusagen. Deine Freunde stehen einfach an abgesprochenen Punkten entlang eurer Gassistrecke rum - und du läufst einfach Bögen etc., so wie du es mit Amy tun würdest. Und denkst dir dabei "Joa, da sind halt Anne und Tom und Peter und Hans, aber das ist halt jetzt so".
Ich weiß nicht, ob der Ansatz für dich Sinn macht, besonders wenn Amy nicht dabei ist. Kam mir jetzt nur so in den Kopf...
Die Idee ist auch gut daran hatte ich noch gar nicht gedacht dass könnte uns auch erstmal helfen .
Ich werde natürlich weiterhin viel an mir arbeiten müssen, aber ich möchte natürlich auch alles versuchen um Amy auch ein bisschen den Stress erstmal zu nehmen, deswegen bin ich auch weiterhin natürlich für jeden Tipp dankbar :).
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Hi
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Ich weiß jetzt nicht was für eine Situation ihr vor 2 Monaten hattet, aber es muss ja was gewesen sein das Amy gezeigt hat, dass sie doch „Recht“ hatte, fremde Menschen richtig sch… sind und Frauchen eben nichts im Griff… was sich bei folgenden Begegnungen für sie durch dein unwohl fühlen etc nur weiter bestätigt hat.
Du schriebst was von einer Attacke, kannst du dich denn alleine völlig frei unter Menschen bewegen? Samstagvormittag auf den vollen Wochenmarkt, ins große Einkaufszentrum etc? Oder „hakt“ es da auch?
Falls ja wäre das was wo ich persönlich ansetzen würde und sonst eben wie von Karpatenköter beschrieben gute Trainingssituationen aktiv üben und „Überraschungen“ weitestgehend vermeiden zB durch andere Gassizeiten (sehr früh/spät) oder eben -gebiete.
Jede Begegnung die jetzt eben nicht gut läuft verstärkt sowohl dein Unbehagen als auch Amys Verhalten und dann ist man fix in einer Spirale…
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Ich weiß jetzt nicht was für eine Situation ihr vor 2 Monaten hattet, aber es muss ja was gewesen sein das Amy gezeigt hat, dass sie doch „Recht“ hatte, fremde Menschen richtig sch… sind und Frauchen eben nichts im Griff… was sich bei folgenden Begegnungen für sie durch dein unwohl fühlen etc nur weiter bestätigt hat.
Du schriebst was von einer Attacke, kannst du dich denn alleine völlig frei unter Menschen bewegen? Samstagvormittag auf den vollen Wochenmarkt, ins große Einkaufszentrum etc? Oder „hakt“ es da auch?
Falls ja wäre das was wo ich persönlich ansetzen würde und sonst eben wie von Karpatenköter beschrieben gute Trainingssituationen aktiv üben und „Überraschungen“ weitestgehend vermeiden zB durch andere Gassizeiten (sehr früh/spät) oder eben -gebiete.
Jede Begegnung die jetzt eben nicht gut läuft verstärkt sowohl dein Unbehagen als auch Amys Verhalten und dann ist man fix in einer Spirale…
Naja es war damals so dass wir ausgewichen sind, weil ein Hundehalter mit seinen unverträglichen Hund auf uns zu kam soweit nicht schlimm nur dummerweise ist er nicht mehr weitergegangen, und als wir zu ihn gesagt haben er soll doch bitte weitergehen, ist er plötzlich auf uns zugegangen und wollte auf mich und meinen Freund drauf und dass leider nicht nur 1 Mal ... Er hat uns mehrfach bedroht und erst beim 2 Mal als er wieder die Hand vor uns erhoben hat, wollte Amy uns verteidigen .
Und ich glaube jeder der schonmal so eine Situation hatte weiß wie man sich danach fühlt
Und ja natürlich konnte ich ihr danach keine Sicherheit geben :weil ich Angst hatte:( Probleme mit anderen Menschen hatte ich schon immer, nur war dass vorher überhaupt kein Problem mehr, weil wir halt viel trainiert haben und ich ja selbst Fortschritte gemacht habe nur dummerweise hat der Vorfall uns zurückgeworfen, mein Freund ist da noch Recht entspannter und führt deswegen Amy auch viel, aber auch da zeigt sie so ein Verhalten obwohl mein Freund auch sehr oft mit ihr trainiert hat .
Und nein durch meine Erkrankung kann ich nirgendwo alleine hin wo andere Menschen sind, aber möchte das Thema da auch nicht zu sehr vertiefen, weil es nicht zu persönlich werden soll, aber ja ich arbeite auch weiterhin viel an mir und weiß ja dass ihr Recht habt dass wir leider in einen Teufelskreis sind, deswegen möchte ich auch alles versuchen es wieder so hinzubekommen wie damals .
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Vielleicht hat dein Freund da auch noch mit zu kämpfen und Amy spürt das?
Es reichen teils echt Kleinigkeiten, die sie Körpersprache so verändern können, dass der Hund es deutlich merkt.
Evtl handhabt ihr das Gassi, bzw Menschen Begegnungen beide anders als vor dem Vorfall?
Es kann genauso gut sein, dass Amy dadurch die Erfahrungen gemacht hat, dass Unsicherheiten und Ähnliches irgendwie berechtigt sind, und sie deshalb auch selbst schneller verunsichert ist.
Ich denke ihr müsst da alle 3 dran arbeiten. Der eine mehr, der andere vielleicht weniger.
Und vielleicht müsst ihr sie auch etwas enger führen als vorher.
Im Zweifel öfter zu euch nehmen, öfter den Abstand vergrößern, ihr erklären wie sie sich verhalten soll, statt nur selbst versuchen cool zu bleiben.
Das Problem ist, dass man viele Dinge unbewusst ausstrahlt.
Sie es wo die Blicke hingehen, wohin sich der Körper richtet, wie die Körpersprache ist, als auch der Geruch von Stresshormonen.
Und zu guter Letzt, brauchts Geduld, erneutes Vertrauen drin dass ihr das Regeln könnt, und Zeit.
Ich kann mir vorstellen dass ein Trainer der da unbeteiligt von außen drauf schaut, euch nochmal weiter helfen kann.
Jemand der beurteilt wie sich euer Hund verhält, wie du dich verhältst, wie sich dein Freund verhält, und wie ihr euch je alleine und zusammen in Interaktion mit Hund verhaltet.
Ich bin mir ziemlich sicher, ich hätte nach so einer Situation das Selbe Problem.
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Vielleicht hat dein Freund da auch noch mit zu kämpfen und Amy spürt das?
Es reichen teils echt Kleinigkeiten, die sie Körpersprache so verändern können, dass der Hund es deutlich merkt.
Evtl handhabt ihr das Gassi, bzw Menschen Begegnungen beide anders als vor dem Vorfall?
Es kann genauso gut sein, dass Amy dadurch die Erfahrungen gemacht hat, dass Unsicherheiten und Ähnliches irgendwie berechtigt sind, und sie deshalb auch selbst schneller verunsichert ist.
Ich denke ihr müsst da alle 3 dran arbeiten. Der eine mehr, der andere vielleicht weniger.
Und vielleicht müsst ihr sie auch etwas enger führen als vorher.
Im Zweifel öfter zu euch nehmen, öfter den Abstand vergrößern, ihr erklären wie sie sich verhalten soll, statt nur selbst versuchen cool zu bleiben.
Das Problem ist, dass man viele Dinge unbewusst ausstrahlt.
Sie es wo die Blicke hingehen, wohin sich der Körper richtet, wie die Körpersprache ist, als auch der Geruch von Stresshormonen.
Und zu guter Letzt, brauchts Geduld, erneutes Vertrauen drin dass ihr das Regeln könnt, und Zeit.
Ich kann mir vorstellen dass ein Trainer der da unbeteiligt von außen drauf schaut, euch nochmal weiter helfen kann.
Jemand der beurteilt wie sich euer Hund verhält, wie du dich verhältst, wie sich dein Freund verhält, und wie ihr euch je alleine und zusammen in Interaktion mit Hund verhaltet.
Ich bin mir ziemlich sicher, ich hätte nach so einer Situation das Selbe Problem.
Ja stimmt mein Freund hat es zwar gut mittlerweile verkraftet aber ein bisschen angespannt ist er manchmal trotzdem vorallem wenn wir auf Wege unterwegs sind die was enger sind, ich versuchen deswegen gerade auch mehr die Wege zu wählen wo wir einfach mehr Platz haben .
Ich habe das heute auch gemerkt als uns eine Frau mit Kinderwagen entgegen kam, der Weg war schön breit ich habe Amy einfach ein bisschen schnuppern lassen und ein bisschen länger gelassen und siehe da sie hat sich überhaupt nicht für die Person interessiert das Problem ist glaub ich nämlich auch dass mein Freund und ich sie immer sofort kurz nehmen wenn wir was sehen, ich glaube wir haben damit aber Amy unabsichtlich ein Signal gegeben, ich glaube deswegen rastet sie auch mehr aus sobald wir sie kürzer nehmen :/.
Dass größte Problem ist auch, dass wir den Fokus gerade viel zu sehr auf andere Menschen haben :/damals haben wir uns nicht für jeden Menschen interessiert der weiter weg war, sondern wir haben unseren Weg einfach fortgesetzt und das ist jetzt das Problem, sobald wir jemanden sehen nehmen wir Amy aus Angst dass sie ausrastet kurz und dass stresst sie noch mehr daran müssen wir wirklich unbedingt arbeiten.
Auch wenn Leute näher dran kommen dürfen wir uns nicht mehr so stressen lassen, damals haben wir Amy einfach neben uns laufen lassen ohne Angst zu haben dauernd dass sie ausrastet hat ja auch super geklappt.
Und ich muss endlich schaffen diesen verdammten Druck weg zu bekommen dass alles sofort wieder funktionieren muss ,nur damit wir draußen nicht auffallen :/.
Und ja du hast Recht wir müssen alle an uns arbeiten damit es wieder wird und auch viel an unsere Körpersprache arbeiten .
Und natürlich dran denken erstmal alles wieder kleinschrittig aufzubauen.
Und danke nochmal für eure Beiträge
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Man mich nervt dass so.
Die Abendrunde war sehr gut die Morgenrunde auch, aber diese verdammten Mittagsrunden ziehen an die Nerven, wir hatten so Pech dass wir 4 Menschenbegegnung fast gleichzeitig hatten, kommt eigentlich sehr selten vor, aber heute blöderweise schon und blöderweise waren 3 Begegnungen genau auf der engsten Straße die wir hier haben, warum muss unsere Wohnung auch auf so einer doofen Straße liegen, sonst könnte ich sie wenigstens umgehen :/gut sind jetzt nur 1-2 Minuten die wir laufen müssen bis wir wieder super ausweichen können, aber manchmal nervt es trotzdem :/
Die 1 und 2 Begegnung hat Amy noch super gemeistert, die 3 und 4 leider nicht so gut da hat sie kurz gebellt, sie ist zwar nicht ausgerastet wie sonst immerhin ist natürlich schonmal super, aber ich hätte mir trotzdem gewünscht ich hätte mehr tun können :/
Aber gut wir haben uns jetzt vorgenommen die Mittagsrunde etwas zu verkürzen, bis Ruhe eingekehrt ist, es stresst uns einfach zu sehr, Morgens und Abends haben wir mehr Ruhe und können dann besser trainieren.
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Tür auf, Kofferraum auf und zum Gassi fahren ist keine Option? Oder ist es mittags eigentlich ausgestorben bei euch und es war einfach Pech?
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Begegnung 1 und 2 sind prima gelaufen, das is doch sehr gut!
Das ist ein Ansatz auf den du dich konzentrieren kannst :,, Es kann funktionieren! "
Rede das bitte nicht schlecht
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Tür auf, Kofferraum auf und zum Gassi fahren ist keine Option? Oder ist es mittags eigentlich ausgestorben bei euch und es war einfach Pech?
Wir haben kein Auto :/.
Zurzeit ist nur ein bisschen mehr los weil Ferien sind, danach treffen wir eigentlich kaum welche, wobei 4 Menschen auf einer Straße trotzdem Pech waren:/ meistens laufen hier vllt Mal 1-2 Leute rum und dass auch kaum .
Begegnung 1 und 2 sind prima gelaufen, das is doch sehr gut!
Das ist ein Ansatz auf den du dich konzentrieren kannst :,, Es kann funktionieren! "
Rede das bitte nicht schlecht
Ja stimmt hast du Recht Begegnung 3 und 4 waren blöder aber auch nicht so schlimm wie vorher, ich bin ja schon froh wenn sie nur 1 Mal kurz bellt dass sind natürlich schonmal Fortschritte .
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Hey
Ich möchte mal allgemein was einwerfen.
Vor ein paar Jahren hatte ich einen blöden Unfall und bin mit Glück dem Rollstuhl entgangen.
Ich war Monate lang außer Gefecht gesetzt und unser damaliger hund hat das natürlich nicht verstanden aber gespürt das was mit mir nicht stimmt.
Körperlich geht es mir wieder gut, besser als es je ein Arzt prognostiziert hätte.
Das Problem bei mir ist die Psyche.
Mich werfen Probleme manchmal aus der Spur.
Also ich bin ausgeglichen und ruhig, mache mir nur halt zuviele Gedanken.
Dinge die mich vor dem Unfall überhaupt nicht betroffen haben, bringen mich seit dem zum Grübel, ich Grübel dann einfach obwohl ich weiß das es nichts bringt.
Ich hab da für mich einen weg gefunden um diesen Gedanken Kreis zu unterbrechen.
War auch die erste Zeit beim Psychologen gewesen.
Zum entspannen hör ich mir z.b. Hörspiele an.
Und natürlich Sport ist wichtig.
Hab jetz einige Wochen keinen mehr gemacht wegen einem neuen Hund, aber fange jetz wieder an.
Nach einem traumatischen Erlebnis kann es passieren das man einen Post traumatische Belastungsstörung entwickelt.
Da sollte man auch nicht scheuen sich Hilfe zu suchen.
Ich mach da keine Sache draus.
Nach dem Unfall kam ich selber mit mir nicht mehr zurecht es hat gedauert bis ich wieder diese innere Ruhe und Gelassenheit erlangt habe.
Ohne Psychologe hätte ich das nicht geschafft.
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