4 jähriger Rüde plötzlich triebhaft?
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Das neue Verhalten wird seit Januar immer/überall gezeigt. Im Auslaufgebiet kommt noch das penetrante aufreiten dazu, der Rest ist an allen Orten gleich. Obwohl wir sehr hundearm wohnen, hinterlassen die wenigen Hunde hier bei uns ja trotzdem täglich ihre Spuren und Düfte, und die werden entsprechend bearbeitet. Mit dem alle paar Meter markieren, ablecken, maulklappern, plötzlich ins nirgendwo losrennen (nur aufreiten bleibt ja dann aus, weil kein Hund sichtbar) könnte ich ja leben - ist ja auch mehr oder weniger normal für einen Rüden - wenn dieses Verhalten nur nicht so „neu“ für ihn wäre. Da ich wahrnehme, dass er sich geändert hat, würde ich gern wissen woran das liegen kann und ob man hier helfen kann. Hierfür habe ich bei Euch nach Rat gesucht. Und medizinische Gründe möchte ich dabei natürlich auch ausschließen.
Bezügl. einer Aufgabe ist das mit dem Rüden etwas schwierig, weil ihn auch Aufgaben stressen können und er aktuell schnell abgelenkt ist. Zudem ist er kein Apportierhund, er würde am liebsten alles für sich selbst horten und es dann zerreißen. Er bringt es zwar, aber dafür umbringen würde er sich nicht. Als kleine Übungen machen wir Suchspiele, kleine Fährten, verstreutes Futter, Futterdummy, Dummy, Agility im Garten oder einfach mal ein Frisbee werfen oder etwas Gehorsamstraining, alles wohldosiert und mit viel Motivation und positiver Einstellung. Manchmal gibt es auch Mut-Training, etwa Brückenlaufen üben... Bei ihm ist weniger mehr. Interessante oder frische Hundespuren gehen draußen seit jüngstem ja sowieso vor, so dass er die Aufgaben draußen gern mal selbst abbricht und erstmal schnüffelt und leckt und klappert und markiert. Das ist aktuell etwas zäh, im Garten hat er die Ablenkung nicht und da ist alles gut (ich würde es mir umgekehrt wünschen, aber ich nehme was gerade da jst).
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Obwohl wir sehr hundearm wohnen, hinterlassen die wenigen Hunde hier bei uns ja trotzdem täglich ihre Spuren und Düfte, und die werden entsprechend bearbeitet. Mit dem alle paar Meter markieren, ablecken, maulklappern, plötzlich ins nirgendwo losrennen (nur aufreiten bleibt ja dann aus, weil kein Hund sichtbar) könnte ich ja leben - ist ja auch mehr oder weniger normal für einen Rüden -
Das ist normal für einen Rüden, der damit umgehen kann und es nicht stresst.
Deiner schießt sich damit aber soweit ab, dass er zur Stressbewältigung dann andere Hunde belästigt.
Ich mache ja derzeit die Gewöhnung bei dem hundmeiber Schwester und als erster schritt war, die oben genannten Sachen zu unterbinden.
Normales schnüffeln und markieren ja, aber sobald er sich irgendwo fest saugt gehts weiter (am besten noch vorher), dabei wird dann das weiter gehen gemarkert und gelobt
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Wollen wir hoffen, dass wir den Eumel mit der ein oder anderen Strategie wieder in annehmbare Bahnen lenken können. Dann ist das große freischnüffeln erstmal vorbei, mal schauen ob man damit einen „cut“ hinbekommt.
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