Hund erwischt statt Spielzeug Hand
-
-
Super danke!
Mir ist es wichtig, dass sie dort ruhig sitzt und sich nicht im Leinenradius bewegt. Ich möchte mich in Zukunft ja gerne unterhalten, ohne auf den Hund achten zu müssen. Da möchte ich auch nicht mit Belohnung arbeiten. Ein Kind belohnt man ja auch nicht dafür, dass es so lange am Tisch sitzt bis alle aufgegessen haben. Später wäre sie dann gefrustet, wenn die Belohnung ausgeschlichen wird.
Ein gewisses Maß an Frust muss ein Hund meiner Meinung nach aushalten und das lernt er in dem Moment in dem er seinen Willen nicht bekommt. In der Stadt gehe ich dann immer schnell weiter (womit ich das Verhalten ja belohnen, genau das möchte sie ja. Keinen Stillstand). Hier auf dem Dorf kann ich das auch einfach mal aussitzen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Es wäre vielleicht weniger stressig, wenn Du ein Frustproblem nicht über Frust trainieren würdest.
Das stimmt, dass es weniger stressig wäre, aber das Leben ist manchmal leider frustrierend. Ich bekomme ja auch nicht immer meinen Willen und niemand belohnt mich, wenn ich deswegen nicht gleich ausraste 😅
-
Mir ist es wichtig, dass sie dort ruhig sitzt und sich nicht im Leinenradius bewegt.
Das, also die ganze Zeit im Sitzkommando, stelle ich mir ultraanstrengend für den Hund vor.
Meine Kleine hatte auch arge Probleme, entspannt nix zu tun, wenn ich mich unterhalten habe. Tip vom Trainer: Fuss auf die Leine. Also nicht abwürgen, sondern den Radius einschränken, so dass sie nicht weit herumwuseln kann, ich aber auch nicht ständig durch das Gezappel am Arm mit der Aufmerksamkeit bei ihr war.
Funktionierte tatsächlich, nach kurzer Zeit legte sie sich hin, döste sogar manchmal weg.
Ich nutze das im Alltag aber tatsächlich wenig bis gar nicht, weil es mir egal ist, wenn sie rumschnüffelt o.ä., wenn ich mich unterhalte, solange sie dabei meinen Gesprächspartner nicht belästigt.
-
Mir ist es wichtig, dass sie dort ruhig sitzt und sich nicht im Leinenradius bewegt. Ich möchte mich in Zukunft ja gerne unterhalten, ohne auf den Hund achten zu müssen. Da möchte ich auch nicht mit Belohnung arbeiten. Ein Kind belohnt man ja auch nicht dafür, dass es so lange am Tisch sitzt bis alle aufgegessen haben.
Das verstehe ich.
Der Vergleich mit Hund / Kind mag in gewissen Dingen stimmen, allerdings bin ich da mit dem Vergleich zum "Lernverhalten" nicht einverstanden. Ein Hund lernt anders als ein Kind.
Es fängt schon damit an, dass ein Hund die menschliche Sprache und das Handeln nicht versteht. Das heisst er kann auch nicht die Erklärungen oder den Sinn dahinter peilen, wieso er jetzt das tun muss was die Alte da von einem verlangt. Ergo: Man muss es ihm beibringen. Und da sie ein Erbsenhirn haben und so schnell überfordert sein können, muss man das in kleinen Schritten tun.
Warum ruhig sitzen, wenn es doch spannendere Dinge zu tun gäbe?
Was gibt die mir, wenn ich hier so hocke und darauf verzichte rumzuschnüffeln?
Warum am Strassenrand der Hauptstrasse stehen bleiben, wenn es auf der anderen Seite gerade spannender ist?
Hunde sind in den ersten Jahren vor allem zwei Dinge: Training und pubertierend.
Natürlich muss ein Hund auch mal Frust aushalten, allerdings lässt sich das nicht dadurch trainieren das man ihm ständig diesem aussetzt. Gutes Verhalten sollte belohnt werden, immer!
-
Mir ist es wichtig, dass sie dort ruhig sitzt und sich nicht im Leinenradius bewegt.
Das, also die ganze Zeit im Sitzkommando, stelle ich mir ultraanstrengend für den Hund vor.
Meine Kleine hatte auch arge Probleme, entspannt nix zu tun, wenn ich mich unterhalten habe. Tip vom Trainer: Fuss auf die Leine. Also nicht abwürgen, sondern den Radius einschränken, so dass sie nicht weit herumwuseln kann, ich aber auch nicht ständig durch das Gezappel am Arm mit der Aufmerksamkeit bei ihr war.
Funktionierte tatsächlich, nach kurzer Zeit legte sie sich hin, döste sogar manchmal weg.
Ich nutze das im Alltag aber tatsächlich wenig bis gar nicht, weil es mir egal ist, wenn sie rumschnüffelt o.ä., wenn ich mich unterhalte, solange sie dabei meinen Gesprächspartner nicht belästigt.
Sie darf sich dann auch hinlegen. Sie soll aber keine Kreise um mich ziehen und kein Gras zwischen meinen Füßen rauszupfen. Das sind aber alles Beschäftigungen, die sie sich dann sucht. Ich möchte einfach, dass sie nichts tut. Da ist das Sitz quasi eine Hilfestellung zum Entspannen.
-
-
Sie darf sich dann auch hinlegen. Sie soll aber keine Kreise um mich ziehen und kein Gras zwischen meinen Füßen rauszupfen. Das sind aber alles Beschäftigungen, die sie sich dann sucht. Ich möchte einfach, dass sie nichts tut. Da ist das Sitz quasi eine Hilfestellung zum Entspannen.
Warum nicht?
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie ein Dauerkommando entspannend sein soll.
-
Man kann es sich und dem Hund natürlich auch schwer machen...
-
Mir ist es wichtig, dass sie dort ruhig sitzt und sich nicht im Leinenradius bewegt. Ich möchte mich in Zukunft ja gerne unterhalten, ohne auf den Hund achten zu müssen. Da möchte ich auch nicht mit Belohnung arbeiten. Ein Kind belohnt man ja auch nicht dafür, dass es so lange am Tisch sitzt bis alle aufgegessen haben.
Das verstehe ich.
Der Vergleich mit Hund / Kind mag in gewissen Dingen stimmen, allerdings bin ich da mit dem Vergleich zum "Lernverhalten" nicht einverstanden. Ein Hund lernt anders als ein Kind.
Es fängt schon damit an, dass ein Hund die menschliche Sprache und das Handeln nicht versteht. Das heisst er kann auch nicht die Erklärungen oder den Sinn dahinter peilen, wieso er jetzt das tun muss was die Alte da von einem verlangt. Ergo: Man muss es ihm beibringen. Und da sie ein Erbsenhirn haben und so schnell überfordert sein können, muss man das in kleinen Schritten tun.
Warum ruhig sitzen, wenn es doch spannendere Dinge zu tun gäbe?
Warum am Strassenrand der Hauptstrasse stehen bleiben, wenn es auf der anderen Seite gerade spannender ist?
Hunde sind in den ersten Jahren vor allem zwei: Training und pubertierend.
Natürlich muss ein Hund auch mal Frust aushalten, allerdings lässt sich das nicht dadurch trainieren das man ihm ständig diesem aussetzt. Gutes Verhalten sollte belohnt werden, immer!
Mhm, dass das Lernverhalten nicht gleich ist da stimme ich dir zu.
Sonst arbeite ich viel mit Belohnung und sie bekommt auch eine positive Ansprache, wenn sie ruhig ist.
Ich finde nur in dieser speziellen Situation wo es ums Warten geht, macht es keinen Sinn. Das Deckentraining habe ich auch nur ganz zu Anfang über Belohnung aufgebaut, damit sie versteht, was ich von ihr möchte. Diese habe ich dann aber recht schnell ausgeschlichen und das kann sie toll. Sie weiß, dass nörgeln nichts bringt und kommt super zur Ruhe. Ganz ohne die Erwartungshaltung zu haben, dass jede Sekunde ein Keks kommen könnte.
-
Sie darf sich dann auch hinlegen. Sie soll aber keine Kreise um mich ziehen und kein Gras zwischen meinen Füßen rauszupfen. Das sind aber alles Beschäftigungen, die sie sich dann sucht. Ich möchte einfach, dass sie nichts tut. Da ist das Sitz quasi eine Hilfestellung zum Entspannen.
Warum nicht?
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie ein Dauerkommando entspannend sein soll.
Ah, vielleicht verstehe ich ungefähr, aber ich glaube, du meinst etwas anderes.
Beim Bully haben wir zb das "leg dich hin" als "Entspannungskommando".
Das bedeutet aber nichts anderes als "du musst keine Acht geben, nicht dein Job hier, keine Sorge, ich schau, dass dich niemand antatscht".
Meinst du sowas?
-
Ein Kind belohnt man ja auch nicht dafür, dass es so lange am Tisch sitzt bis alle aufgegessen haben.
Klar sage ich einem Kind, wenn es was gut gemacht hat. Es gibt eine Regel, wir bleiben gemeinsam sitzen, ich lobe bei der "Auflösung des Kommandos", um mal im Hundejargon zu bleiben.
Später wäre sie dann gefrustet, wenn die Belohnung ausgeschlichen wird.
Wäre sie davon gefrustet, hätte sie etwas falsches trainiert, nämlich auf die Belohnung zu warten. Stattdessen übe ich mit meinen Hunden, Wartezeiten auszuhalten und Ruhe zu lernen, das funktioniert hervorragend über Belohnung.
Ein gewisses Maß an Frust muss ein Hund meiner Meinung nach aushalten und das lernt er in dem Moment in dem er seinen Willen nicht bekommt.
In meinen Augen lernt er das nicht in dem Moment, in dem er seinen Willen nicht bekommt, sondern in dem Moment, in dem sich das lohnt, dass er seinen Willen nicht bekommt.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!