Erfahrungen mit Lymphdrüsenkrebs (evtl. maligne Lymphom)?
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Hallo,
seit rund 10 Tagen hat mein Hund direkt am Hals (möglicherweise Unterkiefer, dabei bin ich mir allerdings nicht ganz sicher) links und rechts jeweils eine Schwellung, die sich wie ein Tennisball anfühlt. Seit ca. 2 Tagen hat er dasselbe auch hinten an den Kniekehlen. Light ist noch sehr mobil: frisst mehr als gut, läuft und rennt ordentlich, usw. Uns ist einzig und allein aufgefallen, dass er seit diesem Sommer sehr viel hechelt und oft auf dem kalten Boden liegt.
Unseren Tierarzt haben wir erstmals letzte Woche konsultiert. Dieser entdeckte, dass am Hals ein kleiner Stich o.Ä. ist. Daraufhin verschrieb er Schmerzmittel und Antibiotika. Aufgrund der plötzlichen Anschwellung an den zwei Kniekehlen besuchten wir den TA heute erneut. Er stellte uns lediglich durch das erneute Abtasten der besagten Stellen auf Krebs - Lymphdrüsenkrebs - ein. Wir bekamen erneut Schmerzmittel und Antibiotikum und sollen nun warten, bis unser Light (so heißt unser Hund) nicht mehr kann - dann sollte man ggf. das Einschläfern in Betracht ziehen.
Wie wir uns nun fühlen, kann sich sicher jeder Hundebesitzer vorstellen.
Ein wenig zweifle ich persönlich die indirekte Diagnose unseres Tierarztes an: Könnte die gerötete Stelle mit dem Stich, die sich unmittelbar zwischen den zwei "Tennisbällen" am Hals befindet der Auslöser sein oder ist es doch Krebs? Immerhin verhält sich unser Hund noch ganz normal.
Danke im Voraus für Antworten!
LG
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Ich habe zwei Katzen an ein malignes Lymphom verloren.
Allerdings wurde die Diagnose nicht einfach so gestellt, sondern aus den geschwollenen Lymphknoten eine Probe entnommen und in die Patho geschickt. Von dort bekamen wir dann die gesicherte Diagnose und konnten entsprechend handeln.
Ich würde auf jeden Fall eine solche Probenentnahme anordnen um Sicherheit zu gewinnen. So, wie vorgeschlagen, macht ihr euch nur verrückt. -
Also ne Krebsdiagnose nur durch Hand auflegen find ich sehr zweifelhaft. Holt euch bitte eine Zweitmeinung ein und lasst die Knubbel ordentlich untersuchen.
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Meine Tante hat zwei Berner Sennen sehr früh daran verloren...
Machen konnte man wirklich nichts, als Schnerzmittel zu geben. Ihr wurde eine Chemo vorgeschlagen, was für sie aber nicht in Frage kam.
Allerdingt wurde, genau wie bei Bullerina, eine Probe entnommen und eingeschickt.
Das würde ich auf jeden Fall nachholen lassen.
Tut mir wirklich sehr leid...
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Mein DSH ist an Lymphdrüsenkrebs gestorben. Aber ich kann die Diagnoseglaskugelstellung eures Tierarztes nicht verstehen. Geschwollene Lymphknoten können alles oder nichts bedeuten. Als ich mit Hutch aufgrund der geschwollenen Lymphknoten zum Tierarzt bin, wurde 2 Tage später eine Biopsie gemacht um eine gesicherte Diagnose zu erhalten, obwohl sowohl Tierarzt und ich schon von Krebs ausgingen.
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Erstmal mein Beileid zu der Diagnose.
Meine Hündin ist vergangenen Sommer im Alter von 11 Jahren an Lymphdrüsenkrebs gestorben. Sie hatte auch diverse Schwellungen vor allem im Hals-/Kehlebereich, aber grundsätzlich waren wohl alle Lymphknoten betroffen.
Wir haben auch zwei Stellen punktieren lassen, allerdings konnte das Labor nichts Genaues sagen. D.h. offiziell gab es keine Bestätigung der Diagnose.
Wir haben uns bei ihr gegen eine Chemo entschieden und sie hat Cortison bekommen. Das sorgte dann immer für eine zeitlang dafür, dass es ihr wieder besser ging; aber irgendwann wurden die guten Phasen kürzer als die schlechten Phasen. Dadurch dass bei ihr vor allem die Knoten am Hals betroffen waren, bekam sie auch Schwierigkeiten mit der Atmung - hechelte mehr, bekam schwerer Luft und begann zu schnarchen. Schlussendlich hatte sie dank Cortison noch etwa drei Monate, und in den guten Phasen merkte man ihr kaum an wie schwer krank sie war. Dafür in den schlechten Phasen umso mehr.
Grundsätzlich können geschwollene Lymphknoten aber verschiedenste Ursachen haben - auch der Insektenstich oder die Medikamente können da mit reinspielen. Ich würde also auch unbedingt zu einer Punktion raten und je nach Ergebnis kann man sich dann für eine Therapieform entscheiden.
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Hallo,
leider hat einen Hund aus meiner Staffel dasselbe Schicksal ereilt. Da wurden aber auch noch viel weitgehendere Untersuchungen gemacht bis die Diagnose gesichert war. Ich würde da auch noch eine Zweitmeinung einholen!
Beim dem Rüden aus meiner Staffel ging es nach der gesicherten Diagnose leider ganz schnell…
Ich wünsche euch alles Gute und hoffe, dass die Zweitmeinung ein anderes Ergebnis bringt.
Lg,
RafiLe
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Ich würde mich meinen Vorrednern anschließen holt euch am besten eine Zweitmeinung und lasst eine Probe nehmen. Dazu würde ich außerdem ein großes Blutbild machen lassen.
Bei meinem Kater wurde die Diagnose ebenfalls mal gestellt ich habe dann eine Probe entnehmen lassen und es bestätigte sich nicht!
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Wir hatten kürzlich bei Felix den gleichen Verdacht. Er hatte links und rechts stark geschwollene Lymphknoten in der Leiste. Allerdings ging dem eine zunächst kleine, dann aber entzündliche Verletzung am Bauch nach eine Katzenjagd voraus. Der Dummbatz war beim Jagen auch noch rund um einen Misthaufen gerannt und voll Kanne durch das Güllewasser gepatscht.
Unsere TÄ entdeckte den zweiten geschwollenen Lymphknoten bei der Wunderversorgung und sprach ihren Verdacht aus. Es wurde aber sofort eine Probe entnommen und eingeschickt. Nach ca. einer Woche gab es Entwarnung, denn es war wirklich nun eine sehr heftige Reaktion auf die Infektion mit dem Güllewasser.
Also lasst unbedingt eine Probe entnehmen! Wenn es wirklich Krebs ist, macht ihr damit nichts schlimmer. Und im besten Fall gibt es Entwarnung, was ich euch von Herzen wünsche.
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Auch ich würde definitiv weitere Untersuchungen machen lassen. Ich wünsche euch, das es Entwarnung gibt.
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